13

 

Als ich nach Scotland Yard kam, fand ich dort eine Nachricht von Thomson Dawkes. Er fragte an, ob er mich besuchen könne, und bat um telefonischen Bescheid.

 

Ich läutete ihn an und bestellte ihn sofort in mein Büro.

 

Eine halbe Stunde später saß er mir am Schreibtisch gegenüber.

 

»Ich habe in den Zeitungen von der Verhaftung Miss Ferreras gelesen. Aber ich bin davon überzeugt, daß sie unschuldig ist. Hatte Stabbat einen Feind?«

 

»Mehr als einen.«

 

Allem Anschein nach wußte Dawkes nicht, wie er mir den Zweck seines Besuches erklären sollte, aber schließlich faßte er Mut.

 

»Mr. Mont, Sie müssen mich richtig verstehen und dürfen das, was ich Ihnen jetzt sage, nicht falsch auslegen. Ich habe keine bösen Absichten mehr, und es tut mir aufrichtig leid, daß ich Miss Ferrera so niederträchtig behandelt habe. Und nun ist viel Geld für ihre Verteidigung nötig. Ich möchte Ihnen deshalb anbieten, von meiner Bank jede Summe abzuheben, die Sie brauchen.«

 

Ich drückte seine Hand.

 

»Ich danke Ihnen, Mr. Dawkes, aber das wird nicht notwendig sein. Haben Sie den Bericht über die Verhandlung noch nicht gelesen?«

 

»Nein«, erwiderte er erstaunt.

 

Ich teilte ihm mit, daß Miss Ferrera das große Vermögen Framptons geerbt hatte.

 

»Donnerwetter!« rief er überrascht. »Dann sieht die Sache aber sehr böse für sie aus. Der einzige, der diese verworrene Geschichte klären könnte, ist unser Freund Billington Stabbat.«

 

Ich sah ihn an und lachte.

 

»Mit dieser Ansicht stehen Sie nicht allein.«

 

»Gibt es nicht eine Möglichkeit, ihn zu befreien?«

 

»Sie sind tatsächlich ein Mann nach meinem Herzen. Gehen Sie doch einmal zu Leslie Jones. Er ist der Assistent von Billington Stabbat.«

 

»Ja, ich kenne ihn.«

 

Später, am Nachmittag, traf ich Leslie; er war in der besten Stimmung.

 

»Ich habe Dawkes getroffen. Nie hätte ich gedacht, daß der Mann so nett sein könnte.«

 

Er lachte und schlug sich mit der flachen Hand aufs Knie.

 

»Es ist doch eine verrückte Welt, Mr. Mont! Ausgerechnet Dawkes will Billy helfen!«

 

»Haben Sie denn schon irgendeinen festen Plan gemacht?«

 

»Gewiß!«

 

Am nächsten Tag mußte ich Leslie in einer anderen Angelegenheit anrufen, erfuhr aber von dem jungen Mann im Büro, daß er die Stadt verlassen hätte und nicht vor vierzehn Tagen zurückkommen würde. Meine Neugierde war nun erwacht, und ich läutete bei Thomson Dawkes an.

 

Ich erhielt den Bescheid, daß er am Vormittag nach Südfrankreich abgereist wäre.

 

Wir hatten Anfang Juni, und zu dieser Jahreszeit fahren Leute wie Thomson Dawkes im allgemeinen nicht an die Riviera. Um ganz sicher zu gehen, telefonierte ich mit den Kontrollbeamten in Dover und Folkestone, die die Dampfer über den Kanal begleiten, und fragte an, ob Thomson Dawkes unter den Passagieren gewesen wäre. Sie kannten ihn persönlich, verneinten aber meine Frage entschieden.

 

Ich hatte dann eine Unterredung mit Miss Ferrera und sagte ihr, was geschehen war. Sie sah mich überrascht an.

 

»Was, Mr. Dawkes will mir helfen? Das ist unmöglich, einfach unmöglich!«

 

Ich erzählte ihr nun, wie sehr sich Dawkes wegen seines früheren Benehmens schämte.

 

»Hat Leslie ihn denn als Bundesgenossen angenommen?«

 

Ich nickte.

 

»Nun, dann ist ja alles in Ordnung.«

 

Als ich sie das nächstemal bei der Verhandlung sah, wurde der Fall ausführlich untersucht. Auch ihre Besuche in Monte Carlo kamen zur Sprache. Glücklicherweise fiel es dem Staatsanwalt nicht ein, sie mit dem früheren Vorfall in Stabbats Büro in Verbindung zu bringen. Am Ende der Verhandlung wurde die Sache wieder auf eine Woche vertagt, und ich konnte Miss Ferrera verschiedene Male im Holloway-Gefängnis besuchen. Ich war über ihre außerordentliche Ruhe und Zuversicht erstaunt, denn ich selbst war sehr besorgt um sie.

 

»Meiner Meinung nach unternehmen Leslie und Dawkes etwas Unmögliches, und ich fürchte, sie bringen sich in große Gefahr. Bis jetzt ist noch kein Sträfling aus Dartmoor entkommen.«

 

»Wir werden ja sehen«, sagte sie vergnügt und sah mich sonderbar an.

 

Als ich an diesem Abend von Scotland Yard fortgehen wollte, erhielt ich ein dringendes Telegramm. Es kam aus Princetown und war um halb vier von dem Gefängnisdirektor von Dartmoor aufgegeben worden.

 

»Sträfling Billington Stabbat«, lautete die Nachricht, »heute morgen ausgebrochen. Wahrscheinlich mit Hilfe von Leuten außerhalb des Gefängnisses. Sendet Beamten, der ihn kennt und ihn in Zivilkleidern identifizieren kann. Beobachtet Stadtwohnung. Sehr dringend.«

 

Also hatten sie doch Erfolg gehabt, und er war entkommen!

 

»Was haben Sie da, Mr. Mont?« fragte mich plötzlich jemand.

 

Ich wandte mich schnell, um und sah Inspektor Jennings in der Tür. Der Chefinspektor war krank, kam diese Woche nicht ins Büro und wurde ausgerechnet von Jennings vertreten.

 

»Das Telegramm wird auch Sie interessieren«, sagte ich ärgerlich und reichte es ihm.

 

Er las es schnell durch.

 

»Fahren Sie hin?« fragte er, nachdem er mir einen bösen Blick zugeworfen hatte.

 

»Ja, ich wollte den Abendzug nehmen.«

 

»Ich werde Sie begleiten«, erwiderte er mit einem unangenehmen Lächeln. »Zwei sehen mehr als einer, und zwei Augen, die den Entflohenen erkennen, sind sehr gut am Platz, wenn ein Paar andere Augen kurzsichtig werden und ihn entkommen lassen wollen.«

 

Ich musterte ihn vom Kopf bis zum Fuß.

 

»Ich wußte nicht, daß Stabbat Ihr Freund ist«, entgegnete ich, »oder daß Sie sich so für ihn ins Zeug legen wollen.«

 

Es wäre mir vielleicht gelungen, Jennings zurückzuhalten, aber gleich darauf kam ein zweites Telegramm aus Dartmoor, und darin wurde um mehrere Beamte ersucht, die Billington Stabbat persönlich kannten.

 

Ich reiste also mit Jennings ab, und am nächsten Morgen waren wir im Gefängnis von Dartmoor. Es war nicht mein erster Besuch in dieser trostlosen Gegend. Es gibt wohl kaum einen deprimierenderen Anblick als die Gefangenen, die in langen Reihen durch die Gefängnistore gehen, um in den Steinbrüchen zu arbeiten.

 

Wir sprachen mit dem Direktor. Billington Stabbat war in den letzten Tagen für den Außendienst verwandt worden und hatte mit mehreren anderen Gefangenen in einer Scheune gearbeitet, wo sie Heu abluden. Billington war sehr geschickt und führte sich so musterhaft, daß die Gefängnisleitung nicht zögerte, ihn auf Außenarbeit zu schicken. Die üblichen Vorsichtsmaßregeln waren getroffen, und ein bewaffneter Wärter begleitete die vier Mann, die zu der Scheune abkommandiert waren.

 

Das Gebäude lag in der Nähe der Hauptstraße, die quer durch das Moor nach Tavistock führt. Die Straßenränder werden dort durch ein Meter zwanzig hohe Steinmauern gebildet. Die Steine sind nicht durch Mörtel verbunden, sondern nur aufeinandergelegt. Hunderte solcher Mauern durchziehen die Gegend von Dartmoor. Viele wurden von französischen Gefangenen aus den napoleonischen Kriegen errichtet.

 

Der Wärter hatte sich ungefähr dreißig Schritte von dem Schuppen entfernt auf die Mauer gesetzt und das geladene Gewehr über die Knie gelegt. Er wartete, bis die Leute zum Mittagessen ins Gefängnis zurückmarschieren sollten. Während er dort saß, fuhr ein grauer Wagen die Straße entlang, in dem ein Chauffeur und eine große, stattliche Dame saßen. Der Chauffeur hielt in der Nähe des Wärters, stieg aus und beobachtete die Gefangenen bei der Arbeit. Wenige Schritte von dem Beamten entfernt lehnte er sich gegen die Mauer.

 

Dieser handelte nach seinen Vorschriften und forderte ihn auf, den Platz zu verlassen. Einmal ist es unerwünscht, daß Gefangene, während sie ihre Strafe absitzen, von anderen Leuten erkannt werden, zweitens besteht immer die Gefahr, daß sich jemand mit den Sträflingen in Verbindung setzt und ihnen unerlaubte Dinge zusteckt.

 

Der Chauffeur, der eine große Sonnenbrille trug, nickte und wandte sich ab. Plötzlich zog er einen mit Ammoniak getränkten Schwamm unter seinem Rock hervor und stieß ihn dem Wärter mit aller Gewalt vor den Mund. Betäubt von dem entsetzlichen Geruch stürzte der Beamte zu Boden und erlitt einen Erstickungsanfall. Im gleichen Augenblick sprang Billington Stabbat aus dem Schuppen und kletterte über die Mauer. Als der Wärter sich so weit erholt hatte, daß er das Gewehr gebrauchen konnte, war die Limousine schon ein gutes Stück entfernt. Trotzdem aber gelang es ihm noch, den Wagen zu treffen.

 

Kurz darauf dröhnte ein Kanonenschuß, der die ganze Gegend warnte, daß ein Sträfling entsprungen war. Die kleinen Ortschaften und Dörfer in der Nähe wurden telegrafisch benachrichtigt, und überall wurden die Straßen durch Polizei scharf bewacht.

 

So standen die Dinge, als ich in Dartmoor ankam. Allerdings war das Auto bereits gefunden. Den Einschlag des Geschosses konnte man auf der Rückseite deutlich sehen. Die Beamten hatten den Wagen verlassen auf einer Straße gefunden. Eine Fünfzigpfundnote war mit einer Stecknadel auf dem Rücksitz befestigt, und auf einem beiliegenden Zettel wurde ersucht, diese Summe der Firma auszuhändigen, die den Wagen geliehen hatte. Als wir uns später telefonisch bei dem Autoverleih erkundigten, erfuhren wir, daß der Fremde, der das Auto mietete, sich Sir Philip Frampton genannt hätte. So frech konnte nur Leslie gewesen sein.

 

Ich begriff alles, nur wußte ich nicht, wer die stattliche Dame in dem Wagen gewesen war. Aber plötzlich kam mir eine Idee, und ich hätte beinahe laut losgelacht. Thomson Dawkes mußte diese Rolle gespielt haben! Allerdings hatte er zu diesem Zweck wohl seinen schwarzen Bart opfern müssen.

 

Ich fragte den betreffenden Wärter noch genauer über die »Dame« aus.

 

»Ja, sie hatte allerdings sehr grobe Züge«, meinte er und beschrieb damit zutreffend die gewaltige Nase und das runde Kinn von Dawkes. Wohin mochten sie Billy nur gebracht haben? Leslie war sehr vorsichtig und überließ im allgemeinen nichts dem Zufall. Vierzehn Tage lang hatte er die Sache vorbereitet.

 

Die Gefängnisdirektion ließ von einem Spezialisten alle Briefe genau untersuchen, die Billy in der letzten Zeit erhalten hatte. Der Fachmann fand eine Anzahl von Schreiben, deren Unterschrift »Dein Liebling Li« lautete. Sie zeichneten sich durch bedeutende Länge aus, und dem Beamten gelang es tatsächlich, den darin versteckten Geheimcode zu entziffern. Man mußte immer das letzte Wort in der ersten, das zweitletzte Wort in der dritten, das drittletzte in der fünften Zeile und so weiter lesen. Dadurch erhielt man folgende Nachricht:

 

Mary im Gefängnis unter Verdacht, Frampton erschossen zu haben. Am zwölften Mai auf graues Auto warten und zur Flucht bereithalten. Werde Außenabteilung entdecken, in der Sie arbeiten.

 

»Gut, daß wir das wissen«, sagte Jennings, »aber wo sind sie jetzt?«

 

Der Gefängnisbeamte, mit dem wir sprachen, zuckte nur die Schultern.

 

»Auf jeden Fall entkommt er mir nicht«, erklärte Jennings. Der Himmel mochte wissen, welchen persönlichen Groll er gegen Billy haben mochte. »Ich würde ihn auf eine Meile weit erkennen. Man kann ihn unmöglich verwechseln. Wahrscheinlich werden sie versuchen, einen Zug zu erreichen.« Er strich mit der Hand über sein dickes Kinn. »Sie können aber nur von einer Station abfahren, und das ist Tavistock. Wir müssen sofort hin, Mont.«

 

»So, müssen Sie das?« brummte ich, aber dann wurde mir plötzlich klar, daß es für mich besser war, bei ihm zu bleiben. Wenn Billy entkam, trug er die volle Verantwortung.

 

»Sie brauchen nicht mitzukommen, wenn Sie nicht wollen«, erwiderte er. »Wenn Sie –«

 

»Wenn ich etwas Besseres wüßte, würde ich es tun. Aber ich habe es mir überlegt, ich komme mit Ihnen.«

 

Am Nachmittag machten die Beamten, die die Gegend absuchten, eine Entdeckung. Sie fanden eine sorgfältig vorbereitete Erdhöhle, aber sie war leer. Ich vermutete, daß Leslie auch dafür verantwortlich war. Er war stark, so daß er solche Arbeiten leicht ausführen konnte. Aber er mußte von seinem Plan abgekommen sein, weil die Gefahr, entdeckt zu werden, zu groß war. Nachdem ich das Gelände inspiziert und alle Möglichkeiten der Flucht erwogen hatte, fiel mein Verdacht auf einen Bauern, dessen Haus auf der Heide in der Nähe von Tavistock lag. Mein Argwohn wurde dadurch geweckt, daß nach Aussagen der Anwohner vor vierzehn Tagen ein Mann, der Leslie Jones glich, das Grundbuchamt der Gegend eingesehen hatte. Ich wußte sofort, worauf er hinauswollte. Er suchte nach Leuten, denen es schlecht ging, und dieser Bauer stand dicht vor dem Bankrott. Es waren verschiedene Zahlungsbefehle gegen ihn erlassen, aber einige Zeit darauf war er wieder zahlungsfähig und kaufte sich sogar ein Auto. Den Nachbarn und Freunden erzählte er, daß in Australien ein Onkel von ihm gestorben wäre und ihm fünftausend Pfund hinterlassen hätte. Aber niemand in Dartmoor hatte jemals davon gehört, daß er Verwandte in Australien besaß.

 

Jennings und ich fuhren in einem kleinen Wagen nach Tavistock und stellten uns auf dem Bahnsteig auf. Wir betrachteten mißtrauisch jeden Reisenden, der von hier abfahren wollte.

 

Zwei, sogar drei Tage vergingen, und wir erhielten keine neuen Nachrichten über den Flüchtling. Am vierten Tag wurde ich telegrafisch nach London abberufen. Auch Jennings bekam ein Telegramm. Jedenfalls enthielt es einen Vorwurf, denn er zeigte es mir nicht. Der Zug, der um zwei Uhr siebenundfünfzig abging, war der letzte, den wir beobachteten. Mit dem nächsten kehrten wir nach London und nach Scotland Yard zurück.

 

Es war ein regnerischer, feuchter Tag. Der Wind fegte über die Ebene von Dartmoor; ich fand es sehr ungemütlich auf dem Bahnsteig, und Jennings war schlecht gelaunt. Es stiegen nur drei Passagiere nach London ein, und zwar eine Dame, die der Stationsmeister kannte, ein Handlungsreisender, dessen Identität ebenfalls feststand, und eine große, verschleierte Dame.

 

»Das ist sie«, sagte Jennings. »Die Beschreibung stimmt genau.«

 

Außer diesen drei Passagieren wurden nur noch zwei Sträflinge in Ketten zu dem Zug geführt, bewacht von einem bärbeißigen alten Wärter.

 

»Die Gefangenen sehen ganz erbärmlich aus«, erklärte Jennings, der die Leute betrachtete.

 

»Ich werde die große Dame einmal etwas näher in Augenschein nehmen«, sagte Jennings. Er hoffte, zum Schluß wenigstens noch einen teilweisen Erfolg zu erringen.

 

»Ich gebe Ihnen den guten Rat, das bleiben zu lassen«, erwiderte ich, aber er wollte nicht auf mich hören.

 

»Warum soll ich nicht alles tun, um diese Sache zu klären?«

 

Ich zuckte nur die Schultern.

 

Im nächsten Augenblick ging er im Regen den Zug entlang und riß schließlich die Tür zu dem Abteil erster Klasse auf, in das die Dame eingestiegen war.

 

Sie saß allein darin.

 

»Entschuldigen Sie«, begann Jennings und lüftete den Hut, »wir suchen einen entsprungenen Sträfling.«

 

»Hoffentlich finden Sie ihn«, entgegnete sie. Er konnte an der Stimme deutlich hören, daß es eine Frau war, aber trotzdem gab er sich noch nicht zufrieden.

 

»Ich muß Sie bitten, Ihren Schleier abzulegen, Madame«, sagte er mit fester Stimme.

 

»Wie kommen Sie dazu, ein derartiges Verlangen an mich zu stellen? Das fällt mir gar nicht ein!«

 

»Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als Sie aus dem Zug zu holen und Sie zu verhaften.«

 

Das war der Anfang einer recht unangenehmen Auseinandersetzung, die nachher noch eine Zeitlang schriftlich zwischen dem Polizeipräsidenten und der Herzogin von Babbacombe fortgesetzt wurde. Denn niemand anders war die verschleierte Dame in dem Abteil erster Klasse. Jennings wäre beinahe aus dem Dienst entlassen worden.

 

»Nun, wir haben unser Bestes getan«, meinte er, als wir zusammen in den Zug nach London einstiegen. »Und ich bin fest davon überzeugt, daß Stabbat nicht vom Bahnhof Tavistock entkommen ist.«

 

Ich erwiderte nichts. Billy hatte ich in seiner Verkleidung als Gefangenenwärter nicht erkannt. Der graue Schnurrbart war ein Meisterstück für sich. Aber ich hatte sehr wohl bemerkt, daß Leslie der Gefangene Nummer eins und der große Thomson Dawkes Sträfling Nummer zwei waren.