Unsühnbar
von Marie von Ebner-Eschenbach.
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Kapitel 19
Kapitel 19
Maria hielt allein die erste Nachtwache bei ihren Toten. Man hatte die Hand des Kindes aus der seines Vaters nicht zu lösen vermocht, und so ruhten sie nebeneinander auf einem […]
Kapitel 20
Kapitel 20
Das Stammschloß Wolfsberg war ein schwerfälliges steinernes Bauwerk mit düsteren Bogenhallen, feuchten Gängen, klafterdicken Mauern. Der Graf hatte es einst mit großem Aufwand bewohnbar machen und einen Teil davon in […]
Kapitel 21
Kapitel 21
Maria sah dem Kinde nach. Funken flimmerten vor ihren Augen; ihr war, als ob die Wand, an der sie lehnte, schwankte; als ob die kleinen runden Scheiben der Erkerfenster wie […]
Kapitel 14
Kapitel 14
Von nun an ließ sich Maria nicht mehr lange bitten dabeizusein, wenn »etwas los« war bei Wonsheim. Aus der Rolle einer Zuseherin ging sie bald zu der einer Mitwirkenden und […]
Kapitel 15
Kapitel 15
Das Fest in Dornach rief eine Reihe mehr oder minder glücklicher Nachahmungen hervor. Es gab Bälle auf allen Schlössern der Umgebung, sogar bei Wilhelms wurde getanzt, zum ersten Male, seitdem […]
Kapitel 16
Kapitel 16
Im Laufe des Winters hatte Gräfin Agathe öfters den Wunsch ausgesprochen, ihre Kinder und Enkel unmittelbar nach ihrem Aufenthalt in der Stadt bei sich zu sehen. Sie kamen, und die […]
Kapitel 17
Kapitel 17
Am Saume des Kiefernwaldes, durch den ein breiter Weg zur Ruine führte, trafen Hermann und Maria, begleitet von Fräulein Nullinger, die Wonsheim mit Fee und Wilhelm mit Willi und den […]
Kapitel 18
Kapitel 18
Auf der Burg herrschte schon ein sehr reges Treiben, als Hermann und Maria herannahten. Fräulein Nullinger, die röter aussah denn je und vor Erhitzung förmlich geschwollen, war die erste, die […]
Kapitel 11
Kapitel 11
Die Hilferufe, die aus dem Gartenhause drangen, wurden zuerst von dem Kind eines Arbeiters gehört; es wagte sich nicht näher, holte aber Leute herbei. Diener rannten nach dem Arzt. Als […]
Kapitel 12
Kapitel 12
Im Sommer kamen Graf Wolfsberg und seine Schwester mit ihrer Gesellschaftsdame, Fräulein Annette Nullinger, nach Dornach. Beinahe auf dem Fuße folgte ihnen, ohne eingeladen zu sein, ohne sich angesagt zu […]
Kapitel 4
Kapitel 4
Sie wurden ein stilles und feierliches Brautpaar. Maria blieb kühl und gemessen. Dornach bekämpfte immer siegreich jede Regung seines überströmenden Gefühls. In der Gesellschaft erhoben sich Streitigkeiten, weil die einen […]
Kapitel 5
Kapitel 5
Bei der Vermählung am nächsten Tage war alles mustergültig, das Arrangement des Ganzen, die Haltung des Brautpaares, die Toilette der Braut, die Auffahrt vor der Kirche, die Trauung, das Diner […]
Kapitel 6
Kapitel 6
»Du hast mich einem edlen und guten Menschen zur Frau gegeben«, schrieb Maria an ihren Vater in ihrem ersten Briefe aus Dornach. Das Wort »Glück« kam nicht ein einzigesmal vor, […]
Kapitel 7
Kapitel 7
Hermann hatte die Erzählung von Marias Abenteuer im Parke schweigend angehört und sich am nächsten Morgen zur Zusammenkunft mit Wolfi im Fischerhause eingefunden.
»Ein Schwerkranker, vielleicht ein Sterbender«, sagte […]
Kapitel 8
Kapitel 8
Ein banger Tag in Dornach.
Die stattliche Frau, die seit einer Woche im Schloß wohnte, der die Mahlzeiten auf ihrem Zimmer serviert wurden und die zum Verdruß des Kellermeisters […]
Kapitel 9
Kapitel 9
Noch ein Herbst auf dem Lande, noch einmal die Weihnachtszeit in Dornach, die Gräfin Agathe bei ihren Kindern zubrachte, im Anblick ihres Enkels schwelgend. Nach dem Neuen Jahre trennte man […]
Kapitel 10
Kapitel 10
»Entschuldigen Sie, Gräfin«, sagte er, am Eingang erscheinend und stehenbleibend, »daß ich Ihnen nicht Zeit lasse, mich fortzuschicken. Ich hörte aber, daß Sie heute reisen, und habe noch dringend mit […]
Kapitel 1
Kapitel 1
Die Vorstellung des »Fidelio« war zu Ende; das Publikum strömte aus dem Opernhause und zerstreute sich rasch nach allen Richtungen. Seit vierundzwanzig Stunden fiel Schnee, emsig, unablässig, in großen Flocken; er lag […]
Kapitel 2
Kapitel 2
Der Vorhang des Nebenzimmers war mit leiser Hand zurückgeschoben worden, Lisette erschien am Eingang und ihre sanfte, unterwürfige Stimme sprach: »Maria, Kind, darf ich herein?«
»Du bist noch auf?« […]
Kapitel 3
Kapitel 3
Am nächsten Tage machte Hermann Dornach seinen ersten Besuch, wurde für morgen zu Tische geladen und brachte einige Abende im Familienkreise zu. Gräfin Dolph fand ihn charmant und unglaublich gescheit […]