Er lässt die Hand küssen
von Marie von Ebner-Eschenbach.
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Er Lasst Die Hand Kuessen
»So reden Sie denn in Gottes Namen!« sprach die Gräfin, »ich werde Ihnen zuhören; glauben aber – nicht ein Wort.«
Der Graf lehnte sich behaglich zurück in seinem großen Lehnsessel: »Und warum nicht?« fragte er.
Sie zuckte leise mit den Achseln: »Vermutlich erfinden Sie nicht überzeugend genug.«
»Ich erfinde gar nicht, ich erinnere mich. Das Gedächtnis ist meine Muse.«
»Eine einseitige, wohldienerische Muse! Sie erinnert sich nur der Dinge, die Ihnen in den Kram passen. Und doch gibt es auf Erden noch manches Interessante und Schöne außer dem – Nihilismus.« Sie hatte ihre Häkelnadel […]