Myia

Myia (ca. 500 v. u. Z.)

Myia war Tochter der Theano von Kroton und des Pythagoras sowie Schwester von Arignote, Damo, Telauges und Mnesarchos. Myia war die Frau des Athleten und Pythagoreers Milon von Kroton.

Iamblichos erwähnt Myia in seiner Aufzählung der 17 Pythagoreerinnen.

Die Textstelle mit der Aufzählung lautet: " bedeutendsten Pythagoreerinnen: Timycha, die Frau des Myllias von Kroton, Philtys, die Tochter des Theophris von Kroton, Schwester des Byndakos, Okkelo und Ekkelo, die Schwestern der Lukaner Okkelos und Okkilos, Cheilonis, die Tochter des Lakedaimoniers Cheilon, die Lakonerin Kratesikleia, die Frau des Lakedaimoniers Kleanor, Theano, die Frau des Metapontiers Brotinos, Myia, die Frau des Milon von Kroton, Lasthenia aus Arkadien, Habroteleia, die Tochter des Habroteles von Tarent, Echekrateia von Phlius, Tyrsenis aus Sybaris, Peisirrhode aus Tarent, Theadusa aus Lakedaimon, Boio aus Argos, Babelyka aus Argos, Kleaichma, die Schwester des Lakedaimoniers Autocharidas. Insgesamt: 17." (Iamblichos: Pythagoras, 1963, 267)

Von Clemens Alexandrinus wird Myia als pythagoreische Philosophin und Dichterin bezeichnet.

Lukian sagt in seiner Lobrede auf die Fliege: "Wieviel könnte ich noch von der pythagoreischen Myia sagen, wenn ihre Geschichte nicht ohnehin schon jedermann bekannt wäre?" (Lukian, Sämtl Werke IV, 471). Als junges Mädchen soll sie den Chor der Mädchen in Kroton angeführt haben.

Ein Brief unter ihrem Namen wurde überliefert, der wohl später zu datieren ist. Der Name Myia könnte in diesem Brief als Pseudonym verwendet worden sein. Sie schrieb an die Pythagoreerin Phyllis. Der Brief enthält Hinweise auf die Wahl einer Amme für ein neugeborenes Kind.

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Nalbandj

Mikael Lasarewitsch Nalbandjan (1829 – 1866)

Der armenische Politiker, Philosoph, Logiker und Psychologe Mikael Lasarewitsch Nalbandjan betrachtete den Geist als eine Eigenschaft der Materie.

Er sah in den Empfindungen die Anfangsstufe der Erkenntnis. Nach Nalbandjan schöpft der Mensch seine Ideen aus der Natur. In dem Maße, in dem er die Natur erkannt und erforscht hat, sind seine Ideen und Begriffe zuverlässig.

Die Wahrheit erlangt man – so Nalbandjan – durch Analyse und Synthese von Gegenständen und Erscheinungen. Polemik und Meinungsstreit fördern die Erkenntnis der Wahrheit auf logischem Wege.


Nawroczy

Bogdan Nawroczy&;ski (1882 – 1974)

Der Pädagoge Bogdan Nawroczy&;ski ist ein Vertreter der Lwow-Warschau-Schule. Er gehört nicht zu den direkten Schülern von Twardowski, war aber durch seinen Forschungsstil beeinflußt.

Weblinks


Nelboeck

Hans Nelböck

Hans Nelböck kam aus einer katholischen Bauernfamilie. Er promovierte bei Schlick.

Nelböck hat Schlick 1936, als dieser auf dem Weg zu einer Vorlesung war, niedergeschossen. Die Motive sind umstritten. So sagen einige, dass Schlick und Nelböck eine Beziehung zu derselben Studentin hatten, andere dass Nelböck geistesgestört war und wieder andere, dass Schlick gegen Nelböck intrigiert hatte, weil er ihm nicht fein genug war.


Nell Br

Oswald von Nell-Breuning (geb. 1890)

Oswald von Nell-Breuning ist ein Vertreter des Neothomismus.


Nelson

Leonard Nelson (1882 – 1927)

Der Mathematiker, Philosoph und Logiker Leonard Nelson gründete nach seiner Habilitation in Göttingen die Jakob-Friedrich-Fries-Gesellschaft und wurde dadurch Begründer der Neuen Fries’schen Schule.

In seiner Arbeit Die Unmöglichkeit der Erkenntnistheorie vertrat er die Position, dass eine wissenschaftliche Erkenntnistheorie nicht möglich sei, da jede Begründung einer objektiven Gültigkeit der Erkenntnis als Mittel bereits objektive gültige Erkenntnis benutzen müsse.

Nach ihm ist Grelling’s und Nelson’s Paradoxie, eine semantische Antinomie, benannt.


Neumann

John von Neumann (1903 – 1957)

Der Mathematiker John (Johann) von Neumann wurde in Budapest geboren. Er war von 1926 bis 1930 Privatdozent in Berlin und ab 1930 Professor für Mathematik an der Universität Princeton. Er wirkte auch am Institute for Advanced Studies.

John v. Neumann arbeitete auf vielen Gebieten der Mathematik. Er ist der Begründer der Spieltheorie, die als Entscheidungstheorie heute viele Wissenschaften, so z. B. die Ethik und die Ökonomie beeinflußt.

Im Zusammenhang mit seinen Untersuchungen zur Automatentheorie gelangte er zu dem Problem, die Kategorie Zeit in die Logik einzubeziehen. Die Semantiken, die Zeitüberlegungen berücksichtigen, knüpfen heute an diese Überlegungen an.

Andere Fragen der Automatentheorie führten in zu Problemen einer Wahrscheinlichkeitslogik.

Von ihm stammt auch die Idee, dass hinreichend komplizierte Automaten die Fähigkeit der Selbstreproduktion haben.


Mosdorf

Jan Mosdorf

Jan Mosdorf (* 1904, † 1943) ist ein Vertreter der Lwow-Warschau-Schule.

Weblinks


Moser Fk

Friedrich Karl Moser (1723 – 1798)

Friedrich Karl Moser ist ein Vertreter des Württembergischen Pietismus.

Moser Jj

Johann Jacob Moser (1701 – 1785)

Johann Jacob Moser ist ein Vertreter des Württembergischen Pietismus.