Index E

Index E 
Ebbinghaus, Hermann| Echekrateia von Phlius| Eckhart, Johannes| Edelmann, Johann Christian| Ehrenfels, Christian von| Einstein, Albert| Ekkelo von Lukanien| Elisabeth von der Pfalz/von Böhmen| Elsenhans, Theodor | Empedokles| Enckendorff, Marie Luise| Engel, Johann Jakob| Engels, Friedrich| Epiktetus| Epikuros von Samos| Erasmus von Rotterdam, Desiderius| Eratosthenes von Kyrene| Erdmann, Benno| Ernesti, Johann August| Eubulides von Milet| Eudemos von Rhodos| Euhemeros aus Messene| Eukleides von Alexandreia| Eukleides von Megara| Euler, Leonhard| Ewald, Oskar

Howinson

George Holmes Howison (1834 – 1916)

George Holmes Howison ist ein Vertreter des personalen Idealismus.

Index F

Index F 
Faber, Jacobus | Faber Stapulensis | Fannia| al-Farabi, Abu Nasr Mohammed ben Mohammed ben Jarkhan| Fechner, Gustav Theodor| Feder, Johann Georg Heinrich| Feigl, Herbert| Ferrari, Giuseppe| Ferrier, James Frederick| Feyerabend, Paul Karl| Fichte, Johann Gottlieb| Ficino, Marsillio| Finch Conway, Anne| Fischer, Kuno| Forge, Louis de la| Fracastoro, Girolamo| Francke, August Hermann| Frank, Philipp| Franklin, Christina. L.| Frauenstädt, Julius| Frege, Friedrich Ludwig Gottlob| Freud, Sigmund| Freyer, Hans| Fritzsche, Richard

Hrabanua

Hrabanua Maurus (766 – 856)

Hrabanua Maurus war Abt von Fulda und dann Erzbischof von Mainz.

Philosophische Überlegungen finden sich in seinen Schriften De institutione clericorum und De universo.


Index G

Index G 
Galenos, Claudius| Galilei, Galileo| Galitsch, Alexandr Iwanowitsch| Galton, Francis| Gangesha, Upadchjan| Gansiniec, Ryszard | Garve, Christian| Gassendi, Pierre| Gast, Peter| Gebarowicz, Mieczys&;aw | Geblewicz, Eugeniusz | Gemina I| Gemina II| Gentz, Friedrich von| Gentzen, Gerhard| Georgios Pachymeres| Gerber, Gustav| Gergonne, Joseph D.| Gerhards, Gerhard| Germain, Sophie| Gerson, Johannes| Gerzen, Alexandr Iwanowitsch| Geulincx, Arnold| Gichtel, Johann Georg| Gilbert de la Porrés| Gilbertus Porretanus| Glivenko, Valerij Ivanovi&;| Goclenius, Rudolf| Gödel, Kurt| Godwin, William| Goethe, Johann Wolfgang von| Goldmann, Lucien| Gomperz, Heinrich| Goodman, Nelson| Gorgias von Leontinoi| Göring, Carl| Gotama| Gottsched, Johann Christoph| Grabmann, Martin| Gramsci, Antonio| Grassi, Ernesto| Greathead, Robert | Green, Thomas Hill| Gregor Ariminensis | Gregor von Rimini | Gregorios Palamas| Grelling, Kurt| Grice, Herbert Paul| Grignan de Sévigné, Françoise Marguerite| Groethuysen, Bernhard| Gromska, Daniela | Grosseteste, Robert | Grot, Nikolaus von| Grzegorczyk, Andrei | Gundlach, Gustav| Gunsun Lun

Heidegg

Martin Heidegger (1889 – 1976)

Nach kurzem Studium der Theologie begann Martin Heidegger an der Freiburger Universität (u. a. bei Rickert) Philosophie zu studieren.

Ab 1913/4 widmete sich Heidegger der Philosophie von Husserl. 1914 erschien seine Dissertation über den Psychologismus, 1916 seine Habilitation über Duns Scotus.

Heidegger war 1916 – 1917 Privatdozent an der Freiburger Universität, 1917 – 1923 war Heidegger Husserls Assistent und diente zwischenzeitlich als Soldat. 1923 – 1928 war er Professor für Philosophie in Marburg.

Zu seinen Kollegen aus jener Zeit zählen u.a. Bultmann, Friedländer, Hartmann und Natorp, zu seinen Schülern Gadamer und Löwith.

1928, nach der Herausgabe des Hauptwerks Sein und Zeit (1927) wurde er Professor für Philosophie an der Freiburger Universität. Heidegger war 1933 vorübergehend Rektor der Universität und Mitglied der NSDAP. 1945 – 1951 hatte er gemäß Befehl der alliierten Besatzungsmächte Unterrichtsverbot.

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Hieronym

Hieronymos aus Rhodos (3. Jh. u. Z.)

Der Peripateiker Hieronymos aus Rhodos betrachtete die Schmerzlosigkeit als das höchste Gut und nicht die Lust.


Heinze

Max Heinze (1835 – 1909)

Max Heinze, geboren in Prießnitz, war Professor in. Leipzig.

Er ist Herausgeber und Bearbeiter des wichtigen philosophiehistorischen Werkes

  • Ueberweg-Heinze: Grundriß der Geschichte der Philosophie

Heinze vertritt einen dualistisch-theistischen Standpunkt.


Hilbert

David Hilbert (1862 – 1943)

Der Mathematiker und Logiker David Hilbert wirkte in Königsberg und in Göttingen. Er lieferte grundlegende Resultate auf zahlreichen Gebieten der Mathematik.

Insbesondere gaben die von ihm auf dem internationalen Mathematikerkongreß des Jahres 1900 in Paris formulierten 23 mathematischen Probleme wesentliche Impulse für die Mathematik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Große Bedeutung für die moderne Auffassung von der Axiomatik hatte sein Werk Grundlagen der Geometrie, das den Schlusspunkt unter eine bei Eukleides von Alexandreia beginnende Entwicklung setzte.

In dem an die Entdeckung der mengentheoretischen Antinomien einsetzenden Auseinandersetzungen mit den Grundlagen der Mathematik setzt Hilbert sich für die Cantorschen Ideen ein. Er sieht die Lösung in einer formalistischen Begründung der Mathematik unter Einschluß der Logik.

Die Frage nach einem umfassenden Axiomensystem für die Zahlentheorie, die Analysis und die Cantorsche Mengenlehre führte ihn zu grundlegenden Untersuchungen zur Logik und zu den Grundlagen der Mathematik.

Sein ursprünglisches Programm einer finiten Begründung der klassischen Mathematik musste er nach den Ergebnissen von Gödel aufgeben.

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Heloise

Héloïse (1100/1 – 1164)

Héloïse wuchs bei ihrem Onkel mütterlicherseis, Fulbert, auf und wurde bereits als Kind im Benediktinerkloster in Argenteuil erzogen.

Im Alter von 16 Jahren machte sie Bekanntschaft mit Pierre Abälard. Er wurde ihr Privatlehrer und beide verliebten sich ineinander. Daß die Liebe zwischen dem 22 Jahre älteren Abälard und seiner Schülerin nicht nur geistige Momente hatte, sondern auch die körperliche Seite einschloß, zeigt sich an den Briefen der beiden und daran, dass sie schwanger wurde.

Aus Wut über den Vertrauensbruch ließ Fulbert den verhaßten Abälard kastrieren. Dieser zog sich daraufhin ins Kloster St. Denis zurück. Héloïse ging mit ihrem Kind ins Haus ihres Onkels, wo sie jedoch nicht willkommen war und so folgte sie dem Rat Abälards, nahm den Schleier und ging wieder nach Arenteuil.

Die Beziehung zwischen Héloïse und Abälard und beschränkte sich von nun an auf einen regen Briefwechsel, vor allem von Seiten Héloïses.

Héloïse lebte bis zu ihrem Tode über 30 Jahren im Kloster Argenuil, wo sie auch Äbtissin wurde.

Héloïses philosophisches Werk besteht in erster Linie in ihren Briefen an Abälard. Neben diesen Epistolae ist auch noch ein Fragenkatalog unter dem Titel Problemata erhalten geblieben.

Héloïses philosophische Themen der beiden ersten Briefe sind in erste Linie die Liebe, moralische Handlungstheorie und die Ehe.

Ihr Begriff der Liebe basiert auf Ciceros Definition der wahren Liebe, nach der das einzige Interesse der Liebenden darin besteht, Liebe zu geben.

In ihren Briefen erkennt Héloïse, dass Abälard zwar theoretisch auch diese Ansicht vertritt, aber nicht danach lebt und handelt, vielmehr war die Beziehung zu Héloïse für ihn keine wahre Liebe.

Die Ehe setzt Héloïse gleich mit der Freundschaft in allen Lebensbereichen, nur so könne die Ehe mehr sein als reine Prostitution. Die Partner müssen sich gegenseitig respektieren und den anderen behandeln, als sei er das Beste auf Erden. Eine Ehe, die diesen Forderungen nicht entspricht, sieht sie als Grab der Liebe; woraus auch ihre Weigerung entspringt Abälard zu heiraten.

Sie geht davon aus, dass der moralische Wert einer Handlung auf deren Intention basiert. Ein Mensch kann moralisch falsch handeln, ohne das zu beabsichtigen. Auf ihre eigenen Erfahrungen angewandt sah sich Héloïse zwar als Ursache für den Schaden, den Abälard erlitten hatte, aber sie war nicht dafür verantwortlich.

Abälard allerdings war durchaus moralisch für die Entwicklung ihres Dilemmans verantwortlich, spätestens nachdem er Héloïs Angebot, mit ihm ein neues Leben anzufangen, abgelehnt hatte und seine Karriere als kirchlicher Gelehrter einem Leben ohne Mitgift und finanzielle Absicherung vorzog. Sie entschuldigt Abälards Verhalten mit dem Argument, dass er als Philosoph nicht für häsliches Leben geschaffen sei.

Im dritten Brief diskutiert sie Ordensfragen. Auch die Problemata behandeln keine philosophischen, sondern theologische Fragen.

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