Edward Caird (1835 – 1908)

Edward Caird arbeitete als Professor in Oxford. Er ist ein Vertreter des absoluten Idealismus.

Bekannt geworden ist Edward Caird durch seine Studien zu Kant und Hegel. In seinen philosophiehistorischen Arbeiten versucht er die Autoren immer aus sich selbst zu verstehen. Daher diskutiert er eher am Rande die Schwierigkeiten der einzelnen Positionen.

Wie Wallace und sein Bruder John Caird wollte er Hegels Philosophie vor allem nutzen, um das Christentum zu verteidigen. Er entwickelt einen Ansatz der Religionsphilosophie, der die Entwicklung in der Religion berücksichtigt.

Als Bewußtsein einer den Gegensatz von Subjekt und Objekt überwindenden Einheit ist das Religiöse ein Faktor alles Bewußtseins.

Das Unendliche offenbart sich in den Dingen und ist zugleich der alles Endliche überragende göttliche Geist.