Ein Bankbetrug

Wäre Reggie Burke jetzt in Indien, er würde es mir übelnehmen, daß ich diese Geschichte erzähle; da er aber zur Zeit in Hongkong lebt und sie nicht lesen wird, kann ich es getrost wagen. Er war der Mann, der den großen Betrug bei der Sind und Sialkote-Bank inszenierte. Damals war er Leiter einer Zweigstelle im Innern des Landes, ein Mann von gesunder praktischer Vernunft mit einer großen Erfahrung im einheimischen Kredit- und Versicherungswesen. Ja, er verstand sogar, die Frivolitäten des Alltags mit seiner Arbeit zu vereinen und trotzdem etwas zu leisten. Reggie Burke ritt jedes Tier, das ihm gestattete, aufzusitzen, tanzte so sauber wie er ritt und war bei allen Amüsements der Station unentbehrlich.

Wie er selbst betonte und wie viele Leute zu ihrer ziemlichen Überraschung entdeckten, gab es zwei Burkes, beide »ganz zu ihren Diensten«: von vier bis zehn »Reggie Burke«, zu allen Schandtaten bereit, bei einer Heiß-Wetter Gymkhana angefangen bis zu einem Reitpicknick, und »Mr. Reginald Burke«, Leiter der Zweigstelle der Sind und Sialkote-Bank, zu sprechen von zehn bis vier. Man konnte am Nachmittage mit ihm Polo spielen und ihn unverhohlen seine Meinung äußern hören, wenn einer »kreuzte«, und ihn am nächsten Morgen aufsuchen, um auf eine Fünfhundert-Pfund-Versicherungspolice – bezahlte Prämie achtzig Pfund – eine Zweitausend-Rupienanleihe aufzunehmen. In diesem Falle pflegte er einen zwar zu erkennen, aber ihn selbst wiederzuerkennen, war nicht ganz so einfach.

Die Direktoren der Bank – das Hauptquartier befand sich in Kalkutta und das Wort des Generaldirektors hatte Einfluß auf die Regierung – pflegten ihre Mitarbeiter zu sieben. Sie hatten Reggie gründlichst auf Herz und Nieren geprüft. Sie vertrauten ihm, so weit Bankdirektoren ihren Zweigstellenleitern überhaupt trauen. Man urteile selbst, ob er ihr Vertrauen verdiente.

Reggies Zweigstelle befand sich an einer größeren Station, und Reggie verfügte über die gewöhnlichen Hilfskräfte: einen Buchhalter und einen Kassierer, beide aus England, und eine Horde einheimischer Bankangestellter, nicht zu vergessen die nächtliche Polizeipatrouille. Der größte Teil der Geschäfte – es war ein blühender Distrikt – bestand aus allen möglichen kleineren, einheimischen Wechsel- und Geldtransaktionen. Ein Narr wird niemals diese Art von Geschäften begreifen, und ein kluger Mann, der nicht mit seinem Kundenkreis verkehrt und mehr als nur eine Ahnung von deren Angelegenheiten hat, ist schlimmer dran als ein Narr. Reggie war jung für sein Alter und glattrasiert, mit einem schalkhaften Ausdruck in den Augen und einem Kopf auf den Schultern, den nichts unter vier Liter echten Artillerie-Madeiras zu rühren vermochte.

Eines Tages bemerkte er so nebenbei, anläßlich eines großen Diners, die Direktoren hätten ihm aus England eine naturhistorische Seltenheit aus der Klasse der Buchhalter verfrachtet. Dies traf vollkommen zu. Mr. Silas Riley, Buchhalter, war in der Tat ein außerordentlich seltenes Tier – ein hochaufgeschossener, hagerer, grobknöchiger Mann aus Yorkshire, voll von jener maßlosen Einbildung, wie sie nur in der tüchtigsten Grafschaft Englands gedeiht. Arroganz ist ein mildes Wort, um die geistige Haltung von Mr. S. Riley zu bezeichnen. Er hatte sich nach siebenjähriger Tätigkeit zur Stellung eines Kassierers in einer Huddersfielder Bank hinaufgearbeitet und seine ganzen Erfahrungen in den nördlichen Fabrikbezirken gesammelt. Vielleicht hätte er in die Gegend von Bombay, wo Gewinne von anderthalb Prozent den Menschen schon glücklich machen und das Geld billig ist, besser hineingepaßt. Hier in einer Weizenprovinz Oberindiens war er unbrauchbar, denn hier bedarf ein Mann eines weiten Blicks und eines Funkens von Phantasie, um eine befriedigende Bilanz vorzeigen zu können.

In Geschäften war er von einer erstaunlichen Beschränktheit; da er im Lande fremd war, ahnte er natürlich nicht, daß das Bankwesen in Indien sich von dem in der Heimat gründlich unterscheidet. Wie fast jeder kluge Selfmademann entbehrte seine Natur nicht eines beträchtlichen Maßes von Einfalt; auf irgend eine Weise hatte er sich dank der in die üblichen Höflichkeitsfloskeln gekleideten Bedingungen seines Anstellungsschreibens den Glauben konstruiert, die Direktoren hielten besondere Stücke auf ihn und hätten ihn wegen seiner glänzenden Geistesgaben zu dem Posten auserwählt. Dieser Gedanke wuchs und nahm immer festere Formen an und vermehrte noch seinen natürlichen Fond Yorkshirer Einbildung. Außerdem war seine Gesundheit angegriffen; er litt an einem Lungenleiden und war daher besonders reizbar.

Nach alledem muß man wohl zugeben, daß Reggie triftigen Grund hatte, seinen Buchhalter als eine naturhistorische Seltenheit zu bezeichnen. Die beiden Männer kamen überhaupt nicht miteinander aus. Riley hielt Reggie für einen wilden, hirnverbrannten Dummkopf mit einer Vorliebe für, der Himmel weiß was für Ausschweifungen in gemeinen Lokalen, »Offiziersmessen« genannt; für einen Menschen, der zu dem ernsten und geheiligten Beruf des Bankfachmannes überhaupt nicht taugte. Niemals vermochte er sich mit Reggies jugendlichem Aussehen, mit seinem »Hol-dich-der Teufel« Gebaren abzufinden; und er konnte auch nicht Reggies Freunde verstehen – gutgewachsene, leichtsinnige Burschen von der Armee, die an Sonntagvormittagen zu Frühstücken in der Bank hinübergeritten kamen und schwüle Geschichten erzählten, bis Riley aufstand und das Zimmer verließ. Riley fuhr ohne Unterbrechung fort, Reggie zu zeigen, wie er das Geschäft führen müsse, und Reggie mußte ihn mehr als einmal daran erinnern, daß eine siebenjährige, begrenzte Erfahrung zwischen Huddersfield und Everley einen Mann noch nicht instand setzte, ein Geschäft im Innern Indiens zu leiten. Dann fing Riley an zu schmollen und sich darauf zu berufen, daß er eine Koryphäe der Bank und ein geschätzter Freund der Direktoren sei – und Reggie raufte sich die Haare. Wenn eines Mannes englische Angestellte ihn hierzulande im Stich lassen, so geht es ihm in der Tat schlecht, denn die Fähigkeiten der einheimischen Hilfskräfte sind durchaus begrenzt. Im Winter erkrankte Riley außerdem auf Wochen hinaus an seinem Lungenleiden, wodurch eine vermehrte Arbeitslast sich auf Reggie wälzte. Der jedoch zog das den dauernden Reibungen mit Riley vor.

Einer der reisenden Inspektoren der Bank erfuhr eines Tages von diesen Zusammenbrüchen Rileys und berichtete darüber den Direktoren. Nun war Riley der Bank von einem gewissen Parlamentsmitglied, das sich die Unterstützung von Rileys Herrn Papa zu erringen wünschte, aufgezwungen worden, und dieser wieder hatte seinen Sohn infolge des Lungenleidens in ein wärmeres Klima versetzen wollen. Das Parlamentsmitglied war zwar an der Bank beteiligt, aber einer der Direktoren hatte einen eigenen Anwärter auf Rileys Posten, und da Rileys Vater inzwischen gestorben war, bewog der Direktor den übrigen Vorstand zu der Einsicht, dieser Buchhalter, der über sechs Monate im Jahr krank wäre, müsse einem gesunden Manne weichen. Hätte Riley die wahre Geschichte seiner Anstellung gewußt, er würde sich wahrscheinlich besser benommen haben; da er aber nichts davon ahnte, wechselten seine Krankheitsperioden mit Zeiten ruhloser, hartnäckiger, nörgelnder Einmischung in Reggies Tätigkeit, während derer er Gelegenheit fand, auf hundert verschiedene Arten, wie sie sich dem subordinierten Angestellten immer bieten, der eigenen Eitelkeit zu frönen. Reggie pflegte ihn hinter seinem Rücken mit den überraschendsten, haarsträubendsten Namen zu belegen; direkt jedoch schalt er ihn niemals, denn er meinte: »Riley ist ein so verdammt schwächliches Geschöpf, daß die Hälfte seiner ekelhaften Einbildung seinen Stichen in der Brust entspringt.«

Ende April wurde Riley in der Tat schwer krank. Der Arzt klopfte und trommelte an ihm herum und sagte ihm, er würde sich bald wieder besser fühlen. Dann ging der Arzt zu Reggie und sagte: »Wissen Sie, wie krank Ihr Buchhalter ist?« »Nein,« sagte Reggie – »Je schlimmer, desto besser, der Teufel hol ihn! Er ist ’ne verdammte Plage, solange er sich wohl fühlt. Ich erlaube Ihnen, den Kassenschrank zu rauben, wenn Sie ihm während dieser Hitzeperiode was verschreiben, daß er den Mund hält.«

Aber der Doktor lachte nicht. »Mensch, ich mache wahrhaftig keine Witze. Ich schätze, daß er im Bett noch weitere drei Monate zu leben, sowie ein oder zwei Wochen zum Sterben hat. Bei meiner Ehre und meinem Ruf, eine längere Galgenfrist ist ihm nicht bemessen. Die Schwindsucht hat ihn bis ins Mark zerfressen.«

Reggies Gesicht verwandelte sich auf der Stelle in das von »Mr. Reginald Burke«, und er antwortete: »Was kann ich tun?« »Nichts,« entgegnete der Arzt. »Praktisch gesprochen, ist der Mann bereits tot. Sorgen Sie, daß er Ruhe hat und gute Laune, und reden Sie ihm vor, daß er sich erholen wird. Das ist alles. Ich werde natürlich bis zum Schluß nach ihm sehen.«

Damit entfernte sich der Arzt, und Reggie setzte sich, um die abendliche Post durchzusehen. Der erste Brief war von dem Vorstand und bedeutete ihm, daß Mr. Riley mit monatlicher Kündigung, entsprechend den Bedingungen seines Vertrages, zurückzutreten hätte; zugleich teilte man Reggie mit, daß ein direkter Brief an Riley folgte, und nannte ihm den Namen des neuen Buchhalters, eines Mannes, den Reggie kannte und gut leiden konnte.

Reggie steckte sich eine Manila an und entwarf, noch ehe er ausgeraucht hatte, den Plan zu einem Betrage. Er unterschlug den Brief der Direktoren und ging hinüber zu Riley, der so ungnädig wie immer war und sich über die Art, in der die Bank während seiner Krankheit geleitet werden würde, aufregte. Keinen einzigen Gedanken widmete er der Extraarbeit, mit der Reggie belastet war, sondern verweilte nur bei dem Schaden, der dadurch seiner eigenen Karriere entstünde. Aber Reggie versicherte ihm, alles würde gut gehen, und er, Reggie, wolle sich täglich mit Riley über die Leitung der Bank beraten. Das beruhigte Riley ein wenig; trotzdem ließ er ziemlich deutlich durchblicken, daß er von Reggies Geschäftstüchtigkeit nicht viel hielte. Reggie war ruhig und bescheiden. Dabei lagen Briefe von den Direktoren in seinem Schreibtisch, auf die ein Rothschild hätte stolz sein können.

Die Tage vergingen in dem großen, verdunkelten Hause, und der blaue Brief von der Direktion an Riley wurde von Reggie wegeskamotiert, der allabendlich die Bücher in Rileys Zimmer hinüberschleppte und ihm die laufenden Geschäfte auseinandersetzte, während Riley schimpfte. Reggie tat sein möglichstes, um Riley die Sache mundgerecht zu machen, doch der Buchhalter war überzeugt, die Bank ginge ohne ihn vor die Hunde. Als im Juni die Bettlägerigkeit seine Stimmung zu beeinträchtigen begann, erkundigte er sich, ob die Direktion von seiner Abwesenheit Notiz genommen hätte, und Reggie erklärte, sie hätte einen ungemein mitfühlenden Brief geschrieben und die Hoffnung ausgedrückt, Riley würde seine wertvollen Dienste bald wieder aufnehmen können. Er zeigte dem Kranken sogar den Brief; und Riley bemerkte, die Direktoren hätten an ihn selbst schreiben müssen. Wenige Tage später öffnete Reggie in der Dämmerung des Krankenzimmers Rileys Post und überreichte ihm den Briefbogen – nicht den Umschlag – eines Schreibens der Direktion an Riley. Riley sagte, er ersuche ihn, in Zukunft seine Privatkorrespondenz in Ruhe zu lassen; zumal er ja wüßte, daß er, Riley, so schwach sei, daß er nicht einmal seine eigenen Briefe aufmachen könnte. Reggie entschuldigte sich.

Dann wechselte Rileys Laune, und er hielt Reggie Moralpredigten über seinen lockeren Lebenswandel: seine Pferde und seine üblen Freunde. »Natürlich kann ich Sie jetzt, während ich ans Bett gefesselt bin, nicht auf dem rechten Wege halten, Mr. Burke; wenn ich aber erst wieder gesund bin, hoffe ich tatsächlich, daß Sie meine Worte ein wenig berücksichtigen werden.« Reggie, der Polo, Diners und Tenniseinladungen aufgegeben hatte, um Riley zu pflegen, erklärte daraufhin, er bereue und schob Rileys Kopfkissen zurecht und lauschte ohne das leiseste Zeichen von Ungeduld, während Riley in trockenem, abgerissenem Flüsterton sich ereiferte und ihm widersprach. Und das alles obendrein Ende Juni nach einer schweren Tagesarbeit für zwei!

Als der neue Buchhalter eintraf, setzte Reggie ihm den Sachverhalt auseinander und teilte Riley mit, er hätte Logierbesuch bekommen. Riley meinte, soviel Rücksicht hätte er auch haben können, sich nicht zu einer solchen Zeit mit seinen »zweifelhaften Freunden« zu amüsieren. Die Folge war, daß Reggie den neuen Buchhalter, Carron, veranlaßte, im Klub zu logieren. Carrons Ankunft entlastete Reggie ein wenig; so hatte er Zeit, Rileys Anforderungen zu genügen – zu erklären, zu beschwichtigen, Lügen zu ersinnen, dem armen Kerl immer wieder die Kissen zurechtzuschütteln und schmeichelhafte Briefe aus Kalkutta zu fälschen. Gegen Ende des ersten Monats wünschte Riley, einiges Geld nach Hause an seine Mutter zu schicken. Reggie sandte die Anweisung. Ende des zweiten Monats traf pünktlich, wie immer, Rileys Gehalt ein. Reggie hatte es aus eigener Tasche gezahlt und ihm gleichzeitig im Namen der Direktion einen wunderschönen Brief geschrieben.

Riley war wirklich sehr krank, und die Flamme seines Lebens flackerte unstet. Mitunter war er heiter und zukunftsfroh und schmiedete Pläne, wie er nach Hause fahren und seine Mutter besuchen wolle. Reggie lauschte dem allen geduldig, nach beendeter Bürozeit, und unterstützte es nach Kräften.

Mitunter aber bestand Riley darauf, daß Reggie ihm aus der Bibel und aus düsteren, methodistengleichen Traktätchen vorlas. Alsdann verwies Riley auf die Moral der Schriften, die er so auslegte, daß sie direkt auf seinen Chef zu zielen schien. Und immer und ewig fand er Zeit, Reggie wegen der Bankgeschäfte das Leben sauer zu machen und ihm zu zeigen, wo die Sache faul stünde.

Dieses Krankenzimmerleben und die fortgesetzte Überanstrengung brachten Reggie ziemlich herunter und erschütterten seine Nerven derart, daß sich sein Billardspiel um vierzig Punkte verschlechterte. Aber die Geschäfte der Bank und die Geschäfte des Krankenzimmers mußten durchgehalten werden, ob auch das Thermometer 116 Grad im Schatten anzeigte.

Ende des dritten Monats ging es mit Riley rapide bergab, und er selbst hatte begonnen, sich darüber klar zu werden, daß er schwerkrank sei. Aber die Eitelkeit, die ihn dazu trieb, Reggie zu quälen, hielt ihn auch davon ab, das Schlimmste zu glauben. »Er bedarf irgendeines geistigen Anregungsmittels, wenn er sich hinschleppen soll,« sagte der Arzt. »Sorgen Sie, daß er Interesse am Dasein hat, wenn Ihnen wirklich daran liegt, daß er weiterlebt.« So erhielt Riley entgegen sämtlichen Regeln des Geschäfts und der Finanz eine fünfundzwanzigprozentige Gehaltserhöhung von der Direktion. Das »geistige Anregungsmittel« wirkte wunderbar. Riley war glücklich und heiter und, wie das bei Schwindsüchtigen häufig ist, geistig am frischesten, wenn sein Körper am meisten darniederlag. Er schleppte sich noch einen vollen Monat so hin, bissig, giftig, sich über die Bank aufregend, von der Zukunft sprechend und der Bibel lauschend, während er Reggie seiner Sünden wegen herunterputzte und hin und her überlegte, wann er wohl nach drüben reisen könnte.

Allein eines erbarmungslos heißen Abends Ende September richtete er sich plötzlich keuchend im Bette auf und sagte hastig zu Reggie: »Mr. Burke, ich muß sterben. Ich fühle es aus mir selbst heraus. Meine Brust ist da drinnen ganz ausgehöhlt, es ist ja nichts mehr da, womit ich atmen könnte. Nach bestem Wissen und Gewissen habe ich nichts getan« – er begann wieder, in den Dialekt seiner Kindheit zu verfallen – »was ich allzusehr zu bereuen hätte. Ich bin Gott sei Dank vor den grobem Formen der Sünde bewahrt worden, und ich rate Ihnen, Mr. Burke …«

Seine Stimme erstarb, und Reggie beugte sich über ihn.

»Schicken Sie mein Gehalt für September an meine Mutter … große Dinge für die Bank getan, wenn ich am Leben … grundfalsche Politik … nicht meine Schuld …«

Dann drehte er sich zur Wand und starb.

Reggie zog das Laken über jenes Dings Gesicht und ging auf die Veranda hinaus, sein letztes »geistiges Anregungsmittel« – einen mitfühlenden, ihr Bedauern über die Krankheit aussprechenden Brief der Direktion – unberührt in seiner Tasche.

»Wäre ich nur zehn Minuten früher gekommen!« dachte Reggie. »Vielleicht wäre es mir gelungen, ihn so aufzumuntern, daß er noch einen Tag länger durchgehalten hätte.«