Anna Karenina - Band 1
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29.
Die Ausführung dieses Planes bot Lewin viel Schwierigkeiten, aber er besiegte dieselben, soweit es in seinen Kräften stand, und erreichte, wenn […]
30.
Mit Ende des September wurde das Holz zum Bau des Viehhofes auf das der Artjel überlassene Areal gebracht; die Butter von […]
32.
Lewin hatte schon seit langem die Beobachtung gemacht, daß, wenn Einem im Umgang mit den Menschen deren allzugroße Zuvorkommenheit und Ergebenheit […]
1.
Die Karenin, Gatte und Gattin, fuhren fort in einem Hause zusammen zu leben: sie sahen sich wohl alltäglich, waren aber einander […]
2.
Heimgekommen, fand Wronskiy ein Billet Annas vor.
Sie schrieb: »Ich bin krank und unglücklich. Ich kann nicht ausfahren, kann aber […]
24.
Die Nacht, welche Lewin auf dem Heuhaufen verbracht hatte, war für ihn nicht ohne Früchte gewesen. Die Ökonomie, die er betrieb, […]
25.
Nach dem Surowskischen Kreis führte keine Eisenbahn, auch keine Poststraße und Lewin fuhr daher in seinem Tarantaß.
Auf der Hälfte […]
26.
Swijashskiy war Kreisrichter in seinem Kreis, fünf Jahre älter, als Lewin und schon lange verheiratet. In seinem Hause lebte eine junge […]
28.
Es war Lewin an diesem Abend unerträglich langweilig geworden in der Gesellschaft der Damen. Wie nie zuvor, regte ihn der Gedanke […]
21.
»Ich komme um nach dir zu sehen. Deine Toilette hat sich heute sehr in die Länge gezogen,« sagte Petrizkiy. »Ist sie […]
22.
Es war schon sechs Uhr, und deshalb setzte sich Wronskiy, um keine Zeit zu verlieren und zugleich auch nicht mit seinen […]
9.
Um vier Uhr verließ Lewin, das Pochen seines Herzens fühlend, den Wagen vor dem Zoologischen Garten und begab sich auf einem […]
23.
Montags war die gewöhnliche Sitzung der Kommission vom zweiten Juli. Aleksey Aleksandrowitsch trat in den Sitzungssaal, begrüßte die Mitglieder und den […]
20.
Das Leben Wronskiys war insofern ein besonders glückliches zu nennen, als es einen eigenen Kodex von Gesetzen besaß, Welche ihm alles […]
18.
Es wurden Schritte hörbar und eine männliche Stimme; hierauf eine weibliche und Lachen; gleich darauf erschienen die erwarteten Gaste.
Sappho […]
19.
Wronskiy war ungeachtet seines, dem Anschein nach leichtfertigen weltlichen Lebens ein Mann, der die Unordnung haßte.
Schon von Kindheit an, […]
14.
Als Aleksey Aleksandrowitsch nach Petersburg kam, stand er nicht nur vollständig bei dem gefaßten Entschluß fest, er hatte im Kopfe sogar […]
15.
Obwohl Anna beharrlich und erbittert Wronskiy widersprochen hatte, als dieser ihr sagte, daß ihre Situation eine unmögliche sei, hielt sie diese […]
16.
In allen Zimmern der Villa liefen nun die Hausleute, die Gärtner und Lakaien, Sachen schleppend hin und wieder. Schränke und Kommoden […]
17.
Die Croquetgesellschaft, zu welcher die Fürstin Twerskaja Anna geladen hatte, konnte nur aus zwei Damen und deren Rittern bestehen. Die beiden […]
11.
In der Mitte des Juli erschien bei Lewin der Starost eines Gutes seiner Schwester, welches einige zwanzig Werst von Pokrowskoje entfernt […]
12.
Die Ladung war gebunden. Iwan sprang vom Wagen herab und führte das hübsche, wohlgefütterte Pferd am Zügel. Sein Weib warf den […]
8.
Als der Professor gegangen war, wandte sich Sergey Iwanowitsch an seinen Bruder.
»Sehr erfreut, daß du gekommen bist. Wirst du […]
13.
Niemand als nur diejenigen Personen, welche Aleksey Aleksandrowitsch am nächsten standen, wußte, daß dieser, dem Anscheine nach so kalte, nüchtern denkende […]
8.
Zu Ende des Mai, nachdem alles schon mehr oder weniger in Ordnung gebracht war, erhielt sie eine Antwort ihres Mannes auf […]
9.
Umgeben von allen ihren Kindern, die gebadet waren, und nasse Köpfe hatten, fuhr Darja Aleksandrowna, ein Tuch um den Kopf, am […]
10.
»Kity schreibt mir, daß sie nichts so sehr ersehne, als Einsamkeit und Ruhe,« sagte Dolly, nach einer eingetretenen Pause.
»Wie […]
5.
Nach dem Frühstück kam Lewin nicht wieder an seinem früheren Platz in der Reihe, sondern zwischen einen launigen Alten, der ihn […]
6.
Man hatte den »Maschkin Werch« abgemäht und legte die letzten Schwaden nieder; die Röcke wurden angezogen und alles kehrte in fröhlicher […]
7.
Während Stefan Arkadjewitsch nach Petersburg fuhr, um der Erfüllung jener, allen Beamten naturgemäßesten und vertrautesten – wenn auch den Laien unverständlichen […]
3.
»Weißt du, daß ich an dich gedacht habe,« sagte Sergey Iwanowitsch. »Das ist ja ohnegleichen, wie es bei Euch hier im […]
4.
Die persönliche Angelegenheit, welche Lewin während seines Gespräches mit dem Bruder beschäftigt hatte, war folgende:
Im vergangenen Jahre hatte Lewin […]
35.
Die heitere Stimmung des Fürsten übertrug sich auch auf seine häusliche Umgebung, die Bekannten, und selbst auf den deutschen Wirt, bei […]
1.
Sergey Iwanowitsch Koznyscheff wollte sich von der geistigen Arbeit erholen und ging – anstatt wie üblich ins Ausland – Ende Mai […]
2.
In den ersten Tagen des Juni ereignete es sich, daß die Amme und Wirtschafterin Agathe Michailowna ein Gefäß mit soeben von […]
7.
In Moskau mit dem Morgenzug angekommen, blieb Lewin bei seinem ältesten Bruder Koznyscheff. Nachdem er sich umgekleidet, begab er sich zu […]
30.
Wie in allen kleinen Orten, an denen Leute zusammenströmen, so hatte sich auch in dem kleinen deutschen Badeort, wohin die Schtscherbazkiy […]
31.
Es war ein bodenlos morastiger Tag; der Regen fiel schon den ganzen Vormittag und die Kranken drängten sich in den Veranden […]
32.
Die näheren Einzelheiten, welche die Fürstin über die Vergangenheit Warenkas, sowie über deren Beziehungen zu Madame Stahl und über die letztere […]
33.
Kity machte auch mit Madame Stahl Bekanntschaft, und diese Bekanntschaft, im Verein mit der Freundschaft Warenkas, übte nicht nur einen mächtigen […]
34.
Noch vor dem Schluß der Badesaison kehrte der Fürst Schtscherbazkiy von seiner Reise von Karlsbad nach Baden und Kissingen zu russischen […]
26.
Die äußeren, Beziehungen Aleksey Aleksandrowitschs zu seiner Gattin blieben die nämlichen wie früher. Der einzige Unterschied bestand nur darin, daß er […]
27.
Anna stand oben vor dem Spiegel, mit Hilfe ihrer Zofe Annuschka ein letztes Band auf ihrem Kleide feststeckend, als sie vor […]
6.
Als Oblonskiy Lewin gefragt hatte, aus welchem Grunde derselbe eigentlich angekommen sei, war Lewin rot geworden; er war in Zorn geraten […]
28.
Als Aleksey Aleksandrowitsch bei den Rennen erschien, saß Anna bereits auf der Tribüne neben der Fürstin Bezzy, auf derselben Tribüne, auf […]
29.
Alle äußerten laut ihre Mißbilligung, alle wiederholten die von irgend jemand geäußerte Phrase, »das reichte nur an einen Cirkus mit Löwenkämpfen« […]
21.
Der interimistische Marstall, aus Brettern errichtet, befand sich dicht neben dem Rennplan und hierher mußte gestern sein Pferd übergeführt worden sein. […]
22.
Der Regenguß währte nicht lange Zeit, und als Wronskiy im vollen Trab des Rassepferdes, welches die beiden ohne Zügel beigespannten, im […]
23.
Wronskiy hatte schon mehrfach, wenn auch nicht so entschieden, versucht, wie jetzt, Anna zu einer Beurteilung ihrer Lage zu veranlassen. Er […]
24.
Als Wronskiy nach der Uhr an dem Balkon des Hauses der Karenin blickte, war er so in Verwirrung, so mit seinen […]
25.
Es ritten im ganzen siebzehn Offiziere. Die Rennen gingen auf einer großen ellipsenförmigen Ringbahn von vier Werst vor der Tribüne vor […]
18.
War auch das innere Leben Wronskiys gänzlich ausgefüllt von seiner Leidenschaft, so floß sein äußeres Leben unverändert und ungehindert in den […]
19.
Am Tage der Rennen von Krasnoselskoje, erschien Wronskiy früher als gewöhnlich im Kasino des Regiments, um sein Beefsteak zu essen. Er […]
20.
Wronskiy quartierte in einer geräumigen und sauberen, in zwei Abteilungen getrennten Fischerhütte. Petrizkiy befand sich mit ihm hier in dem Kantonnement […]
14.
Indem Lewin in heiterster Stimmung in der Nähe seines Hauses ankam, hörte er eine Schlittenglocke von der Seite des Haupteingangs.
[…]
15.
Der Ort des Anstandes befand sich unweit oberhalb eines klemm Flüßchens in einem Espenwäldchen.
Als die beiden an den Wald […]
16.
Während Lewin nach Hause zurückkehrte, erkundigte er sich nach allen Einzelheiten der Krankheit Kitys und nach den Plänen der Schtscherbazkiy und […]
17.
Stefan Arkadjewitsch stieg, die Tasche strotzend voll von dem Papiergeld, welches ihm auf drei Monate im voraus von dem Händler ausgezahlt […]
5.
Stefan Arkadjewitsch hatte in der Schule gut gelernt, dank seinen guten Anlagen, aber er war faul und müßig, gewesen und hatte […]
11.
Das, was für Wronskiy fast ein ganzes Jahr hindurch der einzige Lebenswunsch gewesen war, der alle seine früheren Wünsche ersetzte; das, […]
12.
Während der ersten Zeit nach seiner Rückkehr von Moskau erschrak Lewin stets und errötete, wenn er sich der Bloßstellung erinnerte, die […]
13.
Lewin hatte hohe Stiefel angezogen und ging zum erstenmal ohne Pelz und nur mit einer Tuchjacke bekleidet, nach der Ökonomie, die […]
6.
Die Fürstin Bezzy verließ das Theater, ohne den Schluß des letzten Aktes abzuwarten.
Sie war kaum in ihrem Toilettezimmer angelangt, […]
7.
An der Eingangsthür wurden abermals Schritte vernehmbar und die Fürstin Bezzy, welche erkannte, daß dies die Karenina sei, blickte auf Wronskiy.
[…]
10.
Seit dieser Zeit entwickelte sich ein neues Leben für Aleksey Aleksandrowitsch und für sein Weib.
Es ereignete sich nichts Besonderes. […]
2.
Bald nach der Abfahrt des Arztes kam Dolly an. Sie wußte, daß heute der Familienrat sein sollte, und trotzdem daß sie […]
3.
Als Dolly in das kleine Boudoir Kitys eintrat, ein freundliches mit Rosen geschmücktes Zimmerchen, noch ebenso jugendduftig, rosig und freundlich, wie […]
4.
Die höchste gesellschaftliche Sphäre in Petersburg steht ganz allein. Alles kennt sich wohl und besucht einander, aber es giebt hier in […]
5.
»Die Geschichte ist ein klein wenig übermütig, aber so hübsch, daß ich sie sehr gern erzähle,« sagte Wronskiy, mit lachenden Augen […]
4.
Darja Alexandrowna, im Korsett, die bereits spärlich werdenden Zöpfe des früher einmal üppig und schön gewesenen Haars im Nacken aufgesteckt, mit […]
30.
Furchtbar raste der Schneesturm und pfiff zwischen den Rädern der Waggons und um die Säulen hinter der Ecke der Station hervor. […]
31.
Wronskiy hatte gar nicht, versucht, während der Nacht zu schlafen. Er saß in seinem Armsessel, bald die Augen starr geradeaus gerichtet, […]
32.
Der Erste, welcher Anna daheim entgegenkam, war ihr Sohn. Er sprang ihr die Treppe herunter entgegen, ungeachtet des Schreiens der Gouvernante […]
33.
Aleksey Aleksandrowitsch kehrte aus dem Ministerium um vier Uhr zurück, ging aber – wie dies häufig geschah – nicht sogleich zu […]
34.
Als Wronskiy Petersburg verließ, hatte er sein großes Quartier an der Morskaja seinem Freunde und Lieblingskameraden Petrizkiy überlassen.
Petrizkiy war […]
1.
Zu Ende des Winters fand im Hause der Schtscherbazkiy ein Familienrat statt, welcher darüber zu entscheiden hatte, wie es mit der […]
29.
»Nun ist alles vorbei, Gott sei gedankt!« das war der erste Gedanke, der Anna Arkadjewna kam, nachdem sie sich zum letztenmal […]
3.
Nachdem Stefan Arkadjewitsch angekleidet war, besprengte er sich mit Wohlgerüchen, zerrte die Ärmelmanschetten vor, steckte in gewohnheitsmäßiger Bewegung Cigaretten in die […]
26.
Am anderen Morgen verließ Konstantin Lewin Moskau, am Abend des nämlichen Tages langte er zu Hause an.
Unterwegs, im Waggon, […]
27.
Das Haus war groß und altertümlich und Lewin, obwohl er es allein bewohnte, heizte das ganze Gebäude und hatte alle Räume […]
28.
Nach dem Balle früh morgens sandte Anna Karenina ihrem Gatten ein Telegramm betreffs ihrer Abreise von Moskau noch am nämlichen Tage.
[…]
20.
Den ganzen Tag verbrachte Anna zu Hause, das heißt, bei den Oblonskiy. Sie empfing niemanden, obwohl schon mehrere ihrer Bekannten, die […]
21.
Zur Theestunde für die Erwachsenen erschien Dolly aus ihrem Zimmer; Stefan Arkadjewitsch kam nicht mit. Er mochte wohl, das Gemach der […]
22.
Der Ball hatte soeben begonnen, als Kity mit ihrer Mutter die große, mit Blumen garnierte und von gepuderten Lakaien in roten […]
23.
Wronskiy tanzte mit Kity mehrere Touren. Nach Beendigung des Walzers ging diese zu ihrer Mutter und kaum hatte sie einige Worte […]
24.
»Ja; etwas ist an mir widerlich, abstoßend,« dachte Lewin, das Haus der Schtscherbazkiy verlassend und sich zu Fuße nach der Wohnung […]
25.
»Sieh einmal,« fuhr er fort, vor Anstrengung die Stirne runzelnd; es wurde ihm offenbar schwer, sich vorzustellen, was er jetzt eigentlich […]
16.
Wronskiy hatte nie ein Familienleben kennen gelernt. Seine Mutter war in ihrer Jugend eine glänzende Dame in der großen Welt gewesen, […]
17.
Am andern Tage morgens um elf Uhr fuhr Wronskiy auf den Bahnhof der Petersburger Eisenbahn, um die Mutter abzuholen. Das erste […]
18.
Wronskiy folgte dem Beamten zu dem Waggon; er blieb an dem Eingang ins Coupé stehen, um einer heraussteigenden Dame Raum zu […]
19.
Als Anna in das Gemach trat, saß Dolly in dem kleinen Gastzimmer mit ihrem weißhaarigen, dicken Knaben, der bereits jetzt dem […]
2.
Stefan Arkadjewitsch war ein in Bezug auf sich selbst sehr ehrenhafter Mensch. Er vermochte nicht, sich selbst zu täuschen, sich zu […]
14.
In diesem Moment erschien die Fürstin. Auf ihrem Antlitz malte sich Erschrecken, als sie die beiden allein erblickte, mit ihren zerstreuten […]
15.
Nachdem der Abend sein Ende erreicht hatte, erzählte Kity der Mutter von ihrem Gespräch mit Lewin, und sie freute sich, ungeachtet […]
12.
Die junge Fürstin Kity Schtscherbazkaja zählte achtzehn Sommer. Im vergangenen Winter war sie zum erstenmal in der Öffentlichkeit erschienen und ihre […]
23.
Die Wunde Wronskiys war gefährlich, obwohl sie das Herz nicht getroffen hatte. Einige Tage schwebte Wronskiy zwischen Leben und Tod. Als […]
13.
Kity empfand nach der Mittagsmahlzeit, bis zum Einbruch des Abends hin ein Gefühl ähnlich dem, wie es der Jüngling vor der […]
17.
Unwillkürlich in seiner Vorstellungskraft noch einmal die Eindrücke musternd, die er in den Gesprächen während des Essens und nach demselben erhalten […]
13.
Nach seinem Gespräch mit Aleksey Aleksandrowitsch ging Wronskiy zur Freitreppe des Hauses Karenin hinaus und blieb dann stehen, sich nur mühsam […]
19.
Der Irrtum, welcher von Aleksey Aleksandrowitsch dadurch begangen worden war, daß er, indem er sich auf das Wiedersehen mit seinem Weibe […]
20.
Aleksey Aleksandrowitsch entließ Betsy mit einer Verbeugung im Salon und ging wieder zu seinem Weibe. Anna hatte gelegen, als sie jedoch […]
21.
Betsy hatte den Saal noch nicht verlassen, als ihr Stefan Arkadjewitsch, soeben von Jelisejeff kommend, wo es frische Austern gegeben hatte, […]
22.
Stefan Arkadjewitsch trat mit dem nämlichen, etwas feierlichen Gesicht, mit welchem er sich sonst in seinem Vorsitzsessel im Gericht niederließ, in […]
13.
Als man sich von der Tafel erhoben hatte, wollte Lewin Kity in den Salon folgen, doch fürchtete er, ihr könne dies […]
14.
Als Kity weggefahren und Lewin allein geblieben war, empfand dieser eine solche Unruhe in ihrer Abwesenheit, eine so unerträgliche Sehnsucht, so […]
15.
Auf der Straße war alles noch öde. Lewin begab sich nach dem Hause der Schtscherbazkiy. Die Hauptpforten waren geschlossen, alles schlief […]
16.
Die Fürstin saß im Lehnstuhl, schweigend und lächelnd, der Fürst neben ihr. Kity stand an dem Sessel des Vaters, noch immer […]
11.
Jedermann hatte an der allgemeinen Unterhaltung teil genommen, mit Ausnahme von Kity und Lewin. Als man anfangs von dem Einfluß sprach, […]
12.
In dem angeregten Gespräch über die Frauenrechte tauchten auch Fragen über die Ungleichheit der Rechte in der Ehe auf, welche in […]
11.
Lewin leerte sein Glas und beide schwiegen eine Zeitlang.
»Eins muß ich dir noch sagen. Du kennst wohl Wronskiy?« frug […]
10.
Peszoff liebte es, bis aufs Äußerste zu diskutieren und wurde nicht von den Worten Sergey Iwanowitschs befriedigt, umsoweniger, als er das […]
7.
Am nächsten Tage war Sonntag. Stefan Arkadjewitsch fuhr in das Große Theater zur Wiederholung des Balletts und schenkte Mascha Tschibisowa, einer […]
8.
Aleksey Aleksandrowitsch verbrachte, aus der Messe zurückgekommen, den ganzen Morgen im Hause. Es lagen ihm zwei Geschäfte ob, deren erstes im […]
9.
Es war bereits sechs Uhr und mehrere Gäste waren schon eingetroffen, als der Hausherr selbst erst anlangte. Er trat zusammen mit […]
3.
»Bist du ihm begegnet?« frug sie, als beide am Tische hinter der Lampe Platz genommen hatten. »Da hast du ja deine […]
4.
Aleksey Aleksandrowitsch fuhr nach seiner Begegnung mit Wronskiy auf der Freitreppe, wie er beabsichtigt hatte, nach der italienischen Oper. Er wohnte […]
5.
Das Empfangszimmer des berühmten Petersburger Rechtsanwaltes war gefüllt, als Aleksey Aleksandrowitsch dort eintrat.
Es befanden sich darin drei Damen; eine […]
6.
Aleksey Aleksandrowitsch erlangte einen glänzenden Sieg in der Kommissionssitzung vom siebzehnten August, aber die Folgen dieses Sieges untergruben seine Stellung. Eine […]
1.
Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie ist auf ihre Weise unglücklich. –
Im Hause der Oblonskiy herrschte […]
10.
Als Lewin mit Oblonskiy in das Hotel trat, entging ihm nicht ein gewisser eigenartiger Ausdruck, ähnlich dem eines verhaltenen Aufglänzens auf […]