Subjektive Wertethik

Als subjektive Wertethiken bezeichnet man ethische Theorien, die die subjektiven Werte des Akteurs als zentrales ethisches Kriterium heranziehen. Solche Theorien sind mit einer anthropozentrischen Position verbunden, wenn sie als Akteur den Mensch ansehen. Dabei können sich die Werte z. B. in einer Naturästhethik auf die nichtmenschliche Welt beziehen, so dass eine Abschwächung der Anthorpozentrik möglich ist. Denkbar ist freilich auch, dass z. B. Tiere als Akteure und Wertträger betrachtet werden und sich so eine pathozentrische Position ergibt.