Unterwegs und Daheim
von Mark Twain.
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Achtes Kapitel
Achtes Kapitel
Achtes Kapitel
Schicksalsschläge.
Im Jahre 1895, um die Zeit seines 60. Geburtstags brach das Unglück durch den Bankrott der Firma Webster über ihn herein. Er verlor dabei sein ganzes Vermögen. Die Firma hinterließ eine große Schuldenlast, […]
Kinderspiele
Kinderspiele
Bei meinen Alpenwanderungen traf ich einmal auf einen Trupp kleiner Kinder, die sich ein höchst eigenartiges, sonderbares Spiel ausgedacht hatten; das schien mir aber nur so, denn sie amüsierten sich auf eine ganz natürliche und […]
Peinliche Ohrenmusik
Peinliche Ohrenmusik
In den Gebirgsdörfern der Schweiz und sonst auf Weg und Steg schlägt einem fortwährend das Rauschen der Wasserbäche ans Ohr. Man bildet sich ein, es sei Musik und fühlt sich poetisch gestimmt; legt man […]
Die Schrecken der deutschen Sprache
Die Schrecken der deutschen Sprache
Ich war oft im Heidelberger Schloß, um die daselbst befindliche Kuriositätensammlung zu besichtigen und eines Tages überraschte ich den Besitzer derselben mit meinem Deutsch, das ziemlich seltsam lauten mochte. Er war […]
Berliner Eindrücke
Berliner Eindrücke
Berlin hat mich im höchsten Grade überrascht. Keine Beschreibung, die ich früher in Büchern gelesen habe, trifft mehr zu. Das Berlin, wie es im vorigen Jahrhundert und noch in der ersten Hälfte des jetzigen […]
Eine schlaflose Nacht
Eine schlaflose Nacht
Auf unserer Neckarreise in Heilbronn angekommen, stiegen wir in der nämlichen Herberge ab, wo vor drei- bis vierhundert Jahren der alte Haudegen, Götz von Berlichingen, nach seiner Befreiung aus der Gefangenschaft im Turm, […]
Viertes Kapitel
Viertes Kapitel
Viertes Kapitel
Mark Twains spätere Werke.
Im Jahre 1872 unternahm Mark Twain eine Reise nach Europa, um mit dortigen Verlegern über die Herausgabe seiner Bücher zu unterhandeln. In England war er schon wohlbekannt und ein willkommener […]
Fünftes Kapitel
Fünftes Kapitel
Fünftes Kapitel
Oeffentliche Vorlesungen.
Von vielen Seiten aufgefordert, vereinigten sich Mark Twain und George W. Cable im Jahre 1884 zu einer Rundreise durch die Vereinigten Staaten, um Vorlesungen aus ihren eigenen Werken zu halten. Ueberall, wohin […]
Sechstes Kapitel
Sechstes Kapitel
Sechstes Kapitel
Mark Twain daheim.
Als Clemens 1871 den Entschluß faßte, Buffalo zu verlassen und seinen dauernden Wohnsitz im Osten zu nehmen, wählte er, wie bereits erwähnt, Hartford in Connecticut. Die Stadt hatte ihm bei einem […]
Siebentes Kapitel
Siebentes Kapitel
Siebentes Kapitel
Erfinder und Verleger.
Mark Twains Lebenslauf ist ganz der eines ›self made man‹, d. h. eines Mannes, der sich aus eigener Kraft emporgearbeitet. Seine Schriftstellerei hat darum so viel Kraft und Gehalt, weil sie […]
Die Besteigung des Riffelbergs
Die Besteigung des Riffelbergs
Kaum war ich auf meiner Schweizerreise in Zermatt angelangt, so benützte ich gleich den ersten Abend, um mich gründlich darüber zu unterrichten, wie man Alpenbesteigungen am besten bewerkstelligt.
Ich las alles darauf bezügliche […]
Lebensgeschichte Mark Twain’s
Lebensgeschichte Mark Twain’s
In diesem und in den vorausgegangenen Bänden der » ausgewählten humoristischen Schriften Mark Twain’s« hat der Leser ohne Zweifel den amerikanischen Humoristen so lieb gewonnen und hochschätzen gelernt, daß er eine eingehendere Lebensbeschreibung […]
Erstes Kapitel
Erstes Kapitel
Erstes Kapitel
Samuel Langhorne Clemens.
Die Vorfahren des großen amerikanischen Humoristen, welche sowohl väterlicher- wie mütterlicherseits aus angesehenen Familien Englands stammten, hatten sich schon bald nach Gründung der Kolonien im Süden Nordamerikas angesiedelt.
Mark Twains Vater, John […]
Zweites Kapitel
Zweites Kapitel
Zweites Kapitel
In Nevada und Kalifornien.
Bei Ausbruch des Bürgerkrieges befand sich Mark Twain als wohlbestallter Lotse auf dem Flußdampfer ›Alonzo Childs‹. Erst als dies Fahrzeug in ein Widderschiff der Südstaaten umgewandelt wurde, gab er seinen […]
Drittes Kapitel
Drittes Kapitel
Drittes Kapitel
Ein ›Harmloser‹ auf Reisen.
Im Winter von 1866 auf 67 hatte sich eine Anzahl begabter Journalisten in San Franzisco zusammengefunden, die kümmerlich von der Hand in den Mund lebten. Die bekanntesten unter diesen Glücksjägern, […]
Die Hunde von Konstantinopel
Die Hunde von Konstantinopel
Ich glaube fast, daß die berühmten Hunde von Konstantinopel falsch dargestellt – ja verleumdet worden sind. Ich habe nie etwas anderes von ihnen gehört, als daß sie so haufenweise in den Straßen […]
Des Kapitäns Bibel-Erklärung
Des Kapitäns Bibel-Erklärung
Wir plauderten manch liebes Mal vergnüglich über den alten Kapitän ›Wirbelwind‹ im Stillen Ozean – Friede seiner Asche! – Zwei oder drei aus unserer Versammlung hatten ihn gekannt, ich insbesondere, denn ich hatte […]
Was mir der Professor erzählte
Was mir der Professor erzählte
Ich war noch jung an Jahren, mit bescheidenen Aussichten und von Beruf Feldmesser. Daß ich einmal Professor an einem Gymnasium werden würde, ahnte ich damals nicht. Vor mir lag die ganze […]
Besuch des Niagara
Besuch des Niagara
Das Städtchen ›Niagara Falls‹ ist ein sehr beliebter Vergnügungsort, die Gasthäuser sind vortrefflich und die Preise durchaus nicht übertrieben. Eine bessere Gelegenheit für den Fischfang giebt es im ganzen Lande nicht, ja, sie […]
Britische Festlichkeiten
Britische Festlichkeiten
Nachdem ich den Niagarafall in Augenschein genommen, begab ich mich auf das kanadische Ufer. Hier traf ich im ersten Hotel mit dem Major des 42. Füsilierregiments und einem Dutzend anderer strammer und gastfreier Engländer […]
Tischrede bei einem Festessen der Amerikaner in London, zur Feier des vierten Juli
Tischrede bei einem Festessen der Amerikaner in London, zur Feier des vierten Juli
»Herr Vorsitzender, geehrte Damen und Herren! Erlauben Sie mir, Ihnen für den Glückwunsch zu danken, den Sie soeben ausgesprochen haben. Um zu zeigen, […]
Noch ein Landsmann
Noch ein Landsmann
(Nummer 2.)
Ich saß mit Harris in einer Sennhütte, beschäftigt, meine Tagebücher zu ordnen und verschiedene wissenschaftliche Beobachtungen zu Papier zu bringen, als ein schlanker, junger Amerikaner zu uns eintrat. Er mochte etwa dreiundzwanzig […]
Ein Zwiegespräch
Ein Zwiegespräch
Alle meine seitherigen Reisen waren bloße Geschäftsreisen gewesen. Das letzte Maiwetter war so verführerisch, daß ich beschloß, nun auch einmal eine Vergnügungsreise zu machen. Schon einen Tag nach diesem Entschluß befand ich mich an […]
Ein Miniaturreich im Weltmeer
Ein Miniaturreich im Weltmeer
Vor einiger Zeit ging durch die Zeitungen folgende Mitteilung:
»Die eigentliche ›Insel der Glückseligen‹ scheint die Pitcairnsinsel in den australischen Gewässern zu sein. Eine norwegische Barke hat diese Insel angelaufen und den Berichten […]
Tot oder lebendig
Tot oder lebendig
Im Jahre 1892 verbrachte ich den März in Mentone an der Riviera. An diesem ruhigen Ort erfreut man sich im stillen alle der Schönheit, die man in Monte Carlo oder Nizza öffentlich genießt. […]
Michel Angelo
Michel Angelo
(Nebst einer Auslassung über Führer in Italien).
Ich verehre das gewaltige Genie Michel Angelos, des Mannes, der groß in der Dichtkunst, groß als Maler, Bildhauer, Baumeister – groß in allem war, was er unternahm. Aber […]
Ein türkisches Bad
Ein türkisches Bad
Wenn ich daran denke, wie ich durch Beschreibungen von Reisen im Orient beschwindelt worden bin, so könnte ich ganz rasend werden. Jahraus jahrein habe ich von den Wundern des türkischen Bades geträumt, und […]
Duelle
Duelle
I.
Das deutsche Studentenduell.
Eines Tages erhielt mein Geschäftsträger im Interesse der Wissenschaft die Erlaubnis, mich in das Pauklokal an der Hirschgasse mitzunehmen, wo die Heidelberger Korps ihre Mensuren ausfechten: ein heller, hoher, geräumiger Saal im ersten […]
Eine Beobachtung in Paris
Eine Beobachtung in Paris
Der Pariser reist nur wenig, er versteht keine Sprache als die seinige, liest nur einheimische Bücher und ist infolgedessen recht beschränkt und selbstzufrieden. Doch seien wir gerecht; es giebt Franzosen, die auch […]
Pariser Führer
Pariser Führer
Im Jahre 1867 war ich mit einigen Freunden in Paris und zwar zum Besuch der Weltausstellung. Am Morgen nach unserer Ankunft gingen wir zu dem › commissionaire‹ des Hotels – ich weiß nicht, was […]
Ein Landsmann
Ein Landsmann
(Nummer 1.)
Von Luzern aus machte ich eines Tages einen Ausflug auf dem Dampfer nach Flüelen. Es war ein prächtiger sonniger Tag, und unter dem Dach von Segeltuch saßen die Passagiere plaudernd und lachend auf […]
Die alten Meister
Die alten Meister
In Mailand besuchte ich wie vor 12 Jahren die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und Bildergalerieen; nicht weil ich noch einmal darüber zu schreiben wünschte, sondern, nur um zu sehen, ob ich in der Zwischenzeit etwas […]
Die Ameise
Die Ameise
Auf einer Wanderung im badischen Schwarzwald verfolgte ich einmal mit Aufmerksamkeit die Ameise bei ihrer emsigen Arbeit. Ich entdeckte jedoch nichts Neues an ihr, und besonders nichts, was mir eine höhere Meinung von ihr […]
Eine Episode in Baden-Baden
Eine Episode in Baden-Baden
Kein Land der Welt besitzt wohl eine solche Menge von Heilquellen wie Deutschland! Manche dieser Brunnen sind für ein Leiden gut, manche für ein anderes; ja, es giebt besondere Leiden, die man […]
Wagnermusik
Wagnermusik
Abends fuhr ich in Begleitung eines Freundes von Heidelberg nach Mannheim, um ein Scharivari zu hören – oder vielleicht eine Oper – sie heißt ›Lohengrin‹. Das Hämmern und Klopfen, das Sausen und Krachen war über […]
Sonntagsheiligung in Deutschland
Sonntagsheiligung in Deutschland
Der schönste Tag auf dem Festland ist der Sonntag, ein freier, ein glücklicher Tag. Man kann dort den Sonntag auf hunderterlei Weise entheiligen, ohne eine Sünde zu begehen.
Wir arbeiten am Sonntag nicht, weil […]
Trauben- und Molkenkur
Trauben- und Molkenkur
Am Kursaal in Interlaken finden regelmäßig Konzerte im Freien statt; man geht dabei in den Gartenanlagen spazieren und hat Wein, Bier, Milch, Molken und Trauben zur Auswahl. Für gewisse Kranke, welche die Ärzte […]
Der deutsche Portier
Der deutsche Portier
Der persische Prophet und Dichter Omar Khayam schrieb vor mehr als achthundert Jahren:
»In den vier Weltteilen giebt es viele, die gelehrte Bücher schreiben können, viele, die Armeen zu führen verstehen, auch viele, die […]
Eine Rigibesteigung
Eine Rigibesteigung
Der Rigi kann per Eisenbahn, zu Pferde oder zu Fuß erstiegen werden, je nach Belieben des Reisenden. Ich und mein Freund warfen uns in Touristenanzüge und fuhren an einem herrlichen Morgen per Dampfboot den […]
Ein Tischgespräch
Ein Tischgespräch
Auf unserer Schweizerreise waren wir, ich und mein Reisebegleiter Harris, einmal im ›Schweizerhof‹ in Luzern abgestiegen, wo wir ein Tischgespräch hatten, an das ich zeitlebens denken werde.
Man ging um 7-½ zur Tafel, an der […]
Rezept für Schwarzwäldergeschichten
Rezept für Schwarzwäldergeschichten
Auf meiner Reise im Schwarzwald fand ich die Bauernhöfe und Dörfer ganz wie sie in den Schwarzwälder Dorfgeschichten beschrieben werden. Das erste echte Exemplar, das mir aufstieß, war die Behausung eines reichen Bauern […]