Ischluss
Inverser Schluss
Der inverse Schluss ist nach Carnap einer der Haupttypen des Induktionsschlusses. Es wird von einer Stichprobe auf die Gesamtheit geschlossen.
Es wird von einer Stichprobe auf die Gesamtheit geschlossen.
Isosthenie der Argumente liegt vor, wenn für ein Urteil und für dessen Negation gleich überzeugende Argumente beigebracht werden können.
In der pyrrhonischen Skepsis wird mit Hilfe ausgefeilter Argumentationstechniken Isosthenie angestrebt.
Die Pyrrhoneer verweisen z. B. auf den Widerstreit der philosophischen Systeme, deren jedes für seine Anhänger evident sei, während nur eines von ihnen wahr sein könne, die übrigen also falsch sind.
Die Neuplatoniker haben diese Kritik zurückgewiesen. Die Argumentation kann die Unmöglichkeit der Evidenz nicht zeigen, da sie voraussetzt, dass einmal eine falsche Vorstellung evident war. Um die Evidenz einer falschen Vorstellung zu belegen, muss man erkennen können, wie die Dinge an sich sind, um sagen zu können, dass die Vorstellung nicht mit ihnen übereinstimmt. So stellten die Neuakademiker nicht in Frage, dass Wahnvorstellungen falsche Vorstellungen seien, und ebensowenig bezweifelten sie, dass von zwei einander widersprechenden Systemen notwendig eines falsch sein müsse, was bedeutet, dass sie den Satz vom Widerspruch nicht nur als Argumentationsregel akzeptierten, sondern seine Wahrheit für erkennbar hielten.
Bereits Ockham unterscheidet natürliche Zeichen und konventionelle Zeichen, wobei Begriffe natürliche Zeichen und Worte konventionelle Zeichen sind.
Wolff definiert: "Wir pflegen auch nach Gefallen zwei Dinge miteinander an einen Ort zu bringen, die sonst vor sich nicht würden zusammenkommen, und machen das eine zum Zeichen des andern. Dergleichen Zeichen werden willkürliche Zeichen genennet" (Vernünftige Gedanken I, § 294).
Die Kausalreihe ist ein Spezialfall der Kausalkette.
Der Begriff Kausalkette wird in der Kausaltheorie untersucht.
Die lateinische Bezeichnung für die Klarheit der Definition ist: claritas definitionis.
In der spätantiken und scholastischen Philosophie wird intentio in Zusammenhang mit dem religiösen Zweck des Lebens gebracht. Die Absichten des Willens müssen mit der Ausrichtung der Seele auf ein positives Verhältnis zu Gott in Einklang stehen.
Die Scholastiker unterscheiden intentio absoluta, intentio actualis, intentio habitualis, intentio animalis, intentio bona, intentio mentalis, intentio prima und secunda naturae.
Nach Wolff ist Absicht dasjenige, was wir durch unser Wollen zu erhalten gedenken;.
Meinong teilt die Absichten oder Willens-Objecte in egoistische, altruistische und neutrale ein.
Bei Husserl bezeichnet intentio das Gerichtetsein des Bewußtseins auf ein intentum, d. h. auf einen Gegenstand mit einer bestimmten Bedeutung. Die Intention ist daher ein Zug der Intentionalität.
Heftig umstritten war die Bestimmung von absichtlich bei Hart.
Im Rahmen der intentionalen Handlungserklärung hat Georg Meggle den Intentionsbegriff näher analysiert. Für ihn liegt eine intentionale Handlung dann und nur dann vor, wenn ein Verhalten, ein Herbeiführen-Wollen des Ziels und der Glaube, dass dies nur durch gerade dieses Verhalten erreichbar ist, zusammentreffen.
Eine zentrale Rolle spielt der Absichtsbegriff u. a. in der der Absichtstheorie.