Enumerative Induktion
Die enumerative Induktion ist eine Sonderform der Induktion durch einfache Aufzählung.In ihr verläuft die logische Prozedur des Überganges von den Prämissen zur Konklusion nach folgendem Russelschen Prinzip:
- Es ist eine gewisse Anzahl von n Fällen einer Klasse a gegeben.
- Diese n Fälle erweisen sich alle als Glieder einer Klasse b.
- Es ist kein einziger Fall in a bekannt, der nicht zu b gehört.
Auf dieser Grundlage kann man zwei Behauptungen aufstellen:
- bei spezieller Induktion: Es wird der auf die n Fälle folgende Fall aus a als ein Fall aus b angenommen;
- bei allgemeiner Induktion: Es werden alle Fälle aus a als Fälle aus b betrachtet.
Beide Behauptungen haben eine gewisse Wahrscheinlichkeit, die bei Vergrößerung der Zahl n zunimmt.
a – Axiom | Badische Schule – Buridians Esel | C – covering-law model | Daimonion – Dysteleologie | e – externe Relation | fallacia – Für-Wahr-Halten | G43-Implikation – Gruppe, Berliner | Halbierungsparadoxie – Hysteresis | i – Isosthenie der Argumente | judicium | K – Kyrieuon | language of thought – Lust, sinnliche | M – Münchhausentrilemma | N – nyāya-Schule | o – Oxymoron | P – Pythagoreismus | Quadrat, logisches – Quodlibetarier | R – Russell’s Antinomie | S – Szientismus | t – twin earth | Übel – utraque praemissa … | Vagheit – Vulgärmaterialismus | w – Würde | x – XYZ | Yager-Intersection – Yoga | Zadeh-1-Implikation – Zynismus