Die Miserabeln - Vierter Band
ein Roman von Victor Hugo.
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VI. Anfang eines Räthsels.
Johann Valjean befand sich in einem sehr großen Garten von eigentümlichem Aussehen, in einem jener traurigen Gärten, die dazu gemacht zu […]
VII. Fortsetzung des Räthsels.
Der Nachtwind hatte sich erhoben. Es mußte also zwischen ein und zwei Uhr früh sein. Die arme Cosette sagte nichts. Da […]
VIII. Das Räthsel verdoppelt sich.
Das Kind hatte den Kopf auf einen Stein gelegt und war eingeschlafen.
Er setzte sich neben sie und begann sie […]
IX. Der Mann mit der Schelle.
Er ging grade auf den Mann zu, welchen er in dem Garten bemerkte, nachdem er eine Rolle mit Geld, welche er […]
VII. Nur die Karte nicht verlieren.
Als der Leichenwagen sich entfernt hatte, als der Geistliche und der Chorknabe wieder eingestiegen und fortgefahren waren, sah Fauchelevent, der seine […]
VIII. Das Verhör.
Eine Stunde später, in ganz finsterer Nacht, erschienen zwei Männer und ein Kind vor Nr. 62 der kleinen Picpusstraße. Der ältere […]
IX. Schluß.
Cosette bewahrte auch im Kloster ihr Schweigen.
Sie hielt sich natürlich für die Tochter Johann Valjeans. Uebrigens da sie nichts […]
IV. Das Hin- und Hertappen der Flucht.
Um das Nachfolgende zu verstehen, muß man sich die Oertlichkeit deutlich machen, in welcher sich die erzählten Begebenheiten zutrugen: rechts fast […]
V. Das wäre bei Gasbeleuchtung unmöglich.
In diesem Augenblicke ließ sich ein dumpfes tactmäßiges Geräusch in einiger Entfernung hören. Johann Valjean wagte seinen Blick ein Wenig um […]
IV. Als ob Johann Valjean den Justin Castillejo gelesen hätte.
Große Schritte des Lahmen sind wie Liebesblicke des Einäugigen; sie kommen nicht schnell zum Ziele. Außerdem war Fauchelevent ganz perplex geworden, […]
V. Betrunkensein reicht nicht aus zur Unsterblichkeit.
Am anderen Tage, als die Sonne unterging, nahmen die wenigen Vorübergehenden auf dem Boulevard du Maine den Hut vor einem Leichenwagen, […]
VI. Zwischen vier Brettern.
Wer lag in dem Sarge? man weiß es. Johann Valjean.
Er hatte sich eingerichtet, um darin leben zu können und […]
I. Abhandlung über die Art, wie man in ein Kloster hineinkommen kann.
In dieses Haus war Johann Valjean »vom Himmel gefallen,« wie Fauchelevent gesagt hatte. Der Engelsgesang, den er mitten in der Nacht […]
II. Fauchelevent vor einer Schwierigkeit.
Ein unruhiges und ernstes Aussehen zu haben, ist bei kritischen Gelegenheiten gewissen Charakteren und gewissen Ständen eigen, besonders Geistlichen und Klosterleuten. […]
III. Mutter Innocentia.
Nach Verlauf von etwa einer Viertelstunde kam die Priorin zurück und setzte sich wieder auf den Stuhl.
»Vater Fauvent …«
[…]
IV. Beurtheilung der Existenzberechtigung des Klosters.
Menschen vereinigen sich und wohnen gemeinschaftlich mit einander. Nach welchem Recht? Nach dem Associationsrechte.
Sie schließen sich ein. Nach welchem […]
V. Das Gebet.
Sie beten.
Zu wem?
Zu Gott.
Was heißt das, zu Gott beten?
Beten heißt, durch den Gedanken […]
VI. Der absolute Nutzen des Gebetes.
Alle Arten des Gebets sind gut, wenn sie nur aufrichtig sind. Selbst aus einem verkehrt in die Hand genommenen Buche kann […]
VII. Beim Tadeln muß man vorsichtig sein.
Die Geschichte und die Philosophie haben Pflichten, welche ebenso unendlich wie einfach sind. Der Tadel gegen gewisse Persönlichkeiten, wie z. B. […]
VIII. Glaube, Gesetz.
Wir tadeln die Kirche, wenn sie sich an Intriguen satt frißt, wir verachten das Geistliche, das nach dem Weltlichen giert, überall […]
III. Wo ein Plan von Paris aus dem Jahre 1727 zu sehen ist.
Nach dreihundert Schritten kam er an einen Punkt, wo das Gäßchen in zwei Straßen auslief, die eine nach der Linken, die […]
IX. Ein Jahrhundert unter einem klösterlichen Busentuche.
In dem kleinen Kloster befand sich eine Nonne von hundert Jahren, die aus der Abtei von Fontevrault gekommen war. Vor der […]
II. Glücklicherweise trägt die Austerlitz-Brücke Wagen.
Für Johann Valjean war die Ungewißheit vorbei, glücklicher Weise dauerte sie noch für die vier Männer fort. Er benutzte ihr Zögern, […]
X. Ursprung der Ewigen Anbetung.
Der Orden der Ewigen Anbetung ist nicht sehr alt. Es sind seit seinem Entstehen noch nicht zweihundert Jahre verflossen.
Im […]
XI. Ende von Klein-Picpus.
Seit dem Beginn der Restauration verfiel das Kloster von Klein-Picpus; es unterlag dem allgemeinen Hinsterben des Klosterlebens, welches seit Ablauf des […]
I. Das Kloster als abstracter Begriff.
Dieses Buch ist ein Drama, in welchem das Unendliche die erste, der Mensch die zweite Rolle spielt.
Da dem so […]
II. Das Kloster als historische Thatsache.
Vom Gesichtspunkte der Geschichte, der Vernunft und der Wahrheit aus ist das Mönchthum verurtheilt.
Wenn die Klöster bei einer Nation […]
III. Unter welcher Bedingung man die Vergangenheit achten kann.
Das Mönchsthum, wie es in Spanien bestand und in Thibet noch besteht, ist eine Art Schwindsucht für die Civilisation. Es hält […]
II. Die Regel Martin Vergas.
Dieses Kloster, welches im Jahre 1824 schon seit vielen Jahren in der Picpus-Straße existirte, war eine Gemeinschaft von Bernhardinerinnen von der […]
III. Strenge.
Man hatte in der Regel zwei, oft auch vier Probejahre durch zu machen. Nur in seltenen Fällen war es gestattet, das […]
IV. Heiterkeit.
Nichts desto weniger haben die jungen Mädchen dieses ernste Haus auch mit reizenden Erinnerungen erfüllt.
Zu gewissen Stunden blitzte die […]
V. Zerstreuungen.
Ueber der Thür des Refectoriums stand mit großen schwarzen Buchstaben das so genannte »weiße Vater Unser«, ein Gebet, welches die Kraft […]
VI. Das kleine Kloster.
Innerhalb der Grenzmauern von Klein-Picpus standen drei ganz von einander verschiedene Gebäude: das große Kloster, wo die Nonnen, das Pensionat, wo […]
VII. Einige Silhouetten dieses Schattens.
Während der sechs Jahre, welche 1819 von 1825 trennen, war die Priorin von Klein-Picpus Fräulein von Blameur, die als Nonne Mutter […]
VIII. Post corda lapides.
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Nachdem wir von der geistigen Gestalt des Klosters eine Skizze gegeben, dürfte es nicht unnütz sein,, mit einigen Worten […]
I. Strategische Zickzacks.
Es ist hier eine Bemerkung nöthig.
Seit vielen Jahren schon ist der Verfasser dieses Buches, der leider jetzt gezwungen ist, […]
X. Wie es gekommen, daß Javert nichts gefunden.
Als Johann Valjean in der Nacht des Tages, an welchem Javert ihn am Sterbebett Fantines verhaftet hatte, aus dem städtischen Gefängniß […]
I. Kleine Picpus-Straße Nr. 62.
Das Einfahrtsthor der Nr. 62 in der kleinen Picpusstraße war vor fünfzig Jahren ein Thor, wie jedes andere. Es stand in […]