Prometheus

Prometheus ist in der griechischen Sage der vorher bedenkende Sohn des Titanen Iapetos und der Klymene, Bruder von Atlas, Epimetheus und Menoitios.

Er erschuf nach einem Teil der Überlieferungen die Menschen ais Lehm, betrog Zeus im Interesse der Menschen beim Opfer. Zeus durchschaute den Betrug und enthielt deshalb den Menschen das Feuer vor. Prometheus stahl es vom Himmel und brachte es den Menschen, ermöglichte damit Handwerk und Künste. Dafür schickte Zeus zur Strafe Pandora zu den Menschen. Prometheus wurde an den Kaukasus angeschmiedet, wo ihm ein Adler am Tage die nachts ständig wachsende Leber abfraß, bis schließlich Herakles den Adler mit Zeus‘ Willen tötete. Als Cheiron durch einen vergifteten Pfeil des Herakles unheilbar verwundet worden war, gab er seine Unsterblichkeit zugunsten des Prometheus auf.

In der "Theogonia" Hesiods erscheint Prometheus als trotziger Frevler gegen Zeus, während Aischylos ihn als Schöpfer und Wohltäter der Menschen, der sich gegen Zeus auflehnt, gestaltete. In Athen wurde Prometheus vor allem von den Töpfern verehrt, ihm zu Ehren fanden an den Promethia Fackelläufe statt.