T-Conorm

Als Wahrheitswertfunktionen für Alternativen in der mehrwertigen Logik werden zumeist nur Funktionen akzeptiert die T-Conormen sind.

T-Conormen sind – wie T-Normen – zuerst in Untersuchungen zu verallgemeinerten Geometrien aufgetreten und haben Eigenschaften, die man von Wahrheitswertfunktionen mehrwertiger Alternativen erwartet.

Eine T-Conorm s ist eine zweistellige Funktion in der Menge der Quasiwahrheitswerte [0, 1], für die für alle Quasiwahrheitswerte x, y, z, u gilt:

s(0, x) = x und s(1, x) = 1;

s(x, y) &; s(u, z), falls x &; u und y &; z;

s(x, y) = s(y, x);

s(s(x, y), z) = s(x, s(y, z)).

Jeder T-Norm t lässt sich eine T-Conorm s zuordnen, die wie folgt definiert ist:

s (x, y) =df 1 – t(1 – x, 1 – y).