Zirkmitt
Mittelbarer Zirkel
Form der Zirkularität in einer Definition. Im mittelbaren Zirkel kommt das Definiendum im Definiens nicht direkt vor. Der mittelbare Zirkel bedarf damit der Analyse mehrerer (zumindest zweier) Definitionen.
Im mittelbaren Zirkel kommt das Definiendum im Definiens nicht direkt vor. Der mittelbare Zirkel bedarf damit der Analyse mehrerer (zumindest zweier) Definitionen.
Der Zirkel in einer Definition hat zur Folge, dass sie den Sin eines bestimmten Terminus zu erläutern, nicht erfüllt, denn sie erklärt diesen Terminus durch diesen Terminus selbst.
Man unterscheidet unmittelbare Zirkel und mittelbare Zirkel.
Die Zirkularität ist ein Spezialfall der Definition des Unbekannten durch Unbekanntes.
Im Extremfall sind Definiendum und Definiens gleich. (Beispiel: Ein Kreis ist ein Kreis.) In diesem Fall spricht man von einer Tautologie in der Definition.
Nach Tolstoj ist die Zivilisation von Übel. Sie bringt nur Elend. Er fordert u. a. Zurück zur Natur, zur einfachen bäurischen Lebensweise und Arbeit, weg mit allen Genüssen der Kultur, mit allem Gesetzeszwange und mit dem Staat.
In seinem Hauptwerk Der Untergang des Abendlandes beschreibt Spengler die Geschichte als einen Prozeß aus voneinander unabhängigen Kulturen, die jeweils einen zyklischen Verlauf nehmen. Die jeweils letzte Entwicklungsstufe, die Verfallszeit, nennt Spengler Zivilisation. Ihre Kennzeichen sind Dekadenz und Eklektizismus im künstlerischen Ausdruck, Nüchternheit und Skeptizismus. Sie zeigt sie sich in der Existenz von Großstädten.
Das Zombie Twin gilt als Argument dafür, dass sich das Bewußtsein nicht vollständig auf physikalisches zurückführen lässt. Man nennt dieses Argument auch das modale Argument (modal argument).
Jeder Zusammenhang ist eine Relation, jedoch ist nicht jede Relation ein Zusammenhang.
Dabei wird der Zusammenhang von Gegenstände, Eigenschaften oder Prozessen auch als objektiver Zusammenhang und der Zusammenhang von Begriffen, Aussagen, Theorien und Normen als logischer Zusammenhang oder Kohärenz bezeichnet.
Schon in der antiken Philosophie erschien die Welt als zusammenhängendes Ganzes.
Geht man von einer Korrespondenztheorie der Wahrheit aus, kann man von dem Zusammenhang zwischen Gegenständen, Eigenschaften und Prozessen als Grundlage für den logischen Zusammenhang bzw. die Kohärenz von Begriffen, Aussagen und Theorien betrachten. Damit lässt sich erklären, warum wir Objekte, die der Erkenntnis nicht unmittelbar zugänglich sind, mit Hilfe mit ihnen (objektiv) zusammenhängender Objekte erklären können.
Zahlen entstehen zunächst durch Abzählen. Man unterscheidet:
Hamilton benutzte das Zeichen
C M
für alle C sind einige M und
C M
für nicht alle C sind M, wobei der senkrechte Strich für die Negation steht.
Bereits Ockham unterscheidet natürliche Zeichen und konventionelle Zeichen zurück, wobei Begriffe natürliche Zeichen und Worte konventionelle Zeichen sind.
Locke führt den Ursprung der Begriffe und Bedeutungen auf Ideen zurück, die entweder aus sinnlichen Eindrücken von Gegenständen außerhalb unseres Bewußtseins oder aus der inneren Tätigkeit des Bewußtseins entspringen. Nach Locke sind Vorstellungen Zeichen für Gegenstände außerhalb unseres Bewußseins. Wörter sind Zeichen für Vorstellungen im Bewußtsein.
Nach Wolff ist ein Zeichen "ein Ding, daraus ich entweder die Gegenwart oder die Ankunft eines andern Dinges erkennen kann, das ist, daraus ich erkenne, dass es wirklich an einem Orte vorhanden ist, oder daselbst gewesen, oder auch daselbst etwas entstehen werde" (Vernünftige Gedanken I, § 292).
Leibniz, auf den viele Zeichen der heutigen Mathematik zurückgehen, sagt, dass die Menschen Zeichen nicht nur verwenden, um ihre Gedanken mitzuteilen, sondern dass sie auch zum Denken benutzt werden.
In Traitée des systèmes unterscheidet Condillac Zeichen, die mit dem Gegenstand zufällig zusammenhängen, natürliche Zeichen und künstliche oder bedingte Zeichen (Sprache und Schrift).
In der Logik unterscheiden wir Grundzeichen und abgeleitete Zeichen.