Die Miserabeln - Dritter Band
ein Roman von Victor Hugo.
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IX. Das Unerwartete.
Es waren dreitausend fünfhundert Mann, eine Front von einer Viertelmeile, Riesen auf Pferde-Colossen. Es waren sechsundzwanzig Schwadronen. Hinter sich hatten sie […]
VI. Vier Uhr Nachmittags.
Gegen vier Uhr wurde die Situation der englischen Armee bedenklich. Der Prinz von Oranien commandirte das Centrum. Hill den rechten Flügel, […]
VII. Napoleon in guter Laune.
Der Kaiser war, obgleich krank und durch ein örtliches Leiden belästigt, nie so guter Laune gewesen, als an diesem Tage. Seit […]
VIII. Der Kaiser richtet eine Frage an den Führer Lacoste.
Am Morgen der Schlacht war Napoleon zufrieden. Und er hatte Recht, denn der von ihm entworfene Schlachtplan war, wie schon erwähnt, […]
III. Unglück zu Unglück wird Glück.
Beim Anbruch des folgenden Tages saß Johann Valjean noch an dem Bette Cosetten’s. Hier wartete er unbeweglich und sah sie erwachen.
[…]
IV. Die Bemerkungen der »Hauptmietherin«
Johann Valjean besaß die Klugheit, niemals am Tage auszugehen. Alle Abende, in der Dämmerung, promenirte er eine Stunde oder zwei, manchmal […]
V. Ein Fünffrancsstück fällt auf die Erde und macht Geräusch.
Bei St. Medardus kauerte ein Armer, dem Johann Valjean gern Almosen gab. Er ging selten an ihm vorüber, ohne ihm einen […]
IV. A.
Diejenigen, welche sich die Schlacht von Waterloo genau vorstellen wollen, brauchen nur in Gedanken ein großes A auf den Boden zu […]
V. Das quid obscurum 1 der Schlachten.
Jeder kennt die erste Phase dieser Schlacht: ein wirrer, ungewisser, stockender, drohender Anfang für beide Armeen, und zwar mehr noch für […]
X. Wer Besseres sucht, kann Schlechteres finden.
Die Thenardier hatte ihrer Gewohnheit gemäß, ihren Mann machen lassen. Sie erwartete große Ereignisse. Als der Mann und Cosette fort waren, […]
XI. Nummer 9430 kommt heraus und Cosette gewinnt sie in der Lotterie.
Johann Valjean war nicht todt.
Als er in das Meer fiel oder sich vielmehr in dasselbe warf, war er, wie […]
I. Meister Gorbeau.
Wenn vor vierzig Jahren ein einsamer Spaziergänger sich in die verlorne Gegend der Salpetriere gewagt und über den Boulevard bis zur […]
II. Nest für Uhu und Grasmücke.
Vor Gorbeau’s altem Hause blieb Johann Valjean stehen. Wie scheue Vögel hatte er diesen verlassenen Ort gewählt, um hier sein Nest […]
VII. Cosette im Dunkel mit dem Unbekannten.
Cosette, sagten wir, empfand keine Furcht.
Der Mann redete sie an, er sprach mit ruhiger, beinahe leiser Stimme:
»Mein […]
III. Der 18. Juni 1815.
Kehren wir nunmehr zurück und versetzen wir uns, von dem Rechte Gebrauch machend, welches jeder Erzähler hat, zurück in das Jahr […]
VIII. Von der Verlegenheit, einen Armen bei sich aufzunehmen, der vielleicht ein Reicher ist.
Cosette konnte nicht umhin von der Seite noch einen Blick auf die große Puppe zu werfen, die noch immer bei dem […]
IX. Thenardier bei der Arbeit.
Am andern Morgen, zwei Stunden wenigstens vor Tagesanbruch, saß Thenardier in der niedrigen Gaststube neben einem Licht am Tische, mit der […]
V. Die Kleine ganz allein.
Da das Wirthshaus Thenardier in dem Theil des Dorfes bei der Kirche stand, so mußte Cosette das Wasser aus der Quelle […]
VI. Möglicherweise ein Beweis für die Intelligenz Boulatruelles.
Am Nachmittage desselben Weinachtstages 1823 ging ein Mann ziemlich lange in dem ödesten Theile des Boulevard Hospital in Paris umher. Dieser […]
I. Die Wasserfrage zu Montfermeil.
Montfermeil liegt zwischen Livry und Chelles, auf dem Südrande jenes hohen Plateau’s, welches Ourque von Marne trennt. Heute ist es ein […]
II. Zwei vervollständigte Portraits.
Bisher hat man die Thenardiers nur im Profil gesehen; jetzt ist es Zeit, um dies Paar herumzugehen und dasselbe in ihrem […]
III. Die Männer wollen Wein, die Pferde Wasser.
Es waren vier neue Reisende angekommen.
Cosette war in trauriges Nachdenken versunken; denn, obschon sie erst acht Jahre alt war, […]
IV. Eine Puppe erscheint in der Scene.
Die Reihe der Buden unter freiem Himmel, welche bei der Kirche begann, erstreckte sich, wie man sich erinnert, von da an […]
II. Hougomont
Hougomont war ein trauriger Ort. Der Anfang des Hindernisses, der erste Widerstand, welchem in Waterloo jener große Holzfäller Europas begegnete, den […]
I. Nummer 24,601 wird Nummer 9,430.
Johann Valjean war wieder ergriffen worden.
Man wird es uns Dank wissen, wenn wir uns bei diesen traurigen Einzelnheiten nicht […]
II. Wo man zwei Verse lesen wird, welche vielleicht den Teufel zum Autor haben.
Ehe wir weiter fortfahren, ist es nothwendig eines eigenthümlichen Ereignisses zu gedenken, welches sich ungefähr zu derselben Zeit in Montfermeil zutrug […]
III. Die Kette der Beinschelle mußte wohl vorher schon bearbeitet gewesen sein, weil sie beim ersten Hammerschlage schon zerbrach.
Gegen das Ende des Octobers in demselben Jahre 1823 sahen die Bewohner von Toulon das Schiff »Orion«, das später in Brest […]
XVI. Quot libras in duce!
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Die Schlacht von Waterloo ist ein Räthsel, sie ist sowohl für diejenigen dunkel, welche sie gewonnen haben, als auch […]
XVII. Soll man Waterloo loben?
Es giebt in Frankreich eine sehr respectable Schule unter den Liberalen, welche gegen Waterloo durchaus keinen Haß empfindet. Wir gehören derselben […]
XVIll. Wiederaufleben des Rechts von Gottes Gnaden.
Mit dem Ende der Dictatur stürzte das ganze bis dahin bestandene System Europas über den Haufen.
Das Kaiserreich verschwand in […]
XIX. Das Schlachtfeld in der Nacht.
Wir müssen nach dem Plane dieses Buches noch einmal auf dieses grausige Schlachtfeld zurückkehren.
Am 18. Juni 1815 war Vollmond. […]
XIV. Das letzte Carré.
Einige Carrés der Garde, unbeweglich in der Fluth der Flucht, wie Felsen im fließenden Wasser, hielten aus bis zur Nacht. In […]
XV. Cambronne.
Mit Erlaubniß des französischen Lesers sei es gesagt, daß das schönste Wort, welches vielleicht je ein Franzose ausgesprochen, nicht einmal wiederholt […]
I. Was man sieht, wenn man von Nivelles kommt.
An einem schönen Maimorgen des vergangenen Jahres (1861) machte ein Reisender, derselbe, welcher diese Geschichte erzählt, die Tour von Nivelles nach […]
X. Das Plateau von Mont-Saint-Hean.
Gleichzeitig mit dem Hohlwege wurde die Batterie demaskirt.
Sechzig Kanonen und dreizehn Carré’s feuerten auf die Cuirassire, welchen die Geschosse […]
XI. Napoleon hat einen schlechten, Bülow einen guten Führer.
Man kennt die schmerzliche Enttäuschung Napoleons: Grouchy wird erwartet, Blücher erscheint; der Tod statt des Lebens. Das Schicksal hat solche Wandlungen. […]
XII. Die Garde.
Das Uebrige kennt man: daß eine dritte Armee einbrach, die Schlacht verschoben wurde, plötzlich sechs und achtzig Feuerschlünde donnerten, Pirch I. […]
XIII. Die Katastrophe.
Die Flucht hinter der Garde war schauerlich. Die Armee zog sich plötzlich auf allen Zeiten zurück, von La Haie-Sainte, von Papelotte, […]