Speusippos

Der griechische Philosoph Speusippos (auch: Speusipp, lat.: Speusippus, * ca. 408 v. u. Z., † 339 v. u. Z.), Neffe und Schüler Platons, leitete nach Platons Tod von 347 bis 339 v.u.Z. die von Platon gegründete Akademie.

Speusippos versuchte Platons Philosophie mit Elementen der pythagoreischen Philosophie zu verbinden.

Vorländer schreibt:

"Die höchste Realität schreibt er nicht den Ideen, sondern den Zahlen zu. Das Gute erscheint ihm nicht als Urgrund und Anfang, sondern als Endzweck und dereinstiger Entwicklungsabschluß des Sinnlichen und Unvollkommenen. Im übrigen scheint er eifrig biologische Studien getrieben zu haben, deren Ergebnisse er in einem größeren Werke über die Ähnlichkeiten (Homoia) zusammenfaßte." [Vorländer, Karl: Geschichte der Philosophie 1902, § 26]

Literatur

  • Jöcher, Christian Gottlieb: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Bd. 4, 735

Weblinks