Sechstes Kapitel.

Das Wirtshaus hieß »Zu den Pegasus-Arms«. Pegasusbeine wäre entsprechender gewesen. Unter dem Flügelroß prangte also auf dem Schilde die Inschrift: Pegasus-Arms in römischen Buchstaben. Und unter der Inschrift wiederum hatte der Maler in einem flatternden Streifen das Motto angebracht:

»Ein gutes Malz gibt gutes Bier,
Komm nur herein, man schenkt es hier.
Ein guter Wein gibt guten Branntwein,
Sei unser Gast, er wird zur Hand sein.«

An der Wand, hinter dem kleinen schmutzigen Ausschank, befand sich unter Glas und Rahmen ein zweiter Pegasus – ein theatralischer – mit Flügeln aus wirklicher Gaze, über und über mit goldenen Sternen beklebt und sein ätherisches Geschirr aus roter Seide gefertigt.

Da es draußen schon zu dunkel geworden war, um das Schild zu sehen, und da es drinnen noch nicht hell genug war, um das Bild zu sehen, so nahmen Mr. Gradgrind und Mr. Bounderby an diesen Idealitäten keinen Anstoß. Sie folgten dem Mädchen einige Winkeltreppen hinauf, ohne jemanden zu begegnen, und blieben im Dunkeln, während sie Licht holen ging. Sie erwarteten jeden Augenblick Merrylegs Stimme erschallen zu hören; aber der ausgezeichnet abgerichtete Hund hatte noch nicht gebellt, als das Mädchen und das Licht miteinander erschienen.

»Vater ist nicht in unserm Zimmer«, sagte sie mit einem Ausdruck tiefer Verwunderung. »Wenn Sie gefälligst eintreten wollten, so würde ich ihn sogleich holen.«

Sie traten ein: und Cili eilte, nachdem sie zwei Stühle für sie hingestellt, mit leichten, raschen Schritten davon. Es war ein schlechtes, armselig eingerichtetes Zimmer, worin ein Bett stand. An einem Nagel hing eine weiße Nachtmütze, mit zwei Pfauenfedern und einem kurzen, aufrechtstehenden Zopfe geschmückt, in der Signor Jupe an selbigem Nachmittag die mannigfachen Vorstellungen mit seinen keuschen Shakespearisierenden Stichelreden und Witzeleien belebt hatte. Sonst konnte nirgends etwas von seiner Garderobe oder ein anderes Merkmal von Jupe selbst oder seiner Beschäftigung wahrgenommen werden. Was Merrylegs anbelangt, so mag man den ehrwürdigen Ahn des wohldressierten Tieres, der sich auf der Arche einschiffte, zufällig aus derselben ausgeschlossen haben, da sich nicht die geringste Spur eines Hundes weder den Augen noch den Ohren in Pegasus-Arms kundgab.

Sie hörten das Auf- und Zuschlagen von den Türen der oberen Zimmer, da Cili von einem in das andere ging, um ihren Vater zu suchen. Bald darauf vernahmen sie Stimmen, die Überraschung ausdrückten. Sie kam rasch wieder in großer Eile heruntergesprungen, öffnete einen abgenützten, wurmstichigen und alten Koffer, mit Fell überzogen, fand ihn leer und blickte, die Hände zusammenschlagend, mit einem bestürzten Gesicht umher.

»Vater muß nach der Bude gegangen sein. Ich weiß nicht, weshalb er dahin gegangen sein sollte, aber er muß da sein. Ich bringe ihn in einer Minute.«

Sie war sogleich ohne Hut fort. Ihre langen, schwarzen Kinderhaare flatterten im Winde.

»Wo denkt sie hin?« sagte Mr. Gradgrind. »Zurück in einer Minute? Es ist mehr als eine halbe Meile.«

Ehe Mr. Bounderby noch antworten konnte, war ein junger Mann an der Tür erschienen, der mit den Worten: »Sie gestatten, meine Herren«, sich vorstellte, und mit den Händen in der Tasche hereintrat. Sein glattrasiertes, mageres und bleiches Gesicht war von einem dichten Wuchs schwarzen Haars beschattet, das dicht um den Kopf gekämmt und in der Mitte gescheitelt war. Seine Beine waren sehr kräftig, aber kürzer als Beine von richtigen Verhältnissen hätten sein sollen. Brust und Nacken hatte er um ebensoviel zu breit, als seine Beine zu kurz waren. Er trug einen Rock von Newmarket5 und eng anliegende Beinkleider; hatte einen Schal um den Hals gewunden, roch nach Brennöl, Stroh, Orangenschalen, Pferdefutter und Sägespänen und sah wie ein höchst sonderbarer Zentaur aus, eine Mischung von Stall und Theater. Wo das eine begann und das andere aufhörte, konnte niemand mit Genauigkeit bestimmen. Dieser Herr war auf den Anschlagzetteln angezeigt als Mr. E. W. B. Childere, der mit Recht wegen seiner kühnen Volten, im »Wilden Jäger in den nordamerikanischen Prärien« berühmt war. Bei diesem beliebten Kunststück stand ihm ein winzig kleiner Knabe mit einem alten Gesicht bei. Dieser Junge, sein Söhnchen, erschien jetzt in seiner Begleitung. Bei besagtem Kunststück ward der Kleine im Kopfstand an einem Fuß rücklings von seinem Vater gepackt, dann über dessen Schultern gehoben und schließlich in des Vaters flacher Hand mit dem Kopf ruhend, die Füße nach oben, getragen. Also ward er in der stürmisch väterlichen Weise gehalten, wie man wilde Jäger ihre Sprößlinge liebkosen sehen kann. Aufgeputzt mit Locken, Blumenkränzen, Flügeln, weißem Wismut und Karminschminke, schwang sich diese hoffnungsvolle junge Persönlichkeit zu einem anmutigen Kupido empor, daß sie das Hauptentzücken des mütterlichen Teils der Zuschauer bildete. Im Privatleben jedoch, wo die Kennzüge seines Charakters ein zu frühzeitig verschnittener Rock und eine ungewöhnlich rauhe Stimme waren, sank er vom ergötzlichen Götterkinde zum entsetzlichen Stalljungen herunter.

»Sie gestatten, meine Herren«, sagte Mr. E. W. B. Childers, im Zimmer umherblickend. »Ich glaube. Sie waren es, die Jupe zu sehen wünschten?«

»Jawohl«, sagte Mr. Gradgrind, »seine Tochter ging ihn zu holen, aber ich kann nicht warten. Ich möchte daher, wenn Sie es erlauben, eine Botschaft für ihn zurücklassen.«

»Sehen Sie, mein Freund«, warf Mr. Bounderby ein, »wir gehören zu den Leuten, die den Wert der Zeit kennen, ihr aber gehört zu den Leuten, die den Wert der Zeit nicht kennen.«

»Ich habe nicht«, entgegnete Mr. Childers, nachdem er ihn von Kopf bis Fuß gemessen, »die Ehre, Sie zu kennen – wenn Sie jedoch sagen wollen, daß Sie es verstehen, mit Ihrer Zeit mehr Geld zu machen, als ich mit der meinen, so müßte ich nach Ihrem Aussehen urteilen, daß Sie wohl recht haben.« »Und wenn Sie also derlei Geld gemacht haben, so, sollte ich meinen, verstehen Sie auch, es festzuhalten«, sagte Kupido.

»Laß gut sein, Kidderminster«, sagte Mr. Childers (Master Kidderminster war Kupidos irdischer Name).

»Was kommt er denn her, vor uns den Prahler zu spielen?« rief Master Kidderminster, ein cholerisches Temperament verratend. »Wenn Sie vor uns groß tun wollen, so zahlen Sie Ihr Geld an der Tür und machen Sie sich dann breit.«

»Kidderminster«, sagte Mr. Childer«, seine Stimme erhebend, »laß gut sein! – Mein Herr«, – zu Mr. Gradgrind gewendet. – »Ich sprach zu Ihnen. Vielleicht wissen Sie es, oder vielleicht wissen Sie es nicht (denn Sie dürften nicht viel den Vorstellungen beigewohnt haben), daß Jupe in letzter Zeit den Saum sehr oft verfehlt hat.«

»Was – was hat er verfehlt?« fragte Mr. Gradgrind und warf dem gewaltigen Bounderby einen hilfeflehenden Blick zu.

»Hat den Saum verfehlt.«

»Hat sich vorigen Abend dreimal beim Hosenbandorden präsentiert und brachte nicht einmal was zustande«, sagte Master Kidderminster. »Hat den Saum bei den Fähnlein verfehlt und war sehr ungeschickt beim Reifdurchlöchern.«

»Tat nicht, was er hätte tun sollen. Machte kurze Sprünge und schlechte Purzelbäume«, verdolmetschte Mr. Childers.

»Oh«, sagte Mr. Gradgrind, »das heißt man Saum, nicht wahr?«

»Im allgemeinen heißt man das den Saum verfehlen«, antwortete Mr. E. W. B. Childers.

»Neunkraftöl, Merrylegs, Saum verfehlen, Hosenbänder, Fahnen und Reifdurchbrechen«, schrie Mr. Bounderby mit seinem Gelächter der Gelächter. »Sonderbare Gesellschaft das für einen Mann, der sich selbst aufgeschwungen.«

»Lassen Sie sich nur herab«, warf Kupido ein. »O, du meine Güte! Wenn Sie sich zu der Höhe aufgeschwungen haben, auf der Sie stehen, so geruhen Sie nur, sich ein bißchen herabzulassen.«

»Das ist ein höchst zudringlicher Bursche«, sagte Mr. Gradgrind, indem er sich umdrehte und mit gerunzelter Stirn gegen ihn wandte.

»Wir würden für Sie einen jungen Gentleman zum Empfang bereitgehalten haben, wenn wir gewußt hätten, daß Sie kommen würden«, warf Master Kidderminster ganz unbefangen ein. »Es ist schade, daß Sie sich nicht vorher anmelden ließen, da Sie so etwas Besonderes sind. Sie kommen auf hohen Stelzen angetrabt, nicht wahr?«

»Was meint dieser unmanierliche Junge«, fragte Gradgrind, ihn mit einer Art Verzweiflung betrachtend, »mit seinen hohen Stelzen?«

»Hinaus mit dir! Hinaus mit dir!« rief Mr. Childers, indem er seinen jungen Freund einigermaßen nach der Prärieweise hinauswarf. »Straff traben oder schlaff traben – das hat nicht viel zu sagen. Es bedeutet bloß ein straffes oder lockeres Seil. Sie wollten doch eine Botschaft für Jupe hinterlassen?«

»Ja, das wollte ich.«

»Dann«, fuhr Childers rasch fort, »bin ich der Meinung, daß er sie nie erhalten wird. Kennen Sie ihn besonders?«

»Ich habe diesen Menschen nie in meinem Leben gesehen.«

»Dann zweifle ich sehr daran, ob Sie ihn nun je sehen werden. Es ist mir ziemlich klar, daß er sich davongemacht.«

»Meinen Sie, daß er seine Tochter im Stich gelassen?«

»Ja, ich glaube«, sagte Mr. Childers mit einem bejahenden Nicken, »daß er durchgebrannt ist. Er ward gestern abend ausgezischt, er ward vorgestern abend ausgezischt, und er ward heute ausgezischt. In letzter Zeit ist ihm das oft passiert, und er kann so etwas nicht aushalten.«

»Warum ist er – gar so sehr – ausgezischt worden?« fragte Mr. Gradgrind, das Wort höchst feierlich und gewaltsam herauswürgend.

»Seine Glieder werden steif und er wird immer mehr abgenützt«, sagte Childers. »Er hat wohl noch seine treffenden Pointen als Gackerer, aber davon kann er doch nicht leben.«

»Als Gackerer«, wiederholte Bounderby, »da haben wir’s wieder.«

»Als Sprecher, wenn es dem Herrn besser gefällt«, sagte Mr. E. W. B. Childers, und warf die Erklärung in anmaßender Weise über die Achsel hin. Dabei schüttelte er seine Locken, die sich alle zugleich bewegten. »Es ist doch eine merkwürdige Tatsache, mein Herr, daß diesen Mann der Gedanke tief schmerzte, seine Tochter wisse davon, wie er ausgezischt worden sei. Daß ihn dies zu tief schmerzte, als daß er hier weiter ausgehalten hätte«

»Gut!« unterbrach ihn Bounderby. »Das ist gut, Gradgrind! Ein Mensch, der seine Tochter so lieb hat, daß er von ihr wegläuft, das ist verflucht gut. Ha! Ha! Nun will ich Ihnen was sagen, junger Mann. Ich habe mich nicht immer in meiner gegenwärtigen Lage befunden. Ich weiß, was das heißen will. Sie dürfen wohl erstaunt sein, es zu hören, und doch ist’s wahr, daß auch meine Mutter von mir weglief.«

E. W. B. Childers machte die bissige Bemerkung, daß er über diese Mitteilung durchaus nicht erstaunt sei.

»Nun gut«, sagte Bounderby. »Ich wurde in einem Graben geboren und meine Mutter überließ mich meinem Schicksal. Entschuldige ich sie dafür? Nein! Habe ich sie je dafür entschuldigt? Ich gewiß nicht! Wie schelte ich sie dafür? Ich schelte sie wohl das schlechteste Weib, das je auf Erden gelebt hat, mit Ausnahme meiner versoffenen Großmutter. Ich hege keinen Familienstolz und kenne keine ideal-sentimentale Aufschneiderei. Einen Spaten nenne ich einen Spaten. Ich gebe der Mutter von Josiah Bounderby aus Coketown ohne Furcht und Begünstigung den gleichen Namen, den ich ihr gegeben haben würde, wenn sie die Mutter von Dick Jones aus Wapping gewesen wäre. Ebenso verfahre ich mit diesem Manne. Er ist für mich ein davongelaufener Schurke und ein Vagabund: das ist er auf gut Deutsch.«

»Es ist mir einerlei, was er ist oder nicht ist, auf Französisch oder auf Deutsch«, erwiderte E. W. B. Childers sich umwendend. »Ich erzähle Ihrem Freunde die Tatsache. Wenn Sie es nicht hören mögen, so steht Ihnen draußen freie Luft zur Verfügung. Sie erklären das hier laut genug: tun Sie, tun Sie das aber bitte lieber bei sich zu Hause«, ermahnte E. W. B. Childers mit strenger Ironie. »Lassen Sie sich in dieser Behausung über nichts laut aus, ohne dazu aufgefordert zu sein. Ich sollte doch glauben, daß Sie auch eine eigene Behausung haben?«

»Dürfte sein«, antwortete Mr. Bounderby, indem er lachte und mit seinem Geld klingelte.

»Dann sprechen Sie sich in Ihrer eigenen Behausung aus, wenn Sie so gut sein wollen«, sagte Childers, »weil dieses Gebäude nicht stark ist und es einstürzen könnte, wenn Sie so laut reden.«

Damit maß er Mr. Bounderby abermals vom Kopf bis zum Fuß, und wandte sich wie von einem Manne, mit dem man fertig ist, von ihm ab und zu Mr. Gradgrind.

»Jupe schickte seine Tochter vor ungefähr einer Stunde auf einen Gang aus, und dann sah man ihn, den Hut in die Augen gedrückt, mit einem in ein Taschentuch gewickelten Bündel unter dem Arm, sich davonschleichen. Sie wird es nie von ihm glauben mögen, und doch hat er sich davongemacht und sie sitzen lassen.«

»Bitte«, sagte Mr. Gradgrind, »warum wird sie es nie glauben wollen?«

»Weil sie beide ein Herz und eine Seele waren. Weil sie nie getrennt gewesen. Weil er sie bis jetzt schwärmerisch zu lieben schien«, sagte Childers, und tat ein paar Schritte, um in den leeren Koffer zu sehen. Sowohl Mr. Childers als Master Kidderminster hatten einen seltsamen Gang. Sie gingen mit viel weiter auseinandergesperrten Beinen, als dies bei dem gewöhnlichen Menschenschlag der Fall ist, und sie waren sich wohl bewußt, daß sie in den Knien ziemlich steif zu sein hatten. Dieser Gang war nämlich allen männlichen Mitgliedern der Slearyschen Truppe eigen und sollte eigentlich andeuten, daß sie immer zu Pferde säßen.«

»Arme Cili!, hätte er sie doch lieber in die Lehre gegeben«, sagte Childers, indem er von dem Koffer aufblickte und seine Locken abermals schüttelte. »Jetzt hat er sie ohne alle Hilfsmittel zurückgelassen.«

»Es spricht sehr zu Ihren Gunsten, der Sie niemals in der Lehre waren, eine solche Meinung zu äußern«, bemerkte Mr. Gradgrind billigend.

»Ich niemals in der Lehre gewesen? Ich kam in dem Alter von sieben Jahren in die Lehre.«

»Ach, wirklich?« sagte Mr. Gradgrind, etwas empfindlich darüber, sich um seine gute Meinung betrogen zu sehen. »Ich wußte nicht, daß es der Gebrauch ist, junge Leute in die Lehre zu geben, um –«

»Müßiggang zu lernen«, fügte Mr. Bounderby mit lautem Gelächter hinzu. »Nein, zum Kuckuck, das wußte ich auch nicht.«

»Ihr Vater hatte es sich in den Kopf gesetzt, daß sie das ganze Teufelszeug des Schulunterrichts zu lernen hätte«, nahm Childer wieder das Wort auf und tat, als sei Mr. Bounderby überhaupt nicht vorhanden. »Wie ihm dieser Gedanke kam, weiß ich nicht: ich weiß nur, daß er ihn niemals aufgegeben. Seit sieben Jahren hat er für sie – hier etwas Lesen – dort etwas Schreiben und dann wieder etwas Rechnen aufgeschnappt.«

Mr. E. W. B. Childers zog eine Hand aus der Tasche, strich sich Gesicht und Kinn damit und betrachtete Mr. Gradgrind mit einem Blick, der viel Zweifel und wenig Hoffnung ausdrückte. Gleich von Anfang an trachtete er, jenen Herrn zugunsten des verlassenen Mädchens einzunehmen.

»Als Cili hier in die Schule gebracht wurde«, fuhr er fort, »war er vergnügt wie ein Clown. Ich selbst konnte die Ursache nicht vollständig ergründen, da wir bei unserer herumwandernden Lebensweise hier nicht ansässig sind. Ich vermute aber, er hatte diesen Sparren im Kopfe – er war immer halb vernagelt – und nun betrachtete er sie als versorgt. Wenn Sie heute abend hergekommen sein dürften, um ihm mitzuteilen, daß Sie etwas zu ihrem Besten tun wollten«, sagte Mr. Childers, sich das Gesicht abermals streichend und seinen Blick wiederholend, »so würde sich das höchst glücklich fügen und zur rechten Zeit kommen – sehr glücklich und ganz zur rechten Zeit.«

»Im Gegenteil«, versetzte Mr. Gradgrind. »Ich wollte ihm sagen, daß ihr Umgang mit der Truppe sie ungeeignet für die Schule macht, und daß sie diese nicht mehr besuchen darf. Wenn ihr Vater sie jedoch wirklich schonungslos verlassen hat – Bounderby, lassen Sie uns ein Wort miteinander sprechen.«

Mr. Childers begab sich hierauf in höflicher Weise mit seinen Kunstreiterschritten an den Treppentritt außerhalb der Tür und blieb dort stehen, sich das Gesicht streichend und dabei leise pfeifend. Auf diese Weise beschäftigt, fielen ihm einzelne Redensarten aus Mr. Bounderbys Mund ein, wie: »Nein. Ich sage nein. Ich rate Ihnen, es nicht zu tun. Ich sage durchaus nein.« Währenddem vernahm er die von Mr. Gradgrind in einem leiseren Ton gesprochenen Worte: »Aber selbst als ein Beispiel für Luise, zu was dieser Beruf, der der Gegenstand gemeiner Neugierde gewesen, führen und kommen kann. Betrachten Sie die Sache von diesem Gesichtspunkt aus, Bounderby.«

Unterdessen hatten sich die verschiedenen Mitglieder der Slearyschen Truppe von den oberen Regionen, wo sie einquartiert waren, nach und nach versammelt. Sie bildeten einen Kreis und schoben sich, mit Mr. Childers leise sprechend, allmählich ins Zimmer. Unter der Gesellschaft befanden sich zwei oder drei hübsche junge Frauen mit ihren zwei oder drei Männern, und ihren zwei oder drei Müttern samt ihren acht oder neun Kindern, die nötigenfalls Feendienste versahen. Der Vater der einen Familie pflegte den Vater der andern Familie auf der Spitze einer großen Stange zu balancieren. Der Vater einer dritten Familie formte oft eine Pyramide aus diesen beiden Vätern, wobei Master Kidderminster die Spitze und er selbst die Basis bildete. Sämtliche Väter verstanden es, auf rollenden Fässern zu tanzen, auf Flaschen zu stehen, Messer und Bälle aufzufangen, Teller zu wirbeln, auf allerhand Dingen zu reiten, über alles zu springen und an einem Nichts sich festzuhalten. Die Mütter konnten alle auf einem schlaffen Draht und einem straffen Seile tanzen und taten dies auch. Ferner konnten sie rasche Sprünge auf sattellosen Pferden ausführen.

Keine von ihnen nahm es, was die Bloßstellung ihrer Beine betraf, im geringsten genau, und eine von ihnen hielt, allein einen sechsspännigen griechischen Wagen lenkend, ihren Einzug in jede Stadt. Sie gaben sich insgesamt das Ansehen, höchst flott und welterfahren zu sein, waren nicht besonders sorgfältig in ihrer bürgerlichen Kleidung und hielten in ihrem Hauswesen nicht die geringste Ordnung. Das ganze Wissen der Gesellschaft hatte noch nicht einmal einen bescheidenen Brief zustande gebracht. Dennoch war ihnen eine wunderbare Sanftmut und Kindlichkeit eigen; sie waren unfähig, Gaunerstreiche zu verüben und waren stets bereitwillig, sich gegenseitig beizustehen und zu bemitleiden. Das war gewiß oft ebenso großer Achtung und ebensolcher Anerkennung wert, wie die Alltagstugenden jeder anderen Menschenklasse.

Mr. Sleary erschien als letzter. Er war, wie bereits erwähnt, ein wohlbeleibter Mann, mit einem starren und einem beweglichen Auge, mit einer Stimme (wenn man sie so nennen darf), die wie das Schnaufen eines alten, gesprungenen Blasebalgs klang, mit einem fahlen Gesicht und mit einem duseligen Kopf, der niemals nüchtern und niemals betrunken war.

»Tquire«, sagte Sleary, der an Asthma litt und dessen Atem für den Buchstaben S zu dick und zu schwer war. »Ihr Ergebenter. Dat it in der Tat ein tlecht Getäft, tehr tlecht. Tie werden wohl gehört haben, dat man vermutet, mein Clown mit teinem Hunde wären durchgebrannt?«

Er hatte sich an Mr. Gradgrind gewendet, der mit Ja antwortete.

»Gut, Tquire«, entgegnete er, indem er seinen Hut abnahm und das Futter mit einem Taschentuch rieb, das er zu diesem Zwecke darin verwahrte. »It et Ihre Abticht, etwat für dat Mädchen zu tun?«

»Ich werde ihr einen Vorschlag machen«, sagte er, »wenn sie zurückkommt.«

»Freut mich, et zu hören, Tquire. Nicht dat ich dat Kind lotwerden oder ihr überhaupt im Wege tehen will. Ich bin gar geneigt, tie in die Lehre zu nehmen, obgleich et für ihr Alter nicht mehr gut it. Meine Timme it etwat heiter, Tquire, und kann nicht leicht von denen vernommen werden, die mich nicht kennen. Wenn Tie aber ebento in Ihrer Jugend in Kälte und Hitze, in Hitze und Kälte und in Kälte und Hitze in die Reitbahn getrieben worden wären, wie dat oft bei mir der Fall war, to würde et Ihre Timme nicht better übertanden haben, alt die meinige.«

»Ich glaube nicht«, sagte Mr. Gradgrind.

»Wat wollen Tie trinken, Tquire, während Tie warten? Toll et Terry tein? Befehlen Tie nur, Tquire«, sagte Mrs. Sleary mit gastfreundlicher Bereitwilligkeit.

»Ich danke Ihnen, ich bedarf gar nichts«, antwortete Mr. Gradgrind.

»Tagen Tie dat nicht, Tquire. Wat tagt Ihr Freund? Haben Tie noch nicht gegetten, to können Tie ein Glat Bittern nehmen.«

Seine Tochter Josephine – ein hübsches, achtzehnjähriges, blondes Mädchen, das schon mit zwei Jahren auf ein Pferd gesetzt worden und schon mit zwölf Jahren ein Testament gemacht hatte – sie trug es immer bei sich und sprach darinnen den Willen aus, sie wolle zusammen mit den beiden Ponys begraben werden – rief jetzt: »St! Vater! Sie ist schon zurück.«

Da kam Cili Jupe in demselben Tempo in das Zimmer gelaufen, wie sie es verlassen hatte. Als sie so alle versammelt sah, ihre Blicke sah und keinen Vater sah, stieß sie einen kläglichen Schrei aus und stürzte sich trostsuchend an den Busen der geschicktesten Seiltänzerin (die sich gerade in guter Hoffnung befand), worauf dieselbe niederkniete, um sie zu kosen und mit ihr zu weinen.

»Dat it eine höllite Tande, meiner Teel, dat it et«, sagte Slearn.

»O mein teurer Vater, mein guter, lieber Vater, wohin bist du gegangen? Du bist wohl fortgegangen, um etwas Gutes für mich aufzutreiben, das weiß ich gewiß. Aber wie unglücklich und elend wirst du ohne mich sein, armer, armer Vater, bis du zurückkommst!« Es war rührend, dies und ähnliches von ihr zu hören. Sie hatte den Blick nach oben gewandt und die Arme ausgestreckt, als ob sie danach trachtete, seinen scheidenden Schatten aufzuhalten und zu umarmen, so daß niemand ein Wort redete, bis Mr. Bounderby (der ungeduldig geworden war) die Stille brach:

»Nun, ihr guten Leutchen alle«, sagte er, »das ist eitel Zeitverlust. Macht dem Mädchen die Tatsache begreiflich. Wenn ihr wollt, will ich sie ihr klarmachen; denn ich bin auch einmal im Stich gelassen worden. Also, wie heißt du doch? Dein Vater hat sich davongemacht – hat dich im Stich gelassen – und du darfst nicht erwarten, ihn jemals in deinem Leben wiederzusehen.«

Diese Leute aber kümmerten sich so wenig um den abstrakten Begriff der reinen Tatsachen und waren in dieser Beziehung schon soweit ausgeartet, daß sie, anstatt von dem stark ausgeprägten, gesunden Menschenverstand des Sprechers einen günstigen Eindruck zu empfangen, ihm diesen sehr übelnahmen. Die Männer murmelten: »Pfui, Schande!« und die Frauen: »roher Mensch«, und Sleary erteilte Mr. Bounderby eilig und vertraulich folgenden Wink:

»Ich will Ihnen wat tagen, Tquire. Um et Ihnen gerade heraut zu tagen, to it meine Meinung, die Tache abzubrechen und gut tein zu latten. Et tind gutherzige Leute, die Meinigen, aber ti tind ein bitchen heftig, und wenn Tie meinen Rat nicht befolgen, to will ich verdammt tein, wenn tie Tie nicht zum Fenster hinauswerfen.«

Da Mr. Bounderby auf diese freundlichen Zuflüsterungen sich zurückhaltender benahm, fand Mr. Gradgrind einen Ausweg für seine ausgezeichnet praktische Behandlung der Angelegenheit.

»Es ist doch ganz bedeutungslos«, sagte er, »ob man die Person irgendwann zurückerwarten kann oder nicht. Er ist fort, und für den Augenblick kann man seine Rückkehr nicht annehmen. Damit, glaube ich, sind alle einverstanden.«

»Einvertanden, Tquire. Halten Tie fet daran«, ließ sich Sleary vernehmen.

»Nun gut. Ich kam hierher, um Jupe, dem Vater des armen Mädchens, mitzuteilen, daß sie nicht mehr in der Schule zugelassen werden könnte, da sich tatsächliche Einwendungen, die ich nicht weiter zu erläutern brauche, gegen die Aufnahme von Kindern erheben, deren Väter auf ähnliche Weise beschäftigt sind. Ich bin aber jetzt unter den veränderten Umständen bereit, einen Vorschlag zu machen. Ich bin bereit, dich aufzunehmen, Jupe, dich zu erziehen und für dich zu sorgen. Die einzige Bedingung (nebst einem guten Betragen deinerseits), die ich mache, ist die, daß du dich sogleich mit einem Male entscheidest, ob du mich begleiten oder hierbleiben willst. Auch daß du, wenn du mich einmal begleitest, mit deinen Freunden, die hier gegenwärtig sind, wie es sich von selbst versteht, jede Verbindung abbrichst. Das ist alles, was ich zu dem Fall zu sagen habe.«

»zu gleicher Zeit«, sagte Sleary, »mut ich auch mein Wort hinzufügen, Tquire, damit beide Teiten der Fahne getehen werden können. Wenn du bei mir in die Lehre gehen willt, Tetilie, to weit du, wat du zu tun hat und wer deine Gefährten tind. Emma Gordon, an deren Buten du jetzt lieget, würde dir eine Mutter und Jotephine würde dir eine Tweter sein. Ich will mich nicht alt einen engelguten Menten autgeben. Ich kann dir nur tagen, dat wenn du den Taum verfehlen wirt, ich tehr böte tein und einen oder twei Flüche auttoten werde. Wat ich aber tagen will, Tquire, dat it, ich mag in guter oder tlechter Laune geweten tein, to habe ich doch noch keinem Pferde wat zu Leide getan, Flüche autgenommen – und dat et nicht zu erwarten it, dat ich in meinem Alter anfangen werde, mit einem Bereiter andert zu verfahren. Ich habe nie grotplärrit getan, und ich habe nun getagt, wat ich tagen wollte.«

Der letzte Teil dieser Rede war an Mr. Gradgrind gerichtet, der dazu ernst nickte und sagte:

»Das einzige, was ich noch betreffs deinem Entschluß zu sagen habe, Jupe, ist, daß man sich glücklich preisen kann, eine vernünftige, praktische Erziehung zu genießen, und daß selbst dein Vater in diesem Sinn für dich gewünscht und gefühlt zu haben scheint.«

Die letzten Worte machten auf das Mädchen einen sichtbaren Eindruck. Sie hielt in ihrem unmäßigen Schluchzen inne, befreite sich ein wenig von Emma Gordon und wandte ihr Gesicht ihrem Gönner zu. Die ganze Gesellschaft merkte die Stärke ihrer Veränderung und schöpfte tief Atem, was einfach sagen sollte: »Sie wird gehen.«

»Du mußt wissen, was du tust, Jupe«, warnte sie Mr. Gradgrind. »Ich sage nichts mehr. Du mußt wirklich selbst wissen, was du tust.«

»Wenn Vater zurückkommt«, rief das Mädchen nach einer minutenlangen Pause, abermals in Tränen ausbrechend, »wie wird er mich je wiederfinden können, wenn ich fortgehe?«

»Darüber kannst du vollständig beruhigt sein«, sagte Mr. Gradgrind gelassen; denn er hatte die ganze Angelegenheit wie ein Rechenexempel ausgearbeitet. »In diesem Falle wird dein Vater, wie ich denke, sich wenden müssen an Mr. –«

»Tleary, dat it mein Name, Tquire. Ich täme mich teiner nicht. It in ganz England bekannt und klingt überall tehr gut.«

»Mr. Sleary, der ihm dann mitteilen wird, wohin du dich begeben. Ich würde nicht die Macht haben, dich gegen seinen Willen zu behalten, und es wird ihm wohl niemals schwerfallen, Thomas Gradgrind von Coketown aufzufinden. Ich bin sehr bekannt.«

»Tehr bekannt«, stimmte Sleary bei, indem er sein bewegliches Auge rollen ließ. »Tie gehören zu den Leuten, die ziemlich viel Geld auter dem Haute bewahren. Doch latten wir dat jetzt tein.«

Eine neue Pause trat ein, und dann rief sie schluchzend und die Hände sich vor das Gesicht haltend: »O, gebt mir meine Kleider, gebt mir meine Kleider und laßt mich fort, ehe mein Herz bricht.«

Betrübt bemühten sich die Frauen, die Kleider zusammenzusuchen. Das war bald geschehen, da ihrer nicht viel waren. Sie packten sie in einen Korb, der sie oft auf Reisen begleitet hatte. Cili saß die ganze Zeit hindurch schluchzend auf dem Boden, mit den Händen vor den Augen. Mr. Gradgrind und sein Freund standen an der Tür, bereit, sie mit sich fortzunehmen. Mr. Sleary ragte in der Mitte des Zimmers, umgeben von den männlichen Mitgliedern der Truppe; ganz so, wie er im Zentrum der Reitbahn, während seine Tochter Josephine ihre Kunststücke ausführte, emporgeragt hätte. Ihm fehlte nichts als seine Peitsche.

Nachdem der Korb unter Stillschweigen gepackt war, brachten sie ihr den Hut, glätteten das in Unordnung geratene Haar und setzten ihn ihr auf. Hierauf drängten sie sich um sie, beugten sich anmutig über sie, um das Bild zu vervollständigen, und küßten und herzten sie. Dann brachten sie die Kinder, um Abschied von ihr zu nehmen, und gebärdeten sich eben ganz wie eine Schar gutherziger, natürlicher und närrischer Frauen.

»Nun, Jupe«, sagte Mr. Gradgrind, »wenn du fest entschlossen bist, so komm.«

Sie mußte aber noch von der männlichen Gesellschaft Abschied nehmen. Jeder von ihnen mußte aber erst die Arme auseinanderwinden (denn sie nahmen alle, wenn sie sich in Slearys Nähe befanden, die berufsmäßige Stellung an) und nun gaben sie ihr den Abschiedskuß. Master Kidderminster machte dabei eine Ausnahme, da in seinem jugendlichen Wesen der ursprüngliche Keim eines Menschenfeindes lag. Auch wußte man von ihm, daß er Heiratspläne gehegt und sich später verdrießlich zurückgezogen. An Mr. Sleary kam die Reihe zuletzt. Er öffnete seine Arme weit, nahm sie bei den Händen und würde sie auf- und niedergeschwungen haben, wie Reitmeister gewöhnlich junge Damen nach der Ausführung eines raschen Rittes zu beglückwünschen pflegen. Aber Cili zeigte sich zu keinem Rückprall geneigt, sondern stand bloß weinend vor ihm.

»Leb wohl, mein Kind«, sagte Sleary. »Ich hoffe, du wirt dein Glück machen, und niemand von untern Leuten wird dich jemalt belätigen, dafür tehe ich ein. Ich wollte, dein Vater hätte teinen Hund nicht mitgenommen. Et it unangenehm, den Hund auf unterm Spielprogramm weglatten zu mütten. Wenn ich et aber gut überlege, to würde der Hund ohne teinen Herrn tich nicht produziert haben – und die Tache it eben to breit wie lang.«

Dabei sah er sie mit seinem starren Auge aufmerksam an, überflog die Truppe mit dem beweglichen, küßte sie, schüttelte den Kopf und führte sie zu Mr. Gradgrind wie zu einem Pferde.

»Da it tie, Tquire«, sagte er, einen berufsmäßigen Blick auf sie werfend, als ob sie in dem Sattel zurechtgesetzt werden sollte. »Tie wird Ihnen Ehre machen. Leb wohl, Tetilie!«

»Leb wohl, Cecilie! Leb wohl, Cili! Gott mit dir, mein Kind!« ertönte es von allen Seiten im ganzen Zimmer. Das reitmeisterliche Auge hatte die Flasche Neunkraftöl in ihrem Busen bemerkt und fiel jetzt ein: »Lat die Flate hier, mein Kind. Tie it zu grot für dich, tie zu tragen. Nun wird tie für dich unnütz tein. Gieb tie mir.«

»Nein, nein!« rief sie, wieder in Tränen ausbrechend. »Ach, nein! Bitte, lassen Sie mich sie aufbewahren, bis Vater zurückkommt. Er wird sie brauchen, wenn er zurückkommt. Er hat nie daran gedacht fortzugehen, als er mich nach ihr schickte. Bitte, ich muß sie für ihn aufheben.«

»Nun, meinetwegen, mein Kind (Tie tehen, Tquire, wie die Dinge tehen). Lebe wohl, Tetilie! Diet it mein letztet Wort zu dir. Halte die Bedingungen deiner Verpflichtung ein, gehorche dem Tquire und vergit unt. Aber wenn du einmal grot geworden, verheiratet und wohlhabend bit, und einer Reitertruppe begegnen tolltet, to tei nicht unempfindlich gegen tie. Türne nicht mit ihr. Gönne ihnen wat Gutet, wenn du kannt und bedenke, du könntet noch wat Tlimmeret tun. Die Leute mütten tich auch unterhalten, Tquire«, fuhr Sleary fort, durch das viele Sprechen engbrüstiger als je gemacht, »sie können nicht immer arbeiten und auch nicht immer tudieren. Denken Tie dat Bete und nicht dat Tlimmte von unt. Ich weit, dat ich mich all mein Lebtag von der Reiterei ernährt habe: ich glaube jedoch die ganze Philotophie der Tache auteinandergetetzt zu haben, wenn ich Ihnen tage, Tquire, denken Tie dat Bete von unt; nicht dat Tlimmte.«

Die Slearysche Philosophie ward vorgetragen, als sie die Treppe hinuntergingen, und vor dem starren Auge der Philosophie – und ebenso vor dem beweglichen – verschwanden bald die drei Gestalten samt dem Korbe in der Dunkelheit der Straße.