Zeitgenossinnen

von Retif de la Bretone.

Rétif de la Bretonne, auch Nicolas Edmonde Rétif (Restif) de La Bretonne wurde am 23.10.1734 in Sacy bei Auxerre geboren; er starb am 03.02.1806 in Paris.

Er wurde als achtes von vierzehn Kindern geboren. Sein Vater war ein vermögender Bauer. Von zwei Halbbrüdern, die Geistliche gewesen sind, erhielt er seine einzige Schulausbildung. Nach einer ersten heute nicht belegbaren Vermählung heiratete er Agnès Lebègue; die Ehe wurde 1794 wieder aufgelöst.

Rétif de la Bretonne war seit seinem fünfzehnten Lebensjahr gelernter Drucker; sein Gesamtwerk besteht aus mehr als 200 Bänden.

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  • Die Zeitgenössinnen

Ein braver Mann, namens des Glands, begegnete eines Tages in der Rue d’Anjou im Faubourg Saint-Honoré, einer kleinen, mageren und buckligen Frau, die ein hübsches Mädchen von ungefähr 13 Jahren an […]

  • Die Zeitgenössinnen

»Principiis obstac, sagt Ovid.
Widerstehe dem Anfang des Bösen.

Indem ich meiner Gewohnheit folge, nur wahre Begebnisse zu erzählen, wird diese Novelle vielleicht weniger pikant werden, als ich sie […]

  • Die Zeitgenössinnen

In der Rue Saint-Germain-l’Auxerrois, nahe am Fort l’Evêque, lebte eine arme Frau mit einer Tochter, die schön war, wie die Grazien. Der Hauptreiz der kleinen Genoveva Bignicour bestand in ihrem kindlichen, […]

  • Die Zeitgenössinnen

Einige Tage nach meiner Begegnung mit dem Herrn, der mir den Stoff für den Gatten auf Probe geliefert hatte, hatte ich endlich Gelegenheit, auch meinen anderen Wunsch erfüllt zu sehen. Ein Herr in schwarzem Anzuge […]

  • Die Zeitgenössinnen

Ein Mädchen, das einen Witwer mit Kindern heiratet, hat nur ein Mittel, glücklich zu werden, das ist, sich die Liebe derer zu erwerben, die in ihr anfangs nur die Stiefmutter erblickten. Ich will hier das […]

  • Die Zeitgenössinnen

Wir kennen aus der vorhergehenden Novelle die reizende Viktoria de la Grange. Sie war sechzehn Jahre alt, als sie eine ebenso sonderbare, wie heftige Leidenschaft in eines jungen Mannes Herzen hervorrief. […]

  • Die Zeitgenössinnen

Eine liebenswürdige junge Frau war mit zweiundzwanzig Jahren, nach sechsmonatlicher Ehe mit einem Achtzigjährigen, Witwe geworden, sie wurde von den Erben angeklagt, sie habe den Tod ihres alten Verwandten beschleunigt. Diese […]

  • Die Zeitgenössinnen

Es gibt ein Reich, in dem die Frau herrschen soll zu Nutz und Frommen beider Geschlechter: Ihr jugendlichen Schönen! erobert es euch, übt eure Herrschaft darin aus, und ihr werdet zu Wohltäterinnen des Menschengeschlechtes werden.

Ein […]

  • Die Zeitgenössinnen

Früher oder später muß ein jeder der Liebe seinen Tribut zahlen. Glücklich, wer es in einem Alter tut, wo man noch gefällt, und wer auf einen Gegenstand trifft, der sein Herz […]

  • Die Zeitgenössinnen

In einem ehrsamen Hause in Paris, das nur von ehrenwerten Leuten bewohnt wurde, hauste ein Bruder mit seiner Schwester. Beide hatten angenehme Gesichtszüge und sahen einander so ähnlich, daß man sie nicht voneinander unterscheiden konnte, […]

  • Die Zeitgenössinnen

Der Leser wird lachen, wenn er diese Überschrift sieht. Sollte es mir aber gelingen, ihr gerecht zu werden, dann wird mein Ruhm um so größer sein. Ich muß gestehen, daß das Pendant dazu mir schon […]

  • Die Zeitgenössinnen

Wie doch die Zeit vergeht! Ach, es scheint mir, als ob es erst gestern gewesen wäre, daß ich auf der Brücke Saint Michel zwei schönen jungen Mädchen begegnete, deren Anblick meine […]

  • Die Zeitgenössinnen

Zwei Männer in den Vierzigern, alte Bekannte seit langem, verloren zugleich ihre Frauen und sahen sich plötzlich als Witwer mit jenem Gefühl des Behagens, das man empfinden würde, wenn man von […]

  • Die Zeitgenössinnen

Wie oft hat sich seit Kassandra das Geschick dieser Tochter Priams nicht wiederholt? Man nehme einem Wesen seine Selbstachtung, und es wird allmählich bis zum letzten Grad von Niedrigkeit und Gemeinheit […]

  • Die Zeitgenössinnen

Die Liebe macht alle Menschen gleich. Aus Liebe seufzen Könige zu Füßen einer Hirtin, aus Liebe finden unbändige Despoten Asiens ihre Glückseligkeit in dem Lächeln einer Sklavin: so hat Mutter Natur […]

  • Die Zeitgenössinnen

Der natürliche Sohn eines Amerikaners gewann beim Parlament einen Prozeß, wodurch Seitenverwandte ihm ein Legat von 600000 Franken streitig machten, das ihm sein Vater ausgesetzt hatte. Sein Anwalt, Meister Grasset, hatte […]

  • Die Zeitgenössinnen

In der Nähe des Quai Pelletier in Paris wohnte ein sehr liebenswürdiges junges Mädchen mit Namen Zemire H. Ich weiß nicht, ob Zemire ihr richtiger Name war, oder ob ihre Eltern […]

  • Die Zeitgenössinnen

Die gefühlvolle Seele ist ein köstlicher Schatz für den, der sie sein nennt, und für die Person, die von ihr geliebt wird! Sie ist eine Quelle von Glück, die die Natur […]

  • Die Zeitgenössinnen

Es gibt Bücher, gleichgültig welcher Gattung und welchen Inhalts, die in solchem Maße versteckte Autobiographien sind, daß man sie nicht lesen sollte, ohne ihren Verfasser zu kennen. Nur aus dessen Persönlichkeit, dessen Leben kommen die […]

  • Die Zeitgenössinnen

Ich beabsichtige nicht, hier die Geschichte einer jener Tribaden zu schreiben, die dadurch von sich reden machten, daß sie sich nach Männerart kleideten und aufführten. Obwohl sie nicht alle verächtlich sind, stehe ich doch hinsichtlich […]


 

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