Meier

Georg Friedrich Meier (1718 – 1777)

Georg Friedrich Meier ist ein Vertreter der Wolffschen Schule. In seiner Psychologie ist er auch von Locke beeinflußt.

In der Ästhetik schließt er sich Baumgarten an.


Meiners

Christoph Meiners (1747 – 1810)


Christoph Meiners ist ein Vertreter der Popularphilosophie. Er war Professor in Göttingen.

Mit Feder gab er 1788 – 1791 die Philosophische Bibliothek heraus.

Meiners betrachtet die Psychologie als Grundlage der Philosophie. Wie Feder bekämpft er die Lehre von den angeborenen Begriffen, nimmt aber angeborene Triebe an.

In der Ethik ist er Eudämonist.


Meinong

Leider sind derzeit hierzu keine Inhalte hinterlegt. Sry 🙂

Melissa

Melissa

Die historische Zeitbestimung von Melissa reicht von 500 v. u. Z. bis zu 100 u. Z.

Einziges Dokument ist ein Brief Melissas an Klearete, der im dorischen Dialekt geschrieben wurde und sie als Pythagoreerin ausweist.

In diesem Brief wird im Stil der pythagoreeischen Lebensweise die bescheidene Ausstattung der Kleidung und die Betonung der natürlichen Reize eine Frau thamtisiert. Schönheit und Reichtum der Seele sind wichtiger als äußere gute Gestalt und Vermögen, denn die Seele macht den besten Teil eines Menschen aus.

Da ihr Name weder bei Iamlichos im Katalog der 17 bekanntesten Pythagoereerinnen noch in der Pythagorqas-Biographie von Porphyrios auftaucht, ist es unwahrscheinlich, dass sie eine frühe Pythagoreerin ist.

Ihre Herkunft von der Insel Samos ist reine Spekulation.

Weblinks


Mened

Menedemos, der Kyniker

Der Kyniker Menedemos, nicht zu verwechseln mit Menedemos aus Eretria, hörte zuerst bei dem Epikureer Kolotes von Lampsakos, dann bei dem Kyniker Echekles, der als Enkelschüler von Metrokles oder Krates gilt.

Menedemos war Zeitgenosse von Bion und Menippos. Nach seinem Wechsel zu den Kynikern bekämpfte er seinen früheren Lehrer Kolotes. Die Antwort von Kolotes ist zum Teil erhalten. Wir erfahren von Kolotes, dass Menedemos, obwohl die Kyniker der Stoa nahestanden, von einigen Stoikern als naiv und dumm bezeichnet wurde.

In einer Schrift hat Menedemos nachgewiesen, dass die Epikureer sich selbst widersprechen, wenn sie die Dichtkunst ablehnen. Eine andere Schrift war dem Thema Der Weise kocht sich sein Linsengericht selber gewidmet.


Menedem

Menedemos aus Eretria (gest. ca. 278 v. u. Z.)

Menedemos aus Eretria war Anhänger Platons, des Stilpon und Mitglied der von Phaidon aus Elis begründeten elisch-eretischen Schule. Er wirkte in Eretria.

Menedemos ist als Vertreter der Dialektik (Eristik) bekannt. Er stellte verschiedene logische Paradoxa auf.

Es gibt nach ihm nur eine Tugend, nämlich die vernünftige Einsicht verbunden mit dem rechten Willen.


Menexene

Menexene (ca. 3. Jh. v. u. Z.)

Tochter des Diodoros Chronos und Schwester von Argia, Theognis, Artemisia sowie Pantakleia. Sie wird der dialektischen Schule zugerechnet.

Hieronymus schreibt: "Der Sokratiker Diodoros hat gesagt, dass er fünf Töchter von auffallender Tugendhaftigkeit habe, die Dialektikerinnen seien. Über diese hat Philo, der Lehrer des Karneades, eine vollständige Geschichte geschrieben."


Markow

Andrej Andrejewitsch Markow (1903 – 1979)

Der Mathematiker und Logiker wurde vor allem durch seine Arbeiten zur Algorithmentheorie bekannt.

1946 konstruierte er unabhängig von Post eine Halbgruppe mit rekursiv unlösbarem Wortproblem.

In der Logik ist Markow Begründer einer konstruktiven Richtung in Mathematik und Logik.


Martinak

Eduard Martinak (1859 – 1943)

Eduard Martinak wirkte als Gymnasiallehrer in Loeben und Graz. Er ist ein Schüler Meinongs und Vertreter der Grazer Schule.

Er habilitierte 1895 in Philosophie.

1918 übernahm Ernst Mally seine pädagogische Lehrkanzel.

Literatur

  • Meinong, A.: Aus Martinaks Leben und Wirken. In: Meinong, A. (Hrsg.): Beiträge zur Pädagogik und Dispositionstheorie. Prag 1919


Marty

Anton Marty

Anton Marty (* 1847 in Schwyz, † 1914) wirkte in Prag. Er knüpft vor allem an Brentano und Aristoteles an.

Werke

  • Über den Ursprung der Sprache. 1876
  • Die Frage nach der geschichtlichen Entwicklung des Farbensinns. 1879
  • Über subjectlose Sätze und das Verhältnis der Grammatik zur Logik und Psychologie. Vierteljahrsschrift für wissensch. Philosophie. 8(1884), 18(1894), 19(1895)
  • Über das Verhältnis von Grammatik und Logik. Symbolae Pragenses 1893
  • Was ist Philosophie? 1897
  • Über Sprachreflex, Nativismus und absichtliche Sprachbildung, Vierteljarsschrift für wissensch. Philosophiie. 8(1884) ff.
  • Über Annahmen. 1905
  • Untersuchungen zur Srachphilosophie und Grammatik. 1908
  • Zur Sprachphilosophie. 1910

Literatur

  • Eisler, R.: Philosophen-Lexikon, 455f.

Weblinks