Induktive Verallgemeinerung

Als induktive Verallgemeinerung oder Induktionsschluß bezeichnet man die Form der Induktion bei der von einer Teilklasse auf die Gesamtklasse geschlossen wird. Die Prämissen dieses Schlusses bestehen darin, dass einerseits eine bestimmte Klasse in einer anderen enthalten ist und andererseits alle Elemente der ersten Klasse eine bestimmte Eigenschaft haben. Es wird geschlossen, dass auch alle Elemente der zweiten Klasse diese Eigenschaft haben.

In der logischen Untersuchung des Induktionsschlusses gibt es eine starke Tradition eines wahrscheinlichkeitslogischen Ansatzes. Mit diesem konkurriert aber zumindest auch ein Ansatz im Rahmen der mehrwertigen Logik.

Carnap unterscheidet in seiner Arbeit Induktive Logik und Wahrscheinlichkeit fünf Haupttypen der induktiven Verallgemeinerung:

Hume, Popper u. a. bezweifeln die Möglichkeit, durch induktive Verallgemeinerung die Wahrheit wissenschaftlicher Hypothesen begründen zu können.

Die induktive Verallgemeinerung ist Grundlage des Induktivismus.