Egoistischer Subjektivismus

Als egoistischen Subjektivismus bezeichnet man ethische Theorien, die den subjektiven Willen des Akteurs als zentrales ethisches Kriterium heranziehen. Solche Theorien sind mit einer anthropozentrischen Position verbunden, wenn sie als nur den Mensch als willensfähig ansehen. Dies ist aber nicht zwingend der Fall. Gesteht man auch Tieren einen Willen (bzw. Egoismus) zu, ergibt

Auch wenn das Mitleid nicht nur als Gefühl des Akteurs betrachtet, sondern wie bei Schopenhauer – mit der Aufnahme des Leidens anderer in Verbindung gebracht wird, pathozentrische Positionen möglich.