Alexander Gottlieb Baumgarten (1714 – 1762)

Alexander Gottlieb Baumgarten war 1735 – 1740 Dozent in Halle. Danach war er Professor in Frankfurt/Oder.

Baumgarten ist ein Vertreter der Wolffschen Schule und insbesondere für die Ausbildung der philosophischen Terminologie und die Systematisierung der Philosophie von Bedeutung.

Die Philosophie definiert er als die Wissenschaft von den Eigenschaften, die durch bloße Vernunft erkennbar sind.

Oberstes Denkprinzip ist der Satz des Widerspruches. Aus diesem Satz folgt der Satz des Grundes.

Den Dingen liegen einfache Kräfte, Monaden zugrunde, die zueinander im Verhältnis der prästabilierten Harmonie stehen.

Das Dasein Gottes ergibt sich durch den ontologischen Beweis.

Die Gnoseologie (Erkenntnislehre) zerfällt in die Logik und in die Ästhetik.

Die Logik ist die Wissenschaft von der höheren Erkenntnis. Die Ästhetik, wird als Wissenschft von der niederen oder sinnlichen Erkenntnis bestimmt.

Der Zweck der Ästhetik ist die Vervollkommnung der sinnlichen Erkenntnis, und in dem vollkommenen Anschauen und Vorstellen besteht die Schönheit. Die Schönheit ist erscheinende Vollkommenheit.


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