Albertus Magnus (1206 – 1280)

Der deutsche dominikanische Philosoph Albertus Magnus (Albert von Bollstädt, Albert der Große, Albertus Teutonicus) wurde wegen der Breite seines philosophischen Wissens doctor universalis genannt.

Er stand unter methodologischem Einfluss des Philosophen Ibn Rushd. Heute kennen wir ihn vor allem als Lehrer Thomas von Aquin, der diesen dazu brachte, die Argumente des Aristoteles in das christliche Denken einzubeziehen.

Er selbst schrieb Kommentare zu Aristoteles und untersuchte die Syllogismen und Ableitungsprozesse von Folgerungen aus Prämissen.

Die Logik nannte Albertus Magnus eine Wissenschaft, welche Regeln lehrt, wie man vom Bekannten zum Erkennen des Unbekannten kommt. In ihr sah er ein Mittel der Erkenntnis.

Die Universalien hielt Albertus Magnus für ewige Urbilder der Dinge, die durch den göttlichen Geist hervorgebracht werden.