anthropooriginär

Eine Äußerung heißt anthropooriginär, wenn der Sprecher ein Mensch ist, sonst heißt sie nichtanthropooriginär.

So ist zum Beispiel ein Befehl, den ein Mensch einem Hund gibt, anthropooriginär. Er ist aber nichtanthropoauditoriell und nichtanthroporeferentiell.

Ob Tiere bzw. die Natur überhaupt Kommunikationspartner sein können, ist umstritten. Nur bei einigen höheren Tieren kann man wohl eine der menschlichen Kommunikationsfähigkeit vergleichbare Fähigkeit annehmen. So konnte in Versuchen Schimpansen die Verwendung einiger Zeichen der amerikanischen Zeichensprache beigebracht werden.

Der Tanz der Bienen stellt eine Informationsübermittlung durch Signale dar, nicht aber eine der menschlichen Sprache vergleichbare Sprache. Die von ihnen verwendeten Kommunikationstechniken lassen keinen Schluss auf Selbstbewusstsein zu, schließen es aber auch nicht aus. Selbstbewusstsein und Sprachfähigkeit sind nicht notwendig gekoppelt. So würde man einem Taubstummen, der die Gebärdensprache nicht beherrscht, nicht das Selbstbewusstsein absprechen.