Ethik des fiktionalen Vertrages

Ethik des fiktionalen Vertrages nennt man die Richtung in der Ethik, die die Fiktion eines Vertragsabschlusses zur Grundlage ihrer Überlegungen machen.

Die klassischen Vertragstheoretiker wie Hobbes forderten die Fähigkeit der zu berücksichtigenden Entitäten zum Vertragsabschluß als notwendiges Kriterium und mussten so zu einer anthropozentrischen Ethik gelangen. Einige Philosophen haben versucht Vertragstheorien (z. B. die von Rawls) pathozentrisch auszuführen.