Sponde

Jean de Sponde

Der französische Humanist und Dichter Jean de Sponde (lat.: Johannes Spondanus, * 1557 in Mauléon (heute: Basses-Pyrénées), † 1595 in Bordeaux) gab Homer, Hesiod und die aristotelischen Logik heraus.

Online-Texte

Literatur

  • Jöcher, Christian Gottlieb: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Bd. 4, 754 f.

Weblinks


Slupecki

Jerzy S&;upecki

Jerzy S&;upecki (*1904, †  1987) ist ein Vertreter der Lwow-Warschau-Schule.

Von ihm stammt u. a. die Ergänzung des dreiwertigen &;ukasiewiczschen Systems &;3 zu einem funktional vollständigen System &;3S sowie dessen Axiomatisierung [1]. Dieses Ergebnis ist eine der zentralen Resultate der mehrwertigen Logik.

Weblinks


[1] S&;upecki, J.: Der volle dreiwertige Aussagenkalkül, Comptes Rendus Séances Société des Sciences et Lettrres Varsovie, cl. III, 29 (1936), 9 – 11


Spranger

Eduard Spranger

Der Pädagoge, Psychologe und Philosoph Eduard Spranger (* 27. Juni 1882 in Groß-Lichterfelde bei Berlin, † 17. September 1963 in Tübingen) war ab 1911 Professor in Leipzig. 1920 ging er nach Berlin und ab 1946 wirkte er in Tübingen. Er war 1936 – 1937 auch Gastprofessor in Japan.

Spranger knüpft an Dilthey und ist der Lebensphilosophie zuzurechnen. Spranger unterschied verschiedene Lebensformen, insbesondere den theoretischen, ästhetischen, sozialen, ökonomischen und religiösen Menschen sowie den Machtmenschen.

Er hat u. a. viel zu W. von Humboldt gearbeitet und gehört in der Pädagogik zur geisteswissenschaftlichen Schule, d. h. zu derjenigen Schule, die die Pädagogik als eine Geisteswissenschaft auffasst und eher mit hermeneutischen als mit naturwissenschaftlichen Methoden an die pädagogische Analyse geht.

Werke

  • Die Grundlagen der Geschichtswissenschaft, 1905
  • W. von Humboldt und die Humanitätsidee, 1909
  • W. von Humboldt und die Neubegründung des humanist. Bildungswesens. 1910
  • Lebensformen. Halle 1921
  • Psychologie des Jugendalters. Leipzig 1924.

Weblinks


Smigleck

Marcin &;miglecki

Der polnische Theologe, Philosoph und Logiker Marcin &;miglecki (lat.: Martinus Smiglesius, * 1564 in Lemberg, † 26. Juli 1618 in Kalisch (heute: Kalisz)) studierte ab 1585 in Rom und lebte dann 14 Jahre in Vilnius.

&;miglecki schrieb ein Lehrbuch über Logik Logic selectis disputationisbus et quaetionibus illustrata (1618). Außer zahlreichen theologischen Schriften verfasste er auch eine Ethik.

Werke

  • O lichwie y trzech przednieyszych kontrakciech: wyderkowym, czynszowym, y Towarzystwa kupieckiego, nauka krotka, 1596
  • Nodus Gordius, seu de vocatione ministrorum disputatio. Krakow 1609
  • Vana sine viribus ira ministrorum evangelicorum. Köln 1611 Nova monstra novi Arianismi seu absurdae haereses a novis Arianis in Poloniam importatae … refutatae. 1612
  • Verbum caro factum. Krakow 1613.
  • De baptismo adversus Hieronymus Moscorovium Adrianum liber unus. Krakow 1615
  • De Christo vero et naturali Dei filio … libri duo. Krakow 1615
  • De erroribus novorum Arianorum libri duo. Krakow 1615
  • De ordinatione sacerdotum in ecclesia romana, adversus J. Zaborovii … dissertationem. Krakow 1617
  • Logica selectis disputationibus et quaestionibus illustrata. 1618

Literatur

  • Jöcher, Christian Gottlieb: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Bd. 4, 646

Weblinks


Stael

Anne Louise Germaine Necker Staël-Holstein

Die französische Schriftstellerin und Philosophin Anne Louise Germaine Necker Staël-Holstein (* 22. April 1766 in Paris, † 14. Juli 1817 in Paris) veröffentlichte 1788 ihre Lettres sur le caractère et les écrits de Jean-Jacques Rousseau. Außer dieser philosophischen Schrift veröffentlichte sie mehrere Schriften zu nicht-philosophischen, insbesondere zu politischen Themen.

Werke

  • Lettres sur le caractère et les écrits de Jean-Jacques Rousseau. 1788
  • Delphine. 1802
  • Corinne ou l’Italie. 1807
  • De l’Allemagne. 1813
  • Considérations sur la Révolution française. 1818

Online-Texte

Weblinks


Smolka

Franciszek Smolka

Der Papyrologe, Bibliothekar und Philosophiehistoriker Franciszek Smolka (* 1883, † 1947) ist ein Vertreter der Lwow-Warschau-Schule.


Smuts

Jan Christiaan Smuts

Der Anwalt, Politiker und Philosoph Jan Christiaan Smuts (* 24. Mai 1870 in Malmesbury, Kapkolonie, † 11. September 1950 in Irene (bei Pretoria)) systematisierte den von Haldane begründeten methodischen Holismus.

Weblinks


Sobocin

Boles&;aw Soboci&;ski

Boles&;aw Soboci&;ski (* 1906, †  1980) gehörte sowohl zur Lwow-Warschau-Schule als auch zum Krakower Kreis.

Er lieferte eine Theorie der Deduktion und arbeitete zur Modallogik.

Von ihm stammt die Modallogik K4 (Soboci&;ski). Zudem zeigte er, dass die Modallogik T von R. Feys und M by G. H. von Wright äquivalent sind.

Online-Texte

Weblinks


Sokrates

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Z

Zu diesem Stichwort wurde folgender Inhalt gefunden:

Sokrates

Der griechische Philosoph Sokrates (Σωκρ&;τη&; * ca. 470 v. u. Z., † 399 v. u. Z.) lebte in Athen. Er ist Sohn des Bildhauers Sophronikos und der Hebamme Phainarete.

Sokrates soll gesagt haben, er übe die Kunst seines Vaters eines Bildhauers aus, indem er den Menschen Form zu geben versucht, und er lasse sie wie seine Mutter, eine Hebamme, Erkenntnisse gebären.

Sokrates hat keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen. Wir wissen von seinen Ansichten nur aus den Werken von Platon, Xenophon und Aristophanes. Platons frühen Dialogen können wir einigermaßen zuverlässige Informationen über Sokrates entnehmen.

Von Sokrates stammt die Untersuchungsmethode, die man heute die sokratische Methode oder die Mäeutik nennt.

Literatur

  • Horster, Detlef: Sokrates. In: Metzler. Philosophen-Lexikon. Stuttgart/Weimar: Metzler 21982, 836 – 841
  • Irmscher, Johannes: Sokrates. Versuch einer Biografie. Leipzig: Reclam 1982
  • Jöcher, Christian Gottlieb: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Bd. 4, 656 f.

Weblinks


Solowjow

Wladimir Sergejewitsch Solowjow

Wladimir Sergejewitsch Solowjow (russ.: &;&;&;&;&;&;&;&; &;&;&;&;&;&;&;&;&; &;&;&;&;&;&;&;&;, translit.: Vladimir Sergeevi&; Solov’jov, engl.: Vladmir Sergeyevich Solovyov, * 16. Januar 1853 in Moskau, † 31. Juli 1900 in Uskoje (bei Moskau)) wurde 1875 Privatdozent in Moskau und war dann als Schriftsteller tätig. Als Schriftsteller wird er dem Symbolismus zugerechnet.

Solowjow ist ein Mystiker, nach welchem das Absolute dasjenige ist, was der Außenwelt und dem Denken zugrunde liegt.

Solowjow trat fär die Annäherung von Ostkirchen und Westkirchen ein, kann also als Vorreiter der Ökumene betrachtet werden.

Werke

  • Die Rechtfertigung des Guten. 1897

Online-Texte

Weblinks