Dexippos
Dexippos (ca. 330 u. Z.)
Der Neuplatoniker Dexippos war ein Vertreter der pergamenischen Schule.
Der Schluss für andere tritt in zwei Formen auf:
Die Schlüsse werden im Schluss sowohl mittels Analogie als auch mittels Kausalität und Negation verknüpft. oder
Bedeutsam sind seine Untersuchungen zu Schlüssen mit negierenden Prämissen.
Dharmottara leistete wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung der Logik der Ny&;ya.
Von Diderot stammt die Idee, dass die Empfindung möglicherweise eine allgemeine Eigenschaft der Materie ist. Die Atome sind Träger von Empfindungen, aus denen das Denken entsteht. Aus der Berührung der Atome entsteht das für die Menschen und das All einheitliche Bewußtsein.
In seiner Erkenntnistheorie antizipierte er die Lehre von den Reflexen.
Die Materie wird seiner Ansicht nach auf drei Arten erkannt:
Den Agnostizismus lehnte er entschieden ab und verteidigte die Idee von der Erkennbarkeit der Welt.
Nach Diderot bezeichnet Wissen eine zuverlässige und bewiesene Kenntnis. Unkenntnis setzt eine Idee von der Sache voraus, ohne dass ein angemessenes Urteil gebildet werden könnte.
Als Logik bezeichnete Diderot die Wissenschaft vom richtigen Denken und der gebührenden Verwendung unserer geistigen Fähigkeiten vermittels Definitionen, Einteilungen und Überlegungen.
Die Aufgabe der Logik sah Diderot darin, zu lehren, die Gedanken zur Erlangung der Wahrheit richtig zu verbinden.
Das Hauptwerk von Dignaga Über die Quellen der Erkenntnis war nicht nur in Indien, sondern auch in China und Japan bekannt.
Der Begriff ist bei Dignaga ein Produkt des Denkens. Der Schluss ist eine Verknüpfung von Begriffen, die sich den apriorischen Denkgesetzen unterordnet.
Dignaga untersucht die Frage, welchen Forderungen man den logischen Grund unterordnen muß, damit er notwendige und hinreichende Bedingung wird.
Dignaga nennt drei Forderungen:
Dignaga lehrte zwei Arten des Syllogismus:
Er schrieb mit Bios tes Hellados eine Kulturgeschichte Griechenlands und verfasste philosophische, literaturgeschichtliche und biographische Arbeiten.
In seiner Schrift Tripolitikon soll er Platons Staatslehre kritisiert haben.
Seele ist nach Dikaiarchos nicht eine immaterielle, besondere Substanz, sondern die allen Organismen eigene Fähigkeit des Lebens und Empfindens.
Ferner wird berichtet, dass er eine Erdbeschreibung verfasste. Er soll auf Grund von zum Teil eigenen Vermessungen eine Erdkarte angelegt haben und äußerte sich wohl zur Kugelgestalt der Erde und zu derem Umfang.
Er betonte den Begriff der Anstrengung und diskutierte über das Wesen der Seele und ihre Trennung vom Körper.
Seneca, der von ihm beeinflußt wurde, bezeichnet ihn als einen der besten Männer seiner Zeit.
1856 legte er sein erstes theologisches Staatsexamen ab. Nach Abschluss der staatlichen Schulamtsprüfung wurde er Lehrer am Französischem und Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin. Im Jahre 1864 promovierte er mit einer lateinisch geschriebenen Arbeit über die Ethik von Schleiermacher und habilitierte im gleichen Jahr über das moralische Bewusstsein. In Basel erhielt er 1867/1868 eine Professur. Es folgten Anstellungen in Kiel (1868 – 1871), Breslau (1871 – 1882) und Berlin von 1883 bis 1908.
Dilthey war um 1900 die Zentralfigur der so genannten Lebensphilosophie in Deutschland.
So wie Kant mit seiner Kritik der reinen Vernunft die erkenntnistheoretische Grundlage der Naturwissenschaften geklärt hatte, bemühte sich Dilthey in seinem lebenslangen Projekt einer Kritik der historischen Vernunft die Grundlage für die von ihm so benannten Geisteswissenschaften zu legen. Dabei orientierte er sich an J. G. Droysens geschichtsphilosophischen Vorstellungen des Historismus.
In der Tradition Schleiermachers bemühte er sich, die Hermeneutik als Methodenlehre der Geisteswissenschaften zu entwickeln. Anfangs sah er das Erleben als Grundlage der Hermeneutik und das Verstehen als psychologische Einfühlung in die geistigen Vorgänge eines Autors.
Später aber wich Dilthey von diesem psychologischen Standpunkt ab und rückte die Begriffe des Ausdrucks und des Ausdrucksverstehens in den Mittelpunkt der geisteswissenschaftlichen Methodik: Die Geisteswissenschaften hätten die Aufgabe, den Zusammenhang zwischen Leben, Ausdruck und Verstehen zu klären. Dabei sei der Ausdruck eher Objektivation des allgemeinen Geistes eines Zeitalters, als Erscheinungsform individueller Lebensimpulse eines Autors oder Künstlers.
Diltheys Konzeption der Hermeneutik als Verstehenstheorie und Methodologie der Geisteswissenschaften hatte großen Einfluss auf alle weiteren wissenschaftstheoretischen Diskussionen, in denen es um die Abgrenzung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ging.
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Von den Alten wird berichtet, dass Demokrit ausgedehnte Bildungsreisenunternahm, die ihn nach Ägypten, Babylon, Persien und Indien gewführt habensollen. Diese Reisen verschlangen das vom Vater ererbte Vermögen. DieVerschleuderung ererbter Vermögen war strafbar. Demokrit wurde deswegen vorGericht gestellt. Er sagte nichts zu seiner Verteidigung, sondern las nur ausseinen Werken vor. Das überzeugte die Richter davon, dass er sein Erbe wohlangelegt hätte.
Die Ausgangsfrage Demokrits ist traditionell: Was ist das in WahrheitSeiende?
Demokrits Antwort:
"in Wirklichkeit gibt es nur die Atome und dasLeere" [119 fr. 125].
Nach Aristoteles können wir die Zeit hinzufügen:
"… die Zeit sei unentstanden, und hierdurch beweist Demokritdie Unmöglichkeit, dass alles auf der Welt entstanden sei." [Aristoteles,Physik VIII 1251 b 16].
Zenons Analyse der unendlichen Teilbarkeit hattezu paradoxen Resultatengeführt. Deshalb stellte Demokrit die Antithese auf:Es existieren letzte, unteilbare Teilchen, eben Atome, Bausteine aller Dinge.
Den Atomen kommen Eigenschaften zu, die auchParmenides dem Sein zugedacht hatte: Ewigkeit,Unveränderlichkeit, Unteilbarkeit, Kompaktheit, das heißt keine Leere kennend.
Demokrit nimmt im Gegensatz zur Eleatikjedoch kein unbewegliches Sein, sondern unendlich viele, im Raum sichbewegende Atome als das wahrhaft Seiende an.
Im Unterschied zur Auffassung desEmpedokles über die Elemente Teilchen und zuAnaxagors‘ Spermata sind die Merkmale, duch die sich die Atome voneinander unterscheiden, quantitativer Natur: Sieunterscheiden sich durch Gestalt, die mit der Größe verbunden ist, durch die Lage und durch die Anordnung.
Aristoteles hat das am Buchstaben-Modell illustriert. Die Atome unterscheidensich:
Die Verkettung der Atome bewirkt das Entstehen, die Auflösung der Verkettungdas Vergehen.
Es bedarf keiner Kraft, die von außen Entstehen und Vergehen bewirkt, daBewegung eine wesentliche Eigenschaft der Atome. Demokrit kann daher aufEmpedokles‘ Liebe und Haß und auf Anaxagoras‘ nous verzichten.
Aristoteles hat Demokrit kritisiert, da er nicht erkläre woher die Bewegungkomme.
Demokrit fasste die Bewegung als bloße Ortsveränderung der Atome und übersah,dass Körper im leeren Raum mit gleicher Geschwindigkeit fallen. Fallen sieaberr mit gleicher Geschwindigkeit, dann bleibt ihre Lage zueinanderunverändert; dann kann es aber auch zu keinem Aufprall, zu keinem Wirbel, zukeiner Verkettung der Atome kommen. Diese Dilemma hatEpikur gesehen und zu lösen versucht.
Bedingung dafür, dass die Atome sich bewegen können, ist für Demokrit derleere Raum. Da unendlich viele Atome sind, müssen sie getrennt, einzeln sein.Die Leere trennt die Atomme. Damit ist die Leere Beedingung für die Bewegungder Atome und für die Vielheit und Einheit dieSonnenstäubchen Seelen seien [vgl. De anima I 2. 404a 16ff.].
Auf die Sonnenstäubchen verweist Demokrit wegen ihrer Bewegtheit, durch diesie dem Verhalten speziell der Seelenatome ähneln.
"Demokrit erklärt Seele und Geist schlechthin für dasselbe. Das Wahre nämlichsei das, was sich den Sinnen darbietet. Deshalb habe Homer die Worte zu Recht gedichtet: ‚Hektor lag da, seinen Geist auf anderes lenkend.‘ Er verwendet hier das Wort ‚Geist‘ nicht imSinne des auf die Wahrheitgerichteten (Denk)vermögens, sondern identifizierte Seele undGeist." [Aristoteles, De anima I 2. 404a 27ff.].
Die Lehre der sogenannten orphischen Epos die behauptete, "dass die Seele beimEinatmen aus dem All eindringen von den Winden getragen" [Aristoteles, Deanima I 5. 410b 29f.] ist für Aristoteles falsch, da die Pflanzen und einigeTiere nicht atmen [Aristoteles, De anima I 5. 410b 30 – 411a 2].
Demokritos ist einer der Begründer der Induktionslogik, in der die Analogieeinen bedeutenden Platz einnimmt. DieWahrheit, so nahm er an,kann man erkennen, wenn man von der sinnlichen Wahrnehmung und der Beobachtungeinzelner Fakten zu Verallgemeinerungen übergeht, dieder Verstand aufgrund der Wahrnehmungsdaten bildet.
Das Urteil ist nachDemokritos die Verbindung von Subjekt und Prädikat.
Bei Demokritos findet sich auch das Honig-Beispiel.
Metrodor von Chios gilt als Schüer Demokrits.