Baader

Franz Xaver von Baader (1765 – 1841)

Der Philosoph und Mystiker Franz von Baader versuchte das Primat des Subjekts zu überwinden. All unser Wissen ist primär ein Gewußtwerden, unser Denken ist ein Nachdenken.

Der Gedanke ist vor den Subjekt, das den Gedanken entgegennimmt. Der Mensch denkt in, mit und durch Gott. Trinität und Inkarnation sind für Baader’s Philosophie zentrale Begriffe. Die Erkenntnis ist das Mitwirken des Menschen in der göttlichen Vernunft, unser Wissen ist eine Mitwissen des göttlichen Wissens.

Die Logik ist "Sprach- und Denklehre", "die Formierungslehre oder die Lehre vom Logos als Formator durch seinen Geist". Baader unterscheidet die theosophische Logik und die anthroposophische Logik.

Asklepia

Asklepiades aus Phlius (3. Jh. v. u. Z.)

Asklepiades aus aus Phlius war Anhänger Platons, des Stilpon und Mitglied der von Phaidon aus Elis begründeten elisch-eretischen Schule. Er wirkte in Eretria.


Babeuf

François Noël Babeuf (1760 – 1797)

Unter Führung von François Noël Babeuf, gennant Gracchus Babeuf, gründete sich 1796 die Verschwörung der Gleichen.

Babeuf knüpft an Rousseau und Helvétius an. Er geht von einer naturrechtlichen Konzeption der sozialen Verhältnisse aus.

Seiner Ansicht nach hat jeder Mensch von Natur aus das gleiche Recht, seine Bedürfnisse zu befriedigen und Nutznießer aller Güter der Gesellschaft zu sein. Er bekämpft das durch eine naturrechtliche Begründung nicht zu rechtfertigende Privateigentum.

Die Gesellschaft hat die Aufgabe, die Gleichheit der Bürger zu sichern. Jeder hat die Pflicht zu arbeiten, und das Recht, Nutznießer der Früchte seiner Arbeit zu sein.

Im Gegensatz zu Rousseau begnügt sich Babeuf nicht mit Maßnahmen zur Schaffung einer Ausgleichs in den Besitzverhältnissen, sondern verlangt, sowohl den Grund und Boden als auch die erarbeiteten Güter in Gemeineigentum zu überführen und die Verteilung der Güter nach dem Leistungsprinzip zu regeln.

Babeuf wurde wegen seiner politischen Aktivitäten hingerichtet.


Artemisi

Artemisia (ca. 3. Jh. v. u. Z.)

Tochter des Diodoros Chronos und Schwester von Argia, Theognis, Pantakleia sowie Menexene. Sie wird der dialektischen Schule zugerechnet.

Hieronymus schreibt: "Der Sokratiker Diodoros hat gesagt, dass er fünf Töchter von auffallender Tugendhaftigkeit habe, die Dialektikerinnen seien. Über diese hat Philo, der Lehrer des Karneades, eine vollständige Geschichte geschrieben."

Arnauld

Antoine Arnauld (1612 – 1694)

Der französische Theologe, Philosoph und Logiker Antoine Arnauld ist als Koautor der Port-Royal Logik (La logique, ou l’art de penser) (1662) bekannt geworden, dass er zusammen mit Nicole schrieb. Dieses Werk ist als Logik von Port-Royal bekannt geworden und steht unter dem Einfluss von Descartes und Pascal.

Arnauld schrieb einige Einwände, die gemeinsam mit Descartes‘ Meditation (1641) erschienen.

Als Jansenist war er 1679 gezwungen, seine Heimat zu verlassen, um sich vor den Verfolgungen durch die Jesuiten zu retten, deren Lehren er kritisiert hatte.

In seinem Werk Traité de vraies et fausses idées (1683) kritisierte Arnauld das philosophische System von Malebranche.

Argia

Argia (ca. 3. Jh. v. u. Z.)

Tochter des Diodoros Chronos und Schwester von Theognis, Artemisia, Pantakleia sowie Menexene. Sie wird der dialektischen Schule zugerechnet.

Zwei Quellen überliefern uns ihren Namen.

Clemens Alexandrinus beruft sich auf die Schrift Menexene von Philon, einem Schüler des Diodoros Chronos.

Hieronymus schreibt: "Der Sokratiker Diodoros hat gesagt, dass er fünf Töchter von auffallender Tugendhaftigkeit habe, die Dialektikerinnen seien. Über diese hat Philo, der Lehrer des Karneades, eine vollständige Geschichte geschrieben."

Arrhia

Arrhia (Ende 2./Anfang 3. Jh. u. Z.)

Arrhia lebte als Griechin in Rom, wird den Platonistinnen zugerechnet und ist eventuell identisch mit Arria, der Frau des Konsuls M. Nonius Macrinus und Mutter des Arrius, Konsul Ordinarius im Jahre 201.

Arrhia war nicht nur mit den römischen Kaisern Septimus Severus und des Sohn Caracalla befreundet, sondern auch mit Galen, der in seiner Abhandlung über Theriaca, d.h medizinische Heilmittel und Gegengifte, von Arrhia als seine von ihm besonders hochgeschätzte Zeitgenossin und als ein dem Studium der platonischen Philosophie mit größem Eifer ergebenes Frauenzimmer spricht. Galen heilte sie von einem schweren Magenleiden.

Aresas

Aresas

Der Pythagoreer Aresas stammt aus Kroton. Er wird bei Stobaeus erwähnt.

Das von Aisara erhaltene Fragment aus ihrem Werk Über die menschliche Natur wird gelegentlich Aresas zugeschrieben.


Arendt

Hannah Arendt (1906 – 1975)

Die Philosophin Hannah Arendt studierte bei Jaspers und Heidegger in Heidelberg. 1933 floh sie aus Deutschland und lebte seitdem in den USA. Sie schrieb vor allem über den Anti-Semitismus des Nazi-Regimes.

Sie ist bekannt geworden, durch ihre Analyse der soziologisch-anthropologische Kategorien Arbeit, Herstellen und Handeln.

In The Origins of Modern Totalitarianism (1951) beschrieb sie die Gefahr der Konzentration von politischer Macht. In The Life of the Mind (1972) begründete sie ihre Skepsis bezüglich des möglichen positiven Einflusses philosophischer Gedanken auf die menschliche Zivilisation.

Weblinks


Arignote

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Arignote von Samos (ca. 500 v. u. Z.)

Arignote war die Tochter der Theano von Krotonund des Pythagoras, dessen Schülerin siewar. Außerdem war sie die Schwester von Myia,Damo, Telauges und Mnesarchos.

Über ihr Leben ist uns nur bekannt, dass sie nach den Vorschriftender pythagoreischen Lehrelebte.

Überliefert sind auch einige Titel ihrer philosophisch-mystischenWerke, von denen allerdings keine Zeile erhalten blieb.

Clemens Alexandrinus berichtet, dass sie die Schrift über Dionysosverfasste.

Porphyrios gibt in seinem Leben des Pythagorasan, dass ihre pythagoreischen Schriften noch zu seiner Zeit erhalten waren.

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