Zenon von Elea
Der griechische Philosoph und Mathematiker Zenon von Elea (Ζ&;νων ο Ελε&;τη&;, * ca. 490 v. u. Z. in Elea, † ca. 430 v. u. Z.), der zu den Eleaten gehört, soll bei einem mißglückten Aufstand gegen einen Tyrannen den Tod gefunden haben.Er war Freund und Schüler des Parmenides von Elea. Er sah seine Hauptaufgabe darin, die Lehre des Parmenides gegen kritische Einwände zu verteidigen. Dabei erlangte er eine überaus scharfsinnige und überzeugende Kunst der Beweisführung.
Logik
Zenon von Elea ist durch die nach ihm benannten Zenonschen Paradoxien bekannt geworden, von denen 10 indirekt überliefert sind. Proklos berichtet von ursprünglich 40 Paradoxien. Er bediente sich dabei der Methode des indirekten Beweises, indem er zeigte, dass der Versuch, Vielheit, Bewegtheit und Teilbarkeit begrifflich zu fassen, in unlösbare ideelle Widersprüche verstricke.
Zu den Zenonschen Paradoxien zählen das Dichotomieparadoxon, das Paradoxon von Achilleus und der Schildkröte, das Paradoxon vom fliegenden Pfeil und das Paradoxon von den Reihen in Bewegung.
Literatur
- Jöcher, Christian Gottlieb: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Bd. 4, 2182
Online-Texte
Weblinks
- Wikipedia
- Meyers Konservationslexikon
- Zedlers Universallexicon (Faksimile)
- philos-website.de
- Fritz, Kurt: Zenon von Elea (PS)
- Zeno’s Paradoxes in der Stanford Encyclopedia of Philosophy (engl.)
- Columbia Encyclopedia (engl.)
- MacTutor (engl.)
- Wikipedia (engl.)
- Catholic Encyclopedia (engl.)
- Biography.com (engl.)
- Online Encyclopedia (engl.)