Wilhelm Ackermann (1896 – 1962)

Der Mathematiker und Logiker Wilhelm Ackermann ist ein Schüler von Hilbert. 1925 promovierte Ackermann mit einer Arbeit zur Begründung des tertium non datur. Er versuchte in dieser Arbeit zu zeigen, dass die induktionsfreie Arithmetik konsistent ist.

Ackermann arbeitete zum Epsilon-Kalkül, der von Hilbert gefunden worden war. Dieser Kalkül bildete die Grundlage für Bourbaki’s Logik und Mengenlehre.

1928 gab er ein aus Vorlesungen von Hilbert hervorgegangenes klassisches Werk der Logik, die Grundzüge der theoretischen Logik, heraus. Von 1928 (andere Quellen nennen 1927 oder 1929) bis 1961 war Ackermann in Gymnasien in Burgsteinfeld und in Lüdenscheid tätig.

1953 wurde er Honorarprofessor an der Universität Münster.

Ackermann arbeitete u. a. zur Konsistenz der axiomatischen Mengenlehre, der elementaren Arithmetik und der typfreien Logik, zur strengen Implikation, zum Entscheidungsproblem der Prädikatenlogik und zur Axiomatisierung der Mengentheorie.

Literatur: