Methodologischer Solipsismus

Der Begriff methodologischer Solipsismus findet in der analytischen Theorie des Geistes Verwendung. Er wurde von Putnam in The Meaning of ‚Meaning‘ geprägt und spielt in der Externalismus-Internalismus-Debatte eine große Rolle.

In Putnams ursprünglicher Formulierung wird ein Standpunkt als methodologischer Solipsismus bezeichnet, der davon ausgeht, dass ein psychologischer Zustand die Existenz keines anderen Individuums voraussetzt als die Existenz des Individuums, das sich in ihm befindet.

Dies trifft auf jede Theorie zu, die davon ausgeht, dass die Supervenienzbasis mentaler Zustände der Körper (meistens das Gehirn) des Individuums ist, in dem sie zugeschrieben werden.

Vom methodologischen Solipsismus ist der Solipsismus und der methodische Solipsismus zu unterscheiden.