Johannes Rehmke (1848 – 1930)

Johannes Rehmke war Professor in in Greifswald.

Er ist ein Vertreter der Immanenzphilosophie und ein Gegner des Phänomenalismus im Sinne einer die Außendinge zu Erscheinungen unbekannter Wesen herabsetzenden Lehre.

Es gibt vielmehr nur eine Welt des Gegebenen. Das Gegebene existiert, unabhängig von jedem Einzelsubjekt, als Inhalt eines allumfassenden, universalen, güttlichen Bewußtseins.

Außen- und Innenwelt gehören untrennbar zusammen. Sie sind Abstraktionen aus einer einzigen Welt und beide mit gleicher Unmittelbarkeit und Gewißheit gegeben.

Die Wahrnehmungsinhalte sind nicht Bilder der Dinge, sondern selbst die Außendinge, das Andere des Ich.

Das Bewußtsein ist weder eine Eigenschaft der Vorstellungen, noch eine Tätigkeit des Geistes, noch das Gemeinsame der psychischen Erlebnisse.

Urteilen heißt, über Gegebenes zu entscheiden. Begriffe gibt es nur im Urteil, als Allgemeines, wodurch ein konkretes Gegebenes bestimmt wird.