Anna Karenina - Band 2
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31.
Die Glocke ertönte; mehrere junge Männer, häßlich, dreist, zudringlich, und zugleich aufmerksam den Eindruck den sie hervorbrachten, beobachtend, kamen vorüber; auch […]
1.
Fast zwei Monate waren vergangen. Die Hälfte der heißen Jahreszeit war schon verstrichen und Sergey Iwanowitsch machte erst jetzt Anstalt, Moskau […]
2.
Sergey Iwanowitsch und Katawasoff hatten kaum die heute besonders von Menschen belebte Station der Kursker Eisenbahn erreicht, und sich beim Verlassen […]
3.
Nachdem sich Sergey Iwanowitsch von der Fürstin verabschiedet hatte, stieg er mit dem herangetretenen Katawasoff in den zum Brechen vollgepfropften Waggon, […]
26.
Noch nie war ein Tag im Hader vorübergegangen. Es war dies das erstemal gewesen. Aber es war auch kein Streit mehr, […]
27.
»Er ist fort. Es ist zu Ende!« sprach Anna zu sich selbst, am Fenster stehend und zur Antwort auf diese Worte […]
28.
Das Wetter war klar. Den ganzen Morgen war ein dichter, feiner Regen gefallen und jetzt hatte es sich seit kurzem erst […]
29.
Anna setzte sich wieder in den Wagen, noch düsterer gestimmt, als sie es bei ihrer Wegfahrt von Hause gewesen war. Zu […]
30.
»Da ist es wieder! Wieder erfasse ich alles,« sprach Anna zu sich, sobald der Wagen sich in Bewegung gesetzt hatte, schlitternd […]
21.
Von einem vorzüglichen Essen und dem Genuß einer beträchtlichen Quantität Cognac, den er bei Bartejanskij getrunken hatte, kam Stefan Arkadjewitsch, nur […]
22.
Stefan Arkadjewitsch fühlte sich vollkommen verblüfft von den neuen, ihm fremdartigen Gesprächen, die er vernahm. Das Getriebe des Petersburger Lebens wirkte […]
23.
Soll im Familienleben etwas unternommen werden, so bedarf es dazu entweder eines vollständigen Zerfalls unter den Gatten, oder einer liebevollen Übereinstimmung. […]
24.
»Nun; ging es recht vergnügt zu?« frug sie mit schuldbewußtem und sanftem Ausdruck in den Zügen, ihm entgegentretend.
»Wie gewöhnlich,« […]
9.
Der alte vernachlässigte Palazzo mit den hohen bossierten Plafonds und Fresken an den Wänden, Mosaikboden und schweren gelben Stoffgardinen an den […]
25.
In dem Gefühl, daß die Aussöhnung eine vollständige war, beschäftigte sich Anna vom andern Morgen ab munter mit den Anstalten zur […]
16.
In der zehnten Stunde saßen der alte Fürst, Sergey Iwanowitsch und Stefan Arkadjewitsch bei Lewin. Nachdem man über die Wöchnerin gesprochen […]
17.
Die Verhältnisse Stefan Arkadjewitschs hatten sich sehr verschlechtert. Die Gelder für zwei Drittel des Waldes waren bereits verlebt, und das dritte […]
18.
»Jetzt habe ich noch ein Anliegen, und du weißt ja welches. Es betrifft Anna,« sagte Stefan Arkadjewitsch, nachdem er eine Weile […]
19.
Stefan Arkadjewitsch wollte schon gehen, als Korney erschien mit der Meldung:
»Sergey Aleksejewitsch!«
»Wer ist dieser Sergey Aleksejewitsch?« wollte […]
20.
Stefan Arkadjewitsch hatte, wie stets, die Zeit in Petersburg nicht müßig zugebracht. In Petersburg hatte er an Geschäften außer der Scheidung […]
13.
Es giebt keine Verhältnisse, an die sich der Mensch nicht gewöhnen könnte; besonders wenn er sieht, daß alle, die ihn umgeben, […]
14.
Der Arzt war noch nicht aufgestanden und der Diener sagte, er sei spät zu Bett gegangen und habe nicht befohlen, ihn […]
8.
Anna fühlte sich in dieser ersten Zeit ihrer Freiheit und schnellen Genesung in einer Weise glücklich und voll Lebensfreude, die nicht […]
15.
Er wußte nicht, ob es spät oder früh war. Die Kerzen waren schon sämtlich niedergebrannt. Dolly war soeben im Kabinett gewesen […]
12.
Nachdem Anna ihre Gäste hinausgeleitet hatte, begann sie, ohne wieder Platz zu nehmen, im Gemach auf und abzuschreiten. Obwohl sie unbewußt […]
10.
Sie trat ihm entgegen, ohne ihre Freude, ihn zu sehen, zu verhehlen. In dieser Ruhe, mit welcher sie ihm die kleine […]
11.
»Welch ein bewundernswertes, liebenswertes und beklagenswertes Weib,« dachte er, als er mit Stefan Arkadjewitsch in die kalte Luft hinaustrat.
»Nun, […]
7.
Wronskiy und Anna reisten bereits seit drei Monaten zusammen in Europa. Sie hatten Venedig, Rom, Neapel besucht und waren soeben in […]
5.
In der Matinee führte man zwei sehr interessante Novitäten vor. Die eine war eine Phantasie »König Lear in der Steppe«, die […]
6.
»Man empfängt wohl nicht?« sagte Lewin, in den Flur des Hauses der Gräfin Bolj tretend.
»Man empfängt, bitte,« antwortete der […]
7.
Er kam erst zu vorgerückter Zeit in den Klub. Gleichzeitig mit ihm kamen Gäste und Mitglieder vorgefahren. Er war sehr lange […]
8.
Vom Tische aufstehend, ging Lewin, in dem Gefühl, daß ihm beim Gehen die Hände eigentümlich sicher und leicht in der Bewegung […]
9.
»Oblonskiys Wagen!« rief mit starkem Baß der Portier.
Der Wagen fuhr vor und beide nahmen Platz. Nur während der ersten […]
31.
Der neugewählte Gouvernementsvorsteher und viele aus der triumphierenden Partei der Jungen, speisten an diesem Tage bei Wronskiy.
Wronskiy war einmal […]
32.
Vor der Abreise Wronskiys zu den Wahlen, hatte Anna, in der Erwägung, daß jene Scenen, welche sich zwischen ihnen bei jeder […]
1.
Die Lewins wohnten bereits im dritten Monat in Moskau. Schon längst war der Zeitpunkt verstrichen, wo nach den sichersten Berechnungen der […]
2.
»So fahre also zu den Bolj,« sagte Kity zu ihrem Gatten, als dieser um elf Uhr, bevor er von Hause weg […]
3.
Lewin war mit seiner Ankunft hier wiederum eng mit seinem ehemaligen Universitätsfreunde, dem Professor Katawasoff in Verkehr getreten, den er seit […]
4.
Lwoff, der mit Nataly, der Schwester Kitys verheiratet war, hatte sein ganzes Leben in den Residenzen und im Auslande zugebracht, wo […]
29.
Der enge Saal, in welchem man rauchte und aß, war gefüllt von den Edelleuten. Die Aufregung stieg stetig, und auf allen […]
30.
Swijashskiy nahm Lewin unter den Arm und ging mit ihm zu seinen Freunden.
Jetzt konnte Lewin Wronskiy nicht mehr vermeiden, […]
26.
Im September war Lewin wegen der Niederkunft Kitys nach Moskau gefahren. Er hatte schon einen ganzen Monat müßig in Moskau verweilt, […]
6.
Nachdem die Trauungsfeier in der Kirche beendet war, breitete der Küster vor dem Altarplatz in der Mitte der Kirche ein rosafarbenes, […]
27.
Am sechsten Tage waren die Gouvernementswahlen. Die großen und kleinen Säle waren gefüllt von den Adligen in ihren verschiedenen Uniformen. Viele […]
28.
Lewin stand ziemlich entfernt. Ein schwer und heiser atmend neben ihm stehender Adliger und ein zweiter mit knarrenden, dicken Stiefelsohlen, störten […]
20.
»Hier bringe ich Euch Dolly, Fürstin, Ihr wolltet sie so gern sehen,« sagte Auna, mit Darja Aleksandrowna die große Steinterrasse betretend, […]
21.
»Nein, ich glaube die Fürstin ist müde und die Pferde interessieren sie nicht mehr,« sagte Wronskiy zu Anna, welche vorgeschlagen hatte, […]
22.
Als Anna Dolly bereits zurückgekehrt fand, schaute sie ihr aufmerksam ins Auge, als wolle sie nach dem Gespräch fragen, welches sie […]
23.
Dolly wollte sich bereits niederlegen, als Anna im Nachtkostüm bei ihr eintrat.
Im Laufe des Tages hatte diese mehrmals Gespräche […]
24.
»Aber umsomehr wirst du daher deine Verhältnisse ordnen müssen, wenn es möglich ist,« sagte Dolly.
»Ja, wenn es möglich ist,« […]
25.
Wronskiy und Anna verlebten, in unveränderten Verhältnissen, und ohne Maßregeln für die Ehescheidung zu ergreifen, den ganzen Sommer und einen Teil […]
15.
Nachdem Lewin sein Weib hinaufbegleitet hatte, begab er sich in die Gemächer Dollys. Darja Aleksandrowna ihrerseits war den ganzen Tag in […]
16.
Darja Aleksandrowna führte ihre Absicht aus und reiste zu Anna.
Es that ihr sehr leid, die Schwester erbittern und etwas […]
5.
In der Kirche befand sich ganz Moskau an Verwandten und Bekannten. Während der Ceremonie der Trauung, in der glänzend erleuchteten Kirche, […]
17.
Der Kutscher hielt das Viergespann an und blickte nach rechts, auf ein Roggenfeld hinaus, auf welchem Bauern bei einem Wagen saßen. […]
18.
Anna blickte in Dollys hageres, übermüdetes Gesicht mit den Runzeln, die vom Staube bedeckt waren; sie wollte sagen, was sie dachte, […]
19.
Allein geblieben, schaute sich Darja Aleksandrowna mit dem Blick der Hausfrau in dem Zimmer um. Alles was sie vor dem Haus […]
9.
»Was haben wir denn für eine Marschroute? Erzähle doch gefälligst ein wenig,« sagte Stefan Arkadjewitsch.
»Der Plan ist folgender: Jetzt […]
10.
Wasjenka trieb die Pferde so schnell, daß sie zu früh bei dem Sumpfe ankamen, und es noch immer heiß war.
[…]
11.
Als Lewin und Stefan Arkadjewitsch in der Hütte des Bauern ankamen, bei welchem Ersterer stets rastete, war Wjeslowskiy bereits da. Er […]
12.
Als Lewin mit dem frühen Morgenrot erwacht war, versuchte er es, die Gefährten zu wecken. Wasjenka, auf dem Bauche liegend und […]
13.
Die alte Jägererfahrung, daß wenn das erste Wild, der erste Vogel, nicht gefehlt worden ist, das Revier günstig bleibt, erwies sich […]
14.
Am andern Tag um zehn Uhr klopfte Lewin, der schon die Ökonomie inspiziert hatte, an das Zimmer, in welchem Wasjenka übernachtete.
[…]
4.
Warenka mit ihrem weißen Tuch auf dem schwarzen Haar, von den Kindern umringt, und gutherzig und heiter mit ihnen beschäftigt, erschien, […]
5.
»Barbara Andrejewna, als ich noch sehr jung war, hatte ich mir ein Ideal vom Weib gebildet, wie ich es einmal lieben […]
6.
Während die Kinder den Thee erhielten, saßen die Erwachsenen auf dem Balkon und unterhielten sich, als sei nichts vorgefallen, obwohl doch […]
4.
»Er ist da! – Da ist er! Welcher ist es? Ist er nicht ziemlich jung? Und sie – ja – mehr […]
7.
Lewin kehrte erst nach Hause zurück, als man ihn zum Abendessen hatte rufen lassen. Auf der Treppe stand Kity und Agathe […]
8.
Am andern Tage hatten. sich die Damen noch nicht erhoben, als die Jagdwagen schon vor der Einfahrt standen und Laska, der […]
33.
Wronskiy empfand zum erstenmale ein Gefühl des Verdrusses, fast des Zornes über Anna, wegen ihres absichtlichen Mißverstehens ihrer Situation. Dieses Gefühl […]
1.
Darja Aleksandrowna verbrachte den Sommer mit den Kindern in Pokrowskoje bei ihrer Schwester Kity Lewina.
Auf ihrem Gute war das […]
2.
Auf der Terrasse hatte sich die ganze weibliche Gesellschaft versammelt. Die Damen liebten es, überhaupt dort nach Tische zu sitzen, aber […]
3.
Kity war herzlich froh über die Gelegenheit, mit ihrem Gatten einmal Auge in Auge allein sein zu können, da sie bemerkt […]
31.
So sehr wie Anna auch ein Wiedersehen mit ihrem Sohne gewünscht hatte, so lauge sie auch nur hieran gedacht, sich nur […]
32.
Als Wronskiy heimkehrte, war Anna noch nicht wieder da. Bald nach ihm war, wie man ihm sagte, eine Dame angekommen und […]
26.
»Nun, wie steht’s Kapitonitsch?« sagte der kleine Sergey, rotwangig und heiter, von dem Spaziergang am Vorabend seines Geburtstags zurückkehrend und seine […]
27.
Nach der Lektion seitens des Lehrers folgte eine Stunde beim Vater. Bis dieser erschien, hatte sich Sergey an den Tisch gesetzt, […]
28.
In Petersburg angekommen, waren Wronskiy und Anna in einem der besten Hotels abgestiegen. Wronskiy gesondert, in der unteren Etage, Anna oben, […]
29.
Unter den Zwecken, welche der Reise nach Rußland zu Grunde lagen, war für Anna auch der des Wiedersehens mit ihrem Sohne. […]
3.
Ein Haufe von Menschen, namentlich Weibern, umringte die zur Trauungsfeier erleuchtete Kirche. Diejenigen, welche nicht bis in die Mitte hatten vordringen […]
30.
Wasiliy Lukitsch, welcher anfangs nicht begriff, wer diese Dame da war, und erst aus dem Gespräch erkannte, dies sei jene selbe […]
20. Der Tod.
Am anderen Tage empfing der Kranke das Abendmahl und die letzte Ölung. Während der Ceremonie betete Nikolay Lewin inbrünstig. In seinen […]
21.
Seit der Minute, in welcher Aleksey Aleksandrowitsch aus den Erklärungen mit Betsy und mit Stefan Arkadjewitsch erkannt hatte, daß von ihm […]
22.
Aleksey Aleksandrowitsch hatte die Gräfin Lydia Iwanowna vergessen, diese aber nicht ihn. In der schwersten Minute seiner Vereinsamung und Verzweiflung gerade […]
23.
Die Gräfin Lydia Iwanowna war noch als sehr junges, exaltiertes Mädchen an einen reichen, vornehmen, sehr gutmütigen und sehr ausschweifenden Lebemann […]
24.
Die Hofcour war vorüber. Die Abfahrenden pflogen bei der Begegnung noch Gespräche über die letzten Tagesneuigkeiten, über neuempfangene Auszeichnungen und Versetzungen […]
25.
Als Aleksey Aleksandrowitsch in das kleine, mit altertümlichem Porzellan dekorierte und Gemälden behängte anheimelnde Kabinett Lydia Iwanownas trat, war die Herrin […]
19.
»Er hat sich vor den Weisen verborgen und den Kindern und Thoren entdeckt.« So dachte Lewin auch über sein Weib, als […]
2
Am Tage der Trauung bekam Lewin nach der üblichen Sitte – auf der Beobachtung aller Gebräuche beharrte die Fürstin und Darja […]
16.
Als Lewin nach oben kam, saß seine Gattin vor dem neusilbernen Ssamowar hinter dem neuen Theegeschirr und las, nachdem sie die […]
17.
Das Gasthaus der Gouvernementsstadt, in welcher Nikolay Lewin krank lag, war eines jener Gouvernementshotels, wie sie nach neuen, vervollkommneten Mustern gebaut […]
18.
Lewin konnte den Bruder nicht ruhig ansehen, nicht natürlich und ruhig unbewegt in seiner Gegenwart sein. Als er bei dem Kranken […]
12.
Anna und Wronskiy hatten schon längere Zeit Blicke miteinander gewechselt im Bedauern über die scharfsinnige Redefertigkeit ihres Freundes; endlich schritt Wronskiy, […]
13.
Michailoff verkaufte Wronskiy das Bild und willigte auch ein, Annas Porträt zu malen. Am festgesetzten Tage kam er und begann seine […]
14.
Lewin war seit drei Monaten verheiratet. Er war glücklich, aber nicht ganz so wie er erwartet hatte. Auf jedem Schritte begegnete […]
15.
Sie waren kaum von Moskau wieder zurückgekommen und freuten sich nun ihrer Einsamkeit. Er saß im Kabinett am Schreibtisch und schrieb; […]
19.
Nachdem Lewin die Kinderstube verlassen hatte und allein war, fiel ihm sogleich jener Gedanke wieder ein, in dem ihm etwas unklar […]
17.
Der Fürst und Sergey Iwanowitsch setzten sich in den Wagen und fuhren; die übrige Gesellschaft ging langsam zu Fuß nach Haus.
[…]
18.
Während des ganzen Tages empfand Lewin in den verschiedensten Gesprächen, an denen er gleichsam nur mit der Außenseite seines Verstandes teilnahm, […]
19.
Nachdem Lewin die Kinderstube verlassen hatte und allein war, fiel ihm sogleich jener Gedanke wieder ein, in dem ihm etwas unklar […]
15.
»Weißt du, Konstantin, mit wem Sergey Iwanowitsch hierher gefahren ist?« frug Dolly, unter ihre Kinder Gurken und Honig verteilend, »mit Wronskiy! […]
16.
Sergey Iwanowitsch, in der Dialektik bewandert, leitete, ohne hierauf etwas einzuwenden, das Gespräch sogleich auf ein anderes Gebiet.
»Wenn du […]
17.
Der Fürst und Sergey Iwanowitsch setzten sich in den Wagen und fuhren; die übrige Gesellschaft ging langsam zu Fuß nach Haus.
[…]
18.
Während des ganzen Tages empfand Lewin in den verschiedensten Gesprächen, an denen er gleichsam nur mit der Außenseite seines Verstandes teilnahm, […]
14.
Lewin schaute vor sich hin und sah die Herde, dann erblickte er seinen Wagen mit den Braunen bespannt, und den Kutscher, […]
13.
Lewin ging mit großen Schritten die Landstraße entlang, weniger seinen Gedanken Gehör gebend – er vermochte noch nicht, sie zu sichten […]
13.
Lewin fiel die kürzlich stattgehabte Scene mit Dolly und ihren Kindern ein. Die Kinder, allein gelassen, hatten Himbeeren über Kerzen geröstet […]
11.
Beim Eintritt in das Atelier musterte der Künstler Michailoff noch einmal seinen Besuch und prägte seinem Gedächtnis noch den Gesichtsausdruck Wronskiys […]
7.
Agathe Michailowna ging auf den Zehen hinaus, die Kinderfrau ließ die Gardinen herab, verscheuchte die Fliegen aus dem nesseltuchenen Wiegenvorhang des […]
8.
Seit jener Minute, da Lewin beim Anblick des geliebten sterbenden Bruders zum erstenmal auf die Frage des Lebens, wie des Todes […]
9.
Diese Gedanken peinigten und quälten ihn bald mehr, bald weniger, nie aber verließen sie ihn ganz. Er las und dachte, und […]
10.
Solange Lewin darüber nachdachte, was er sei und wozu er lebe, fand er keine Antwort und geriet in Verzweiflung, doch als […]
11.
Gerade an dem Tage, an welchem Sergey Iwanowitsch nach Pokrovskoje gekommen war, befand sich Lewin in einer seiner peinlichsten Stimmungen.
[…]
10.
Der Maler Michailoff war, wie immer, bei der Arbeit, als man ihm die Karten des Grafen Wronskiy und Golenischtscheffs überbrachte. Er […]
4.
Während des Aufenthalts in der Gouvernementsstadt ging Sergey Iwanowitsch nicht ans Buffett, sondern schritt auf dem Bahnsteig auf und nieder.
[…]
5.
In dem schrägen Abendschatten von Säcken, welche auf dem Bahnsteig aufgetürmt lagen, ging Wronskiy in seinem langen Überrock, mit bedecktem Kopfe […]
6.
Da Sergey Iwanowitsch nicht wußte, wann er Moskau würde verlassen können, hatte er nicht an seinen Bruder telegraphiert, daß man ihn […]
1.
Die Fürstin Schtscherbazkaja fand, daß es unmöglich sei, die Hochzeit vor den Fasten, bis zu denen noch fünf Wochen waren, zu […]